Vorläufiges Ergebnis bei US-China-Gesprächen: DAX setzt sich über 24.000-Punkte-Marke ab
Nachdem der DAX an den ersten zwei Handelstagen der Woche Abgaben verbuchen musste, geht es zur Wochenmitte wieder nach oben.
Er eröffnete die Sitzung 0,04 Prozent fester bei 23.996,66 Punkten. Im weiteren Verlauf zeigt er sich kurz volatil, setzt sich nun aber nach oben ab und notiert deutlich über der psychologisch wichtigen 24.000er-Marke.
Am vergangenen Donnerstag hatte der deutsche Leitindex nach dem Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank bei 24.479,42 Zählern ein neues Allzeithoch erreicht. Auch auf Schlusskursbasis erreichte der DAX an diesem Tag bei 24.323,58 Punkten einen neuen Rekord.
Warten auf US-Inflationsdaten
Am frühen Nachmittag stehen die US-Verbraucherpreise auf der Agenda. Ökonomen erwarten einen Anstieg der Inflationsrate im Mai.
Sino-amerikanischer Zollstreit weiter im Fokus
Daneben richtet sich die Aufmerksamkeit weiterhin auf die Handelsgespräche zwischen den USA und China, nachdem hier Fortschritte vermeldet wurden. Demnach wurde ein Rahmenabkommen vereinbart, dem allerdings noch US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping zustimmen müssen. Zudem sind bislang nur wenige Details der Vereinbarung bekannt, wie die Analysten der Maybank anmerken. Die Begeisterung hält sich indessen auch deshalb in Grenzen, weil am Dienstag ein US-Berufungsgericht entschieden hat, dass die Regierung Trump weitreichende Zölle vorerst beibehalten darf.
Die Landesbank Helaba kommentierte die Gespräche folgendermaßen: "Mit der EU lassen Ergebnisse der Gespräche aber auf sich warten. Das Wohl und Wehe am Aktienmarkt hängt wohl von den Ergebnissen dieser Verhandlungen ab", so die Analysten.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires
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