DroneShield-Aktie unter Druck: Drohnenabwehr-Spezialist leidet unter Gewinnmitnahmen
• DroneShield mit Rekordergebnis im ersten Halbjahr
• Starke Auftragslage
• Gewinnmitnahmen und der Rückzug eines Großaktionärs belasten den Kurs
Massiver Kursrückgang trotz Rekordzahlen
DroneShield verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatzsprung von satten 210 Prozent auf 72,3 Millionen AUD im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als noch 23,4 Millionen AUD in den Büchern gestanden hatten. Erstmals erzielte das Unternehmen außerdem einen Nettogewinn von 2,1 Millionen AUD, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 4,8 Millionen AUD belastet hatte. Der Auftragsbestand stieg unterdessen auf 176,3 Millionen AUD - mehr als dreimal so viel wie im Vorjahr (57,5 Millionen AUD).
DroneShield-Aktie im Abwärtstaumel
Dennoch geht es für die DroneShield-Aktie seit geraumer Zeit bergab. Während das Kursminus auf Ein-Monatssicht mehr als 23 Prozent beträgt, liegt der Verlust in den vergangenen fünf Tagen bei rund 8,2 Prozent. Am heutigen Donnerstag verlor das Papier in Sydney erneut 3,19 Prozent auf 3,030 AUD.
Der Kursrückgang wird hauptsächlich durch Gewinnmitnahmen nach einer starken Kursrally seit Jahresbeginn erklärt. Investoren reduzierten ihre Positionen nach dem beeindruckenden Anstieg der Aktie. Zudem gab die State Street Corporation bekannt, ihre Beteiligung an DroneShield zu reduzieren, was zusätzlichen Druck auf den Kurs ausübte.
Ausblick bleibt positiv
Trotz des aktuellen Kursrückgangs bleibt die langfristige Perspektive für DroneShield positiv. Die starke Auftragslage und die positiven Geschäftszahlen deuten auf weiteres Wachstum hin. Anleger sollten jedoch die Volatilität der Aktie im Auge behalten und mögliche weitere Kursrückgänge berücksichtigen.
Redaktion finanzen.net
Bildquelle: Droneshield