Redcare Pharmacy-Aktie springt hoch: Amazon-Manager Hendrik Krampe wird neuer CFO

11.11.2025 18:00:00

Redcare Pharmacy bekommt im Dezember wieder einen Finanzvorstand. Der Aufsichtsrat hat den ehemaligen Amazon-Manager Hendrik Krampe zum CFO ernannt.

Der Aufsichtsrat der Online-Apotheke habe entschieden, den Amazon-Manager Hendrik Krampe mit Wirkung zum 1. Dezember 2025 zum Mitglied des Vorstands und Chief Financial Officer (CFO) zu ernennen, teilte der im MDAX notierte Konzern mit. Krampe tritt die Nachfolge von Jasper Eenhorst an, der im September aus dem Vorstand ausgeschieden war, um neue berufliche Chancen zu ergreifen.

Krampe verfügt der Mitteilung zufolge über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung im Finanzmanagement schnell wachsender E-Commerce-Unternehmen. Er war seit 2014 bei Amazon tätig, wo er in den letzten acht Jahren als Finance Director das europaweite Marktplatz-Geschäft verantwortete. Zuvor war er von 2004 bis 2014 bei eBay in Deutschland sowie den USA in verschiedenen Rollen beschäftigt, darunter als Finance Director für den Bereich Advertising von eBay.

Über die Bestellung von Krampe werde die Hauptversammlung im April 2026 im Rahmen ihrer Tagesordnung beraten, teilte Redcare Pharmacy weiter mit.

So regieren die Aktien von Redcare

Die Aktien von Redcare Pharmacy haben am Dienstag ihrer Kursschwäche zunächst Einhalt geboten. Die Titel der Online-Apothekenkette gewannen zum Handelsschluss unter den führenden Werten im MDAX 7,01 Prozent auf 64,90 Euro. Eine Personalentscheidung und eine Analysteneinschätzung bestimmten die Entwicklung.

So soll Hendrik Krampe mit Wirkung zum 1. Dezember Finanzvorstand werden und die Nachfolge von Jasper Eenhorst antreten. Krampe verfügt den Angaben zufolge über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung im Finanzmanagement schnell wachsender E-Commerce-Unternehmen.

Darüber hinaus stufte die schweizerische Großbank UBS die Papiere von Redcare bei einem von 82 auf 74 Euro gesenkten Kursziel von "Sell" auf "Neutral" hoch. Nach der Kurshalbierung im Jahresverlauf seien zunächst kaum noch Belastungsfaktoren ersichtlich, schrieb Analyst Olivier Calvet zu seiner Neubewertung. Er erwartet allerdings, dass sich weitere Konkurrenz auf dem Markt für rezeptfreie Produkte einfinden wird, womit Investitionen in das Wachstum des Rezeptgeschäfts von Redcare erschwert würden.

Die Redcare-Anteile waren im frühen Handel zunächst um bis zu 12 Prozent hochgesprungen, ehe der Schwung merklich abebbte. Der seit einem Jahr gültige Abwärtstrend ist weiterhin intakt. Im Jahr 2025 haben sie gut die Hälfte verloren.

DOW JONES / (dpa-AFX)

Bildquelle: Redcare Pharmacy

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