Nach neuen US-Jobdaten: DAX beendet Handel im negativen Bereich nahe 24.000-Punkte-Marke
Der DAX verlor zum Handelsstart der XETRA-Hauptsitzung 0,43 Prozent auf 24.124,11 Zähler und präsentierte sich am Nachmittag nach neuen Wirtschaftsdaten aus den USA noch schwächer. Die psychologisch wichtige 24.000-Punkte-Marke rückte damit wieder in den Fokus. Er beendete den Haupthandel letztlich 0,63 Prozent niedriger bei 24.076,87 Zählern.
Aktuelle DAX-Rekorde im Überblick
Am 9. Oktober hatte der DAX bei 24.771,34 Punkten ein neues Rekordhoch markiert. Letztlich war er an jenem Tag bei 24.611,25 Zählern in den Feierabend gegangen, was zugleich ein neuer Rekord auf Schlusskursbasis bedeutete.
Konsolidierung an Tag mit wichtigen Konjunktursignalen
Die Experten der Commerzbank sprachen von einer Konsolidierung, die sich am Vortag nach gutem Start auch in einem schwächeren Handelsschluss an den US-Börsen zeigte. In die Defensive gingen die Anleger bereits vor den Arbeitsmarktdaten aus den USA, die am Nachmittag mehr Klarheit über die Lage am Jobmarkt gaben, der für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed neben der Inflation das zweite Kernkriterium ist.
An diesem Dienstag wurde nicht nur der Jobbericht für November veröffentlicht. Es wurden auch Daten zur Beschäftigung im Oktober nachgeholt, die im Herbst wegen des teilweisen Stillstands der Regierungsbehörden im Zuge des Haushaltsstreits ausgefallen waren.
US-Arbeitsmarkt im November
Dabei hat der US-Arbeitsmarktbericht für November eine deutliche Verlangsamung im Stellenwachstum signalisiert, während die Löhne weiterhin anziehen. Nach Angaben des Arbeitsministeriums wurden im vergangenen Monat 64.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Diese Zahl liegt unter den Erwartungen vieler Analysten, die mit einer stärkeren Dynamik gerechnet hatten.
Gleichzeitig verharrt die Arbeitslosenquote auf einem weiterhin niedrigen Niveau von 4,6 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass die Beschäftigungslage insgesamt solide bleibt, auch wenn der Einstellungszuwachs an Tempo verliert.
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Entwicklung der Löhne: Die durchschnittlichen Stundenlöhne verzeichneten einen leichten Anstieg von 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Im Jahresvergleich beläuft sich der Zuwachs jedoch auf beachtliche 3,5 Prozent. Diese Lohnentwicklung wird von Marktbeobachtern genau verfolgt, da sie ein wichtiger Indikator für den Inflationsdruck in der US-Wirtschaft ist.
US-Arbeitsmarkt enttäuscht im Oktober mit Stellenabbau
Der US-Arbeitsmarkt hat im Oktober eine deutliche Schwäche gezeigt. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft (Non-Farm Payrolls) ist im Berichtsmonat um 105.000 Stellen gesunken. Damit wurde die ohnehin negative Markterwartung von einem Rückgang um lediglich 25.000 Stellen erheblich verfehlt.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires
Bildquelle: Stonel / Shutterstock.com
5Hinweis zu Plus500: Plus500CY Ltd ist zugelassen und reguliert durch CySEC (#250/14). 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.