Aktien von Fraport und Nordex bald im Stoxx 600 - Drei deutsche Absteiger
Zugleich werden aber drei deutsche Unternehmen den Index verlassen müssen. Von Montag, 22. September, an, werden der Flughafenbetreiber Fraport und der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex in den breitgefassten, branchenübergreifenden europäischen Index einziehen, wie die Deutsche-Börse-Tochter ISS Stoxx am Montagabend mitteilte.
Herausgenommen werden - neben vier anderen Unternehmen aus Europa - dagegen Carl Zeiss Meditec, Gerresheimer und Redcare Pharmacy.
Die neuen Mitglieder aus den anderen europäischen Staaten sind Zegona Communications und die Just Group aus Großbritannien, Abivax aus Frankreich, Unicaja Banco aus Spanien sowie Camurus aus Schweden. Den Stoxx Europe 600 verlassen müssen noch Computacenter aus Großbritannien, die schwedische Embracer Group sowie Banca Popolare di Sondrio aus Italien und Verallia aus Frankreich.
Wichtig sind Index-Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden (etwa physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet und umgewichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.
Fraport-Aktien verlieren im XETRA-Handel am Dienstag zeitweise 1,86 Prozent auf 71,25 Euro, Nordex-Papiere fallen um 2,68 Prozent auf 20,32 Euro, Carl Zeiss Meditec-Aktien geben um 3,01 Prozent nach auf 43,22 Euro, Gerresheimer-Titel büßen 2,97 Prozent ein auf 43,80 Euro, Redcare Pharmacy sinken um 2,71 Prozent auf 78,90 Euro.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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