KI-Coin Fetch.ai: Was man über das KI-Krypto-Projekt wissen muss

Mit der Einführung des ASI-1 Mini und der Token-Zusammenführung zu ASI positioniert sich Fetch.ai als Vorreiter in der Entwicklung gemeinschaftlich betriebener KI-Systeme.
Werte in diesem Artikel
• Fetch.ai kombiniert KI und dezentrale Wirtschaft
• FET-, OCEAN- und AGIX-Token werden nach Zusammenführung zum ASI-Token
• ASI-1 Mini LLM-Projekt : Erster Vertreter der ASI-Familie
Fetch.ai: KI trifft auf dezentrale Wirtschaft
Bei Fetch.ai handelt es sich um eine Plattform, bei der KI der zentrale Treiber ist, wie in einem Blogeintrag von Fetch.ai erklärt wird. KI-Agenten, also intelligenten und unabhängigen Programmen, ist es hier möglich eine Vielzahl von Aufgaben für Einzelpersonen, Organisationen und Geräte auszuführen. Diese Agenten, die in Entscheidungsfindung und Problembehandlung versiert sind, transformieren laut Blogeintrag die Herangehensweise an Herausforderungen in verschiedenen Branchen, angefangen von der Logistik bis hin zu Transaktionsprozessen. "Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen digitalen persönlichen Assistenten, der Ihre Bedürfnisse versteht und in Ihrem Namen kluge Entscheidungen trifft - genau das tun diese KI-Agenten. Diese autonomen Programme agieren in der dezentralen Welt und bilden dynamische Marktplätze, die Verbindungen herstellen, suchen und Transaktionen durchführen", erklärt Fetch.ai. Damit schaffe Fetch.ai eine Welt, in der KI leicht zugänglich sei und sich an die Bedürfnisse der Nutzer anpasse, um die digitalen Interaktionen zu vereinfachen und zu verbessern.
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Einführung des AgentRank
Dabei sei es jedoch auch wichtig den richtigen Agenten für die entsprechenden Aufgaben zu finden, erklärt Fetch.ai. Mit der Einführung eines AgentRank sollte ebendiese Suche verbessert werden. Bei AgentRank handelt es sich um ein neues Bewertungssystem, das an Googles PageRank erinnert. AgentRank analysiert die Kommunikationsstruktur zwischen KI-Agenten und bewertet deren Bedeutung im Netzwerk. Agenten mit besonders vielen und hochwertigen Verbindungen steigen im Ranking, was ihre Sichtbarkeit bei Suchanfragen erhöht.
Jede Interaktion - also das Versenden einer Nachricht von einem Agenten zum anderen - erzeugt dabei eine Verbindung im Netzwerk. Daraus entsteht ein gewichteter, gerichteter Graph, in dem Knoten einzelne Agenten und Kanten ihre Interaktionen repräsentieren. Je intensiver die Kommunikation, desto stärker die Verbindung.
Mit AgentRank will Fetch.ai damit die Sichtbarkeit relevanter Agenten erhöhen und Entwickler dabei unterstützen, leistungsstarke und nützliche Agenten zu bauen.
Der zentrale Vorteil des Fetch.ai-Ökosystems liege laut eigener Aussagen in seiner flexiblen Architektur für modulare Peer-to-Peer-Interaktionen über verschiedene Anwendungen und wirtschaftliche Prozesse hinweg. Dank dezentraler Machine-Learning-Algorithmen stelle das Netzwerk innovative Softwarelösungen bereit - unterstützt durch eine integrierte Client-Bibliothek, einen leistungsstarken Indexer für schnelle Datenabfragen sowie ein CLI-Tool zur effizienten Entwicklung, Bereitstellung und Prüfung von Smart Contracts.
Strategische Partnerschaften - FET wird zu ASI?
