Initiative legt Widerspruch gegen Tesla-Erweiterung ein

11.07.2025 20:20:39

Der Protest gegen die geplante Erweiterung des Tesla-Geländes im brandenburgischen Grünheide dauert an.

Der Verein für Natur und Landschaft in Brandenburg - die Bürgerinitiative gegen Tesla - hat nach eigenen Angaben Widerspruch eingelegt gegen den entsprechenden B-Plan 60. Der vorliegende Bebauungsplan stelle einen "mehrfachen Verstoß gegen das Gebot der gerechten Abwägung" dar, begründete der Verein dies.

Die Bürgerinitiative verwies auf ein Bürgervotum vom Februar 2024. Damals habe sich eine deutliche Mehrheit (62,1 Prozent) dagegen ausgesprochen, dass weitere 100 Hektar Wald in eine Industriefläche für Logistik, Lagerhaltung und soziale Gebäude umgewandelt werden.

Kritik gegen Abholzung von Wald

Die geplante Erweiterung des Tesla-Firmengeländes unter anderem zur Errichtung eines Güterbahnhofs ist umstritten. Der US-Elektroautobauer muss dafür eine Fläche vom Landesforst Brandenburg kaufen. Für die Erweiterung soll Wald gerodet werden.

Die Kritiker wenden sich vor allem gegen die Abholzung von Bäumen. Mit einem Protestcamp hatten Menschen monatelang gegen die Erweiterung protestiert. Ein Teil der Tesla-Fabrik liegt im Wasserschutzgebiet. Umweltschützer befürchten Schäden, Tesla weist dies zurück. Das Unternehmen verweist darauf, dass der Wasserverbrauch zurückging und niedriger sei als im Branchenschnitt - und der Güterbahnhof die Straßen entlaste.

GRÜNHEIDE (dpa-AFX)

Bildquelle: Smith Collection/Gado/Getty Images, Nadezda Murmakova / Shutterstock.com

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