Eurokurs gibt weiter nach - die Gründe

28.05.2025 21:12:00

Der Euro ist am Mittwoch im US-Handel unter Druck geblieben.

Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1291 Dollar. Im europäischen Geschäft hatte der Euro noch zwischenzeitlich deutlich über 1,13 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1317 (Dienstag: 1,1356) Dollar fest.

In den USA waren Konjunkturdaten zuletzt besser als erwartet ausgefallen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank etwas zurückgegangen ist und der amerikanischen Währung Auftrieb verlieh. "An den Finanzmärkten ist wieder mehr Zuversicht eingekehrt", kommentierten Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Allerdings wiesen sie auch darauf hin, dass die Risiken für einen Stimmungsdämpfer wegen des weiter ungelösten Zollkonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union sowie der geopolitischen Krisen hoch seien.

Commerzbank-Expertin Thu Lan Nguyen sieht weiterhin Gefahren für den Dollar. Sie verwies auf die Unsicherheit hinsichtlich der finalen Zölle gegenüber Peking: "Auch wenn die Trump-Administration von ihren absurd hohen Strafzöllen gegen China abgekommen ist, so ist nicht davon auszugehen, dass die Handelsbeziehungen zum alten Status Quo wiederhergestellt werden. Die Dollar-Absturzrisiken haben sich aus Sicht des Marktes trotz der scheinbaren Entspannung im US-Handelskonflikt nicht merklich reduziert."

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquelle: istockphoto / Fotogaby, Vladimir Koletic / Shutterstock.com, llaszlo / Shutterstock.com, vetkit / Shutterstock.com

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