Palantir-Aktie im Fokus: KI für Boeings Rüstungs- und Raumfahrtfabriken

26.09.2025 21:14:42

Palantir unterstreicht erneut seine Vormachtstellung im Bereich militärischer KI-Lösungen. So konnte ein Millionen-Auftrag des Rüstungsriesen Boeing ergattert werden.

• Palantir und Boeing starten Partnerschaft
• KI soll in Rüstungs- und Geheimprojekten integriert werden
• Palantir setzt damit weiter auf langfristige Partnerschaften mit Großkunden

Palantir und Boeing haben verschiedenen Medienberichten zufolge eine strategische Partnerschaft vereinbart, um den Einsatz von künstlicher Intelligenz in Rüstungs- und geheimen Militärprojekten zu beschleunigen. Konkret will Boeings Verteidigungs-, Weltraum- und Sicherheitssparte Palantirs Foundry-Plattform in mehr als einem Dutzend Fertigungslinien einsetzen - etwa bei der Produktion von Militärflugzeugen und -Hubschraubern, Satelliten, Raumfahrzeugen sowie Raketen und weiteren Waffensystemen. Boeing verspricht sich von der KI-Software, welche komplexe Systeme auf einer einheitlichen Benutzeroberfläche bündelt, eine Beschleunigung seiner Produktionszyklen und eine einheitliche Datenanalyse.

Darüber hinaus stellt Palantir dem Boeing-Konzern seine Expertise für mehrere geheime Vorhaben zur Verfügung. Hierbei geht es um Unterstützung für sensible militärische Missionen.

Meilenstein

Die beiden Partner betonen, dass diese Zusammenarbeit nicht nur bestehende Programme betrifft, sondern auch künftige Rüstungsprojekte. Damit könnte sie Palantir jahrelang Einnahmen bescheren. Dementsprechend bewerten Marktbeobachter diese Kooperation, bei der Datenanalyse, Software und Fertigung enger verzahnt werden, als bedeutend für die künftige Ausrichtung.

So reagiert die Palantir-Aktie

Die an der NASDAQ gelistete Palantir-Aktie verlor am Donnerstag 0,25 Prozent auf 179,12 Dollar und zeitweise geht es am Freitag weitere 0,73 Prozent auf 177,84 Dollar abwärts. Vor dem Hintergrund, dass die Aktie des Unternehmens für KI-Software-Analysen im laufenden Jahr schon um über 130 Prozent nach oben geschnellt ist, fällt dies jedoch kaum ins Gewicht.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Michael Vi / Shutterstock.com, Piotr Swat / Shutterstock.com

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