Im Jahr 2023 hat Fetch.ai eine strategische Partnerschaft mit BitGet, einer der führenden Plattformen für Krypto-Derivate und Copy-Trading, bekannt gegeben. Im Rahmen der Zusammenarbeit fördert BitGet das Fetch.ai-Ökosystem mit 10 Millionen US-Dollar - insbesondere durch Marketingmaßnahmen, strategische Beratung und die Listung relevanter Token über die hauseigene Launchpad-Plattform.
"Wir sind stolz darauf, mit einer der weltweit führenden Krypto-Derivatebörsen zusammenzuarbeiten, um die Grundlagen für eine neue Wirtschaft zu schaffen, und wir sind dankbar für die großzügige Unterstützung. Wie wir bei Fetch.ai erkennt auch BitGet das enorme Potenzial der Blockchain-Technologie. Angesichts des Quantensprungs, den die KI in den letzten Jahren vollzogen hat, sind die Möglichkeiten der Anwendung von Blockchain auf KI grenzenlos. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren", erklärte Humayun Sheikh , Gründer und CEO von Fetch.ai in der entsprechenden Pressemitteilung.
Nur etwa ein Jahr später folgte die Zusammenarbeit mit SingularityNET und Ocean Protocol, die sich zur Artificial Superintelligence Alliance (ASI) zusammengeschlossen haben - mit dem Ziel, den weltweit größten unabhängigen Akteur für Forschung und Entwicklung im Bereich künstlicher Superintelligenz (ASI) zu schaffen. Herzstück der neuen Allianz ist dabei der gemeinsame Token "$ASI", der im Juli 2024 aus der Zusammenführung der bisherigen Token "$FET", "$AGIX" und "$OCEAN" hervorging.
Die Allianz will eine offene, gerechte und nicht zentral kontrollierte Superintelligenz entwickeln, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung. Im Fokus steht dabei die Weiterentwicklung von AGI (Artificial General Intelligence) hin zu ASI - also KI-Systemen, die weit über menschliche Fähigkeiten hinausgehen. Um dies zu erreichen, vereinen die drei Gründungsmitglieder ihre jeweiligen Stärken: Fetch.ai bringt autonome KI-Agenten und Infrastruktur - SingularityNET liefert jahrzehntelange AGI-Forschung unter Leitung von Dr. Ben Goertzel - Ocean Protocol fokussiert sich auf Datenaustausch und Monetarisierung.
Ein gemeinsamer Verwaltungsrat - bestehend aus Humayun Sheikh von Fetch.ai, Ben Goertzel von SingularityNET sowie Trent McConaghy und Bruce Pon von Ocean Protocol - leitet die Allianz.
ASI-1 Mini
Anfang des Jahres 2025 stellte Fetch.ai zudem mit ASI-1 Mini das erste Web3-native Large Language Model (LLM) vor, das gezielt für komplexe agentenbasierte Workflows konzipiert wurde. Das Modell, das der erste Vertreter der neuen ASI-Familie ist, ermöglicht laut Pressemitteilung eine sichere, autonome Interaktion mit KI innerhalb dezentraler Web3-Umgebungen - bei gleichzeitig deutlich geringeren Hardwarekosten als marktführende Alternativen, wie Benchmark-Ergebnisse zeigen sollen.
Im Kern bietet ASI-1 Mini kontextsensitives, adaptives Denken und verfügt über vier intelligente Argumentationsmodi - Multi-Step, Complete, Optimized und Short Reasoning. So kann das Modell je nach Anforderung zwischen Tiefe und Effizienz abwägen, um präzise und relevante Antworten zu liefern.
Humayun Sheikh, CEO von Fetch.ai und Vorsitzender der ASI Alliance, betont die Bedeutung des Launchs: "ASI-1 Mini markiert den Beginn einer neuen Ära gemeinschaftlich betriebener KI-Systeme. Unser Ziel ist es, die agentenbasierte Automatisierung in einer Weise voranzutreiben, bei der die geschaffenen Werte bei jenen bleiben, die zur Entwicklung beitragen."
Redaktion finanzen.net
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