BioNTech-Aktie gefragt: Zweiter "AI Day" in London - Pfizer-Deal treibt an

02.10.2025 20:47:00

BioNTech hat gemeinsam mit dem Tochterunternehmen InstaDeep am Mittwoch den zweiten "AI Day" als Teil seiner "Innovation Series" begangen.

• BioNTech begeht zweiten "AI Day" in London
• Pfizer-Deal mit US-Regierung stützt Pharmawerte
• BioNTech-Aktie mit durchwachsener Performance

Am 1. Oktober lud BioNTech gemeinsam mit KI-Tochter InstaDeep in London zum zweiten "AI Day" ein. Die Veranstaltung gehört zur "Innovation Series" des Pharmaunternehmens und bot einen Überblick über BioNTechs KI-Strategie und -Fähigkeiten sowie die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Unternehmenspipeline und internen Prozessen.

Die Performance der BioNTech-Aktie

Mit dem Fokus auf künstliche Intelligenz soll ein neuer Wachstumsweg aufgetan werden. Denn an den Märkten durchläuft BioNTech aktuelle eine schwierige Phase. Seit Jahresbeginn büßte das an der NASDAQ gelistete Papier 10,3 Prozent ein. Immerhin: In den letzten fünf Handelstagen ging es 4,21 Prozent aufwärts. Am Mittwoch konnte das Papier 3,64 Prozent auf 102,21 US-Dollar zulegen. Am Donnerstag geht es zeitweise 1,47 Prozent auf 103,71 US-Dollar nach oben.

Pfizer-Deal mit US-Regierung stützt Pharmawerte

Ursächlich für den jüngsten Aufwärtsschub dürfte zum einen die jüngste KI-Veranstaltung gewesen sein, sowie der Rückendwind für Pharmatitel durch die Einigung von Pfizer mit der US-Regierung. So hat der amerikanische Pharmariese am Dienstag einen Deal verkündet, wonach Medikamente des Konzerns im Rahmen des staatlichen Gesundheitsprogramms Medicaid günstiger abgegeben werden sollen. US-Präsident Donald Trump stellte zudem weitere Vereinbarungen mit anderen Pharmagesellschaften in Aussicht.

Gleichzeitig habe Pfizer versprochen, Investitionen über 70 Milliarden US-Dollar in Forschung, Entwicklung und die Produktion in den USA zu tätigen. Die Nachricht hatte am Mittwoch auch zu kräftigen Kursgewinnen bei anderen Pharmatiteln wie jenen von Johnson & Johnson und Merck & Co geführt. Auch in Europa hatte die Meldung Wellen geschlagen und die Aktien von Bayer, Merck KGaA sowie Sartorius angetrieben.

Trotz der jüngsten Kursrally bei BioNTech bleibt das Unternehmen angeschlagen. Im zweiten Geschäftsquartal 2025 verzeichnete BioNTech einen Nettoverlust von 1,60 Euro je Aktie. Zudem kündigte das Unternehmen an, tausende Stellen abzubauen, insbesondere in Marburg und Idar-Oberstein, um Kosten zu senken und sich auf zukünftige Wachstumsfelder zu konzentrieren.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Thomas Lohnes/Getty Images

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