Rückenwind für NVIDIA-Aktie: Tesla-CEO Elon Musk stellt weitere Chipaufträge in Aussicht

28.05.2025 23:30:00

Tech-Visionär Elon Musk stößt weiter in die Künstliche Intelligenz vor. Wie er in einem Interview verriet, werden die von ihm gelenkten Unternehmen weiterhin Chips von NVIDIA ordern.

• xAI errichtet weiteres riesiges Chipzentrum
Elon Musk stellt weitere Chipaufträge für NVIDIA und andere Halbleiterhersteller in Aussicht
• Musk sieht Innovations-Vorteil auf Seiten der USA

Mitte Mai hat Elon Musks KI-Infrastruktur Colossus, die der Milliardär als den derzeit leistungsstärksten Trainingscluster der Welt anpries, ihre volle Betriebskapazität erreicht. Dieses massive Rechensystem in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee, wurde entwickelt, um die Grenzen der KI zu erweitern, und besteht nun aus 200.000 GPUs, die alle mit Tesla Megapack-Batterien betrieben werden.

NVIDIA-Chips für weiteres Chipzentrum

Nun kündigte Elon Musk kürzlich in einem CNBC-Interview an, dass er noch größere Pläne verfolgt. So plane sein KI-Startup xAI - ein Konkurrent von ChatGPT-Entwickler OpenAI - ein weiteres Chipzentrum zu errichten. Für diese neue Anlage außerhalb von Memphis seien eine Million GPUs vorgesehen.

Allerdings machte Musk keine Angaben dazu, wie viele Chips das Unternehmen bereits bestellt hat und bis wann sie installiert werden könnten. Jedoch erklärte Musk in diesem Zusammenhang, er gehe davon aus, dass xAI sowie Tesla weiterhin Chips der US-Halbleiterunternehmen NVIDIA und AMD sowie möglicherweise auch anderen Anbietern kaufen werden.

Die ursprünglich für Grafikkarten entwickelten NVIDIA-Technologien bewähren sich auch in besonderem Maße für KI-Anwendungen, weshalb das Unternehmen zu den Hauptprofiteuren des aktuellen KI-Hypes zählt. Dank seines technologischen Vorsprungs beherrscht der Chipdesigner rund 80 Prozent des Weltmarktes für KI-Hochleistungsprozessoren und ist damit unangefochtener Marktführer.

USA und China im KI-Wettrennen

Laut Musk sind Chips derzeit der Hauptfaktor, der die KI-Entwicklung einschränkt, allerdings glaubt er, dass sich dies bald ändern wird. So prognostizierte er, dass es schon Mitte 2026 einen "grundlegenden Mangel an Stromerzeugung" für KI-Unternehmen geben wird, wodurch sie ausgebremst werden.

Zwar investiere China mehr in die Stromerzeugung als die USA, dafür hätten die USA immer noch einen "Vorteil bei bahnbrechenden Innovationen", ging der Trump-Freund auch auf das technologische Wettrennen mit China ein. "Ich glaube, es hat etwas mit der Kultur zu tun, die besagt, dass man Autoritäten in Frage stellen muss, um bahnbrechende Innovationen zu schaffen", argumentierte Musk. Jedoch stelle man im Reich der Mitte "Autoritäten im Allgemeinen nicht gerne in Frage".

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Below the Sky / Shutterstock.com, Konstantin Savusia / Shutterstock.com, michelmond / Shutterstock.com

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