Honeywell-Aktie dennoch tiefer: Honeywell mit Plus bei Umsatz und Gewinn
Für Honeywell ist das zweite Geschäftsquartal 2025 mit einem höheren Gewinn zu Ende gegangen. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 2,36 US-Dollar auf 2,45 US-Dollar, lag damit jedoch unter den Analystenerwartungen, die sich zuvor bei einem EPS von 2,66 US-Dollar eingependelt hatten.
Der Umsatz zog von 9,58 Milliarden US-Dollar auf 10,352 Milliarden US-Dollar an, damit wurden die Markterwartungen (10,06 Milliarden US-Dollar) übererfüllt.
Honeywell erhöht Jahresziele
Der US-Konzern Honeywell hebt nach einem überraschend guten zweiten Quartal seine Jahresprognose zum zweiten Mal in Folge an. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 2025 nun zwischen 10,45 und 10,65 Dollar erreichen und damit in der Spannenmitte um 20 Cent höher ausfallen, teilte Honeywell am Donnerstag mit. Auch damit übertraf Honeywell die Erwartungen der Analysten, ebenso wie mit den Ambitionen für das laufende dritte Quartal.
Im zweiten Quartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 10,35 Milliarden Dollar (8,8 Mrd Euro). Der operative Gewinn lag mit 2,11 Milliarden Dollar um 7 Prozent höher. Je Aktie erzielte Honeywell einen bereinigten Gewinn von 2,75 Dollar - eine Verbesserung um 10 Prozent.
Im dritten Quartal soll der Umsatz zwischen 10 und 10,3 Milliarden Euro liegen und der bereinigte Gewinn bei 2,50 bis 2,60 Dollar je Aktie.
Derweil schreiten die Vorbereitungen für die geplante Aufspaltung voran. Chef Vimal Kapur berichtete mit der Vorlage des Halbjahresberichts davon, dass die Überprüfung des Konzernportfolios abgeschlossen worden sei. Im Februar hatte Honeywell dem Druck durch den aktivistischen Investor Elliott nachgegeben, der die schwache Kursentwicklung bemängelt und auf ein schlankeres Portfolio durch eine Aufspaltung gedrängt hatte. So sollen die Luft- und die Raumfahrtsparte vom Automatisierungsgeschäft als eigenständige Unternehmen abgetrennt werden.
Die Honeywell-Aktie zeigt sich nach der Bilanzvorlage im Handel an der NASDAQ zeitweise 4,39 Prozent tiefer bei 228,61 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net mit Material von dpa-AFX
Bildquelle: Michael Vi / Shutterstock.com