DAX geht nach neuem Rekord über 23.500er-Marke höher ins Wochenende - Anleger hoffen auf Fortschritte im Zollstreit

09.05.2025 20:56:00

DAX-Rekord erreicht! US-UK-Handelspakt und positive Signale von Merz und Trump beflügeln den Markt.

Der DAX markierte direkt zum Handelsstart vor dem Wochenende ein neues Allzeithoch. Er startete 0,55 Prozent fester bei 23.480,38 Punkten und legte weiter zu. Der Tageshöchstkurs lag bei 23.543,27 Zählern - das ist also die neue Bestmarke. Er beendete die Woche mit einem Aufschlag von 0,63 Prozent bei 23.499,32 Zählern.
Am 18. März hatte der deutsche Leitindex mit Blick auf die Bundestagsabstimmung zum Finanzpaket bei 23.476,01 Zählern noch einen neuen Höchststand erreicht. Den 6. März hatte der DAX bei 23.419,48 Einheiten - mit einem neuen Allzeithoch auf Schlusskursbasis - beendet.

UK-US-Handelspakt beruhigt Anleger

Nach der Einigung im Zollstreit zwischen den USA und Großbritannien herrschte etwas Hoffnung auf weitere Fortschritte mit anderen Ländern. Leichte Entspannungssignale brachte auch das erste Gespräch des neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz (CDU) mit US-Präsident Donald Trump. Es sei ein "bemerkenswert positives, entspanntes und höfliches Telefonat" gewesen, hieß es anschließend aus Regierungskreisen.

Weitere "Trump-Deals" komplexer?

Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners schränkte am Morgen jedoch ein, dass die Ausgangslage für den ersten Trump-Deal "anders und vor allem einfacher war". Weniger Zugeständnisse seien notwendig gewesen, weil die USA im Handel mit Großbritannien bereits jetzt einen Überschuss erwirtschafteten. Er geht daher davon aus, dass die Gespräche mit China und der Europäischen Union deutlich komplexer werden.

Übernahmekandidat Commerzbank nach Zahlen im Fokus

In der Bilanzsaison hierzulande ging es nach der Zahlenflut am Vortag etwas gemächlicher weiter. Aus dem DAX berichtete die Commerzbank, die in ihrem Abwehrkampf gegen die italienische UniCredit einen überraschend starken Jahresstart hinlegte. Das passe zum guten Abschneiden anderer Banken im ersten Quartal, sagten Händler.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

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