CoreWeave-Aktie springt nach Milliarden-Deal mit NVIDIA deutlich an - Gewinnmitnahmen folgen
• Aktien nach Milliarden-Deal mit NVIDIA mit Kurssprung
• Deutsche Bank setzt CoreWeave auf Kaufideenliste
• Analysten erwarten anhaltend starke Nachfrage nach KI-Infrastruktur
CoreWeave-Aktie mit Kurssprung
Die CoreWeave-Aktie startete Ende März dieses Jahres an der US-Techbörse NASDAQ. Seither konnten die Anteilsscheine des Unternehmens kräftig zulegen. Im Juni erreichten sie bei 187,00 US-Dollar ihr 52-Wochen-Hoch. Seither kamen sie zwar wieder etwas zurück, doch seit ihrem Start auf dem Börsenparkett stehen sie dennoch um etwa 200 Prozent im Plus (Stand: Schlusskurs vom 15.09.2025).
Dabei erlebten die Papiere zum Wochenstart noch einmal einen deutlichen Kurssprung. Am Montag legten sie an der NASDAQ letztlich um 7,60 Prozent auf 120,47 US-Dollar zu. Am Dienstag setzte sich die positive Tendenz nicht fort: So schlossen die Papiere 1,43 Prozent im Minus bei 118,75 US-Dollar.
NVIDIA-Deal beflügelt
Den Kurssprung dürfte die CoreWeave-Aktie der Nachricht zu verdanken haben, dass das Unternehmen und NVIDIA "im Rahmen des bestehenden Master Services Agreement ("MSA") vom 10. April 2023 mit einem ursprünglichen Wert von 6,3 Milliarden US-Dollar ein neues Bestellformular" abgeschlossen haben, wie es in einer Einreichung des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC heißt. NVIDIA hat sich im Rahmen des Deals verpflichtet, "die nicht verkauften Kapazitäten bis zum 13. April 2032 zu kaufen, sofern die Rechenzentrumskapazität des Unternehmens nicht vollständig von seinen eigenen Kunden genutzt wird". Der Deal sei bereits am 9. September abgeschlossen worden.
Analyst sieht Potenzial
Unabhängig davon hat die Deutsche Bank, wie Investopedia berichtet, CoreWeave am Montag in ihre Catalyst Call-Kaufideenliste aufgenommen. Analyst Brad Zelnick verwies in seiner Einschätzung auf mehrere Faktoren, die in den kommenden ein bis zwei Quartalen eine positive Umsatzentwicklung begünstigen könnten.
Laut Zelnick dürfte CoreWeave insbesondere vom starken Bedarf an KI-Infrastruktur profitieren. Seiner Meinung nach dürften "die von der Branche signalisierten Investitionsabsichten und das Ausmaß einiger der jüngsten Vertragsankündigungen die Nachfrage nach KI-Infrastruktur nahezu unersättlich erscheinen lassen", weshalb er glaubt, dass "die Nachfrage zumindest kurz- bis mittelfristig das Angebot deutlich übersteigt".
Redaktion finanzen.net
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