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Harter Dämpfer für Palantir: Ein internes Memo der US-Armee stuft das neue Gefechts-Kommunikationssystem NGC2 als sehr hohes Risiko ein – die Aktie gerät unter Druck. Was steckt dahinter, und wie können Anleger jetzt klug reagieren?

Was passiert ist

Reuters berichtet unter Berufung auf ein internes Armee-Dokument von grundlegenden Sicherheitsproblemen beim gemeinsam von Palantir und Anduril entwickelten NGC2-System. Die Plattform soll Soldaten, Sensoren, Fahrzeuge und Kommandostellen in Echtzeit verbinden, erfüllt nach Einschätzung der Armee derzeit aber zentrale Sicherheitsanforderungen nicht.

Kritisch bewertet werden unter anderem eingebundene Anwendungen von Drittanbietern ohne vorherige Sicherheitsprüfung. Laut Memo besteht die Gefahr, dass Gegner unbemerkt und dauerhaft Zugriff erlangen. Die Armee empfiehlt daher, den aktuellen Prototypen als sehr hohes Risiko zu behandeln.

Warum das die Investmentstory trifft

Palantir positioniert sich als Schlüssellieferant für Daten- und KI-Software im Verteidigungsbereich. Vertrauen und Sicherheit sind dabei der Kern des Angebots. Werden hier Schwächen sichtbar, drohen Verzögerungen bei Aufträgen, höhere Kosten für Nachbesserungen und Image-Schäden – alles Faktoren, die Umsätze und Margen kurzfristig belasten können.

Gleichzeitig handelt es sich um eine frühe Projektphase. Prototypen werden bewusst hart getestet, um Schwachstellen zu finden und zu beheben. Partner des NGC2-Projekts sind neben Anduril auch Palantir, Microsoft und weitere Anbieter; Anduril hatte vor wenigen Monaten einen Auftrag über rund 100 Millionen US-Dollar für den Prototyp erhalten.

Wie es weitergeht

Der IT-Chef der Armee betont laut Reuters, das kritische Memo sei Teil eines festen Prozesses, um Sicherheitslücken zu sortieren und zu schließen. In den nächsten Wochen ist mit einem konkreten Maßnahmenplan, zusätzlichen Tests und klaren Freigaben zu rechnen. Entscheidend wird, ob die Nachbesserungen zeitnah gelingen und das Projekt im Zeitplan bleibt.

Marktreaktion und Einordnung

Die Palantir-Aktie gab nach den Berichten um rund 7,5 Prozent nach. Das zeigt: Erwartungen sind hoch, und schlechte Nachrichten führen schnell zu Kursschwankungen. Mittel- bis langfristig bleibt die Auftragslage attraktiv, wenn Palantir die Sicherheitsauflagen erfüllt und das Geschäft mit Regierungs- und Firmenkunden weiter wächst.

Worauf Anleger jetzt achten sollten

Wichtig sind offizielle Updates der Armee zum Sicherheitsstatus, konkrete Schritte zur Härtung der Software sowie mögliche Auswirkungen auf Zeitpläne und Budgets. Kommen zügig klare Verbesserungen und Freigaben, könnte sich der Druck auf den Kurs wieder lösen. Verzögerungen oder weitere negative Punkte würden die Nervosität erhöhen.

Szenarien: Risiko und Chance

Negativ-Szenario: Weitere Kritik oder längere Verzögerungen drücken den Kurs weiter. Basis-Szenario: Ein belastbarer Plan wird akzeptiert, das Projekt läuft fort, der Kurs stabilisiert sich. Positiv-Szenario: Sicherheitsbedenken werden ausgeräumt, Tests laufen erfolgreich, neue Meilensteine bringen Rückenwind.

Fazit für Anleger

Wer vorsichtig agiert, beobachtet die Nachrichten genau und wartet klare, positive Signale ab. Mutige können schrittweise eine kleine Position aufbauen und einen Stopp setzen, falls neue Probleme auftauchen. Langfristige Anleger sollten prüfen, ob sie an die Rolle von Palantir im Verteidigungs- und KI-Markt glauben. Ohne Eile handeln – zuerst die nächsten Updates der Armee abwarten.