D-Wave nach starken Quartalszahlen fester: Analysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial für die Aktie

D-Wave zeigt Fortschritte bei Umsatz und kommerziellem Einsatz seiner Quantenlösungen. Analysten sind optimistisch, doch Anleger sollten die hohe Bewertung im Blick behalten.
Werte in diesem Artikel
• Umsatz wächst im dritten Quartal um 100 Prozent
• Analysten heben Kursziele deutlich an, verweisen auf reale Kundenanwendungen
• Aktie seit Jahresbeginn deutlich im Plus, Bewertung bleibt anspruchsvoll
Starker Quartalsbericht und zunehmende Kundenaktivität
D-Wave meldete für das dritte Quartal einen Umsatzanstieg um 100 Prozent auf 3,7 Millionen US-Dollar sowie eine deutlich verbesserte Bruttomarge von rund 71 Prozent, wie aus der offiziellen Pressemitteilung hervorgeht. Zudem sollen die Bookings im selben Zeitraum auf 2,4 Millionen US-Dollar gestiegen sein, was auf eine stärkere Nachfrage nach den Cloud-Services und den annealing-basierten Quantencomputersystemen des Unternehmens verweist.
Laut Stifel-Analyst Ruben Roy zeigt sich dieser Fortschritt zunehmend auch in realen Projekten: So konnten etwa bei BASF Fertigungsprozesse optimiert werden, während die North Wales Police ihre Einsatzplanung schneller und effizienter gestaltet habe. Roy spricht in diesem Zusammenhang davon, dass D-Wave bereits heute kommerzielle Ergebnisse liefere, während viele Wettbewerber noch in der Forschung verharren.
Optimistische Analysten: Reale Anwendungen treiben Kursziele
Stifel-Analyst Roy hat sein Kursziel für die Aktie von 26 auf 35 US-Dollar angehoben und sein "Buy"-Rating bestätigt. Aus einem Bericht von TipRanks geht hervor, dass er D-Wave derzeit als den "einzigen Spieler auf dem Feld" sieht, der messbare Fortschritte im praktischen Einsatz vorweisen kann. Die im Oktober geschlossene Vereinbarung über ein rund 10 Millionen Euro schweres System in Italien bewertet er dabei als wichtigen Meilenstein für die internationale Kommerzialisierung.
Auch Cantor-Fitzgerald-Analyst Troy Jensen sieht Rückenwind. Er hat sein Kursziel für D-Wave von zuvor 20 auf nun 40 US-Dollar verdoppelt und verweist auf zunehmende Kundenakzeptanz im Bereich Optimierungsanwendungen. Jensen zufolge könnte das Unternehmen bis 2035 einen Marktanteil von etwa 20 Prozent erreichen, gestützt durch Fortschritte bei hybriden Quantenplattformen.
So reagieren Anleger
Zuletzt notierte die D-Wave-Aktie am Freitag an der NYSE bei 29,50 US-Dollar und damit 3,91 Prozent höher. Im Handel am Montag zeigt sie sich zeitweise mit einem Plus von 0,15 Prozent auf 29,54 US-Dollar. Auf Jahressicht hat die Aktie damit bisher um rund 250 Prozent zugelegt. Laut TipRanks liegen derzeit zehn Analysteneinschätzungen vor - alle mit einer Kaufempfehlung.
Gleichzeitig gibt es auch kritische Stimmen. Der Investor Will Ebiefung betont laut einem Bericht von TipRanks, dass D-Wave trotz wachsender Umsätze noch weit von nachhaltiger Profitabilität entfernt sei. Er verweist auf die im Vergleich zum