Deutsche Bank-Aktie etwas höher: Financial Stability Board sieht geringeres systemisches Risiko

28.11.2025 16:07:00

Die Deutsche Bank ist in der vom Financial Stability Board geführten Liste der systemisch wichtigen und global tätigen Banken eine Größenkategorie nach hinten gerückt.

Sie gilt damit als systemisch weniger riskant.

Die Aktie der Deutschen Bank reagiert am Freitag kaum auf die Neueinstufung. Im XETRA-Handel verbucht das Papier zeitweise einen kleinen Gewinn von 0,21 Prozent auf 30,61 Euro.

Wie der FSB anlässlich der Aktualisierung dieser Liste weiter mitteilte, wurden die Bank of America und die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) um jeweils eine Stufe hochgenommen.

Die sogenannten G-SIBs müssen wegen ihrer Größe und systemischen Bedeutung zusätzliches Eigenkapital vorhalten sowie zusätzliche, zur Verlustabsorption geeignete Eigenkapitalinstrumente (TLAC). Zudem müssen diese Großbanken über Pläne für die eigene Abwicklung verfügen, erhöhten Datenanforderungen genügen und bestimmte Berichtspflichten erfüllen.

Zur höchsten Kategorie (Eigenkapitalzuschlag von 3,50 Prozentpunkten) gehört wie im Vorjahr keine Bank, zur zweithöchsten wie zuvor nur JP Morgan Chase (2,50 Prozentpunkte) und zur dritthöchsten (2,00 Prozentpunkte) neben Citigroup und HSBC nun auch die Aufsteiger Bank of America und ICBC.

Darunter (1,50 Prozentpunkte) folgen unter anderem, Barclays, Credit Agricole und BNP Paribas. Der untersten Größenkategorie gehören unter anderem die Deutsche Bank, ING, Morgan Stanley, Santander, Societe Generale und Wells Fargo an.

DOW JONES

Bildquelle: Bocman1973 / Shutterstock.com, Deutsche Bank AG, r.classen / Shutterstock.com

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