Richtungssuche setzt sich fort: DAX baut Anfangsverluste deutlich aus

25.09.2025 14:14:00

Das Hin und Her des DAX setzt sich auch im Donnerstagshandel fort. Für den deutschen Leitindex geht es nach Vortagesgewinnen wieder nach unten.

Zum Handelsstart wies der DAX einen Abschlag von 0,2 Prozent auf 23.620,40 Punkte aus. Im weiteren Verlauf vergrößert er die Verluste zusehends.

"Die Richtungssuche geht weiter", konstatierte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. Solange nicht klar sei, wohin die Reise gehe, hielten sich Käufer und Verkäufer zurück. Das einzige Motto der Anleger scheine "Abwarten" zu sein.

Allzeithoch des DAX

Am 10. Juli hatte der deutsche Leitindex bei 24.639,10 Zählern ein neues Rekordhoch erreicht. Der höchste Schlusskurs der DAX-Geschichte liegt bislang bei 24.549,56 Punkten.

Wenig Bewegung vor US-Konjunkturdaten

Auch die New Yorker Börsen hatten sich am Vorabend etwas tiefer orientiert. Nach der Rekordrally seien Anleger dort dazu übergegangen, durchzuatmen, schrieb am Morgen die Commerzbank. Sie zeigten sich vorsichtig vor der Veröffentlichung der PCE-Inflationsdaten an diesem Freitag, die als wichtigstes Inflationsmaß der US-Notenbank Fed gelten.

USA vor Regierungs-Shutdown?

In den USA wird derweil außerdem ein Regierungs-Shutdown, also die Schließung von Bundesbehörden nach Auslaufen des aktuellen Bundeshaushalts, ab dem 1. Oktober wahrscheinlicher. Der am Dienstag vom US-Repräsentantenhaus mit knapper Stimmenmehrheit der Republikaner verabschiedete Gesetzentwurf, der die Finanzierung der US-Regierung bis zum 21. November vorsieht, erreichte im US-Senat nicht die erforderliche 60-Stimmen-Mehrheit. Derzeit deutet für Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, wenig auf eine rechtzeitige Einigung hin. Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines kurzen Shutdowns sind erfahrungsgemäß gering und sollten in den Wochen nach dessen Beendigung wieder ausgeglichen werden.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquelle: Aleksandra Gigowska / Shutterstock.com

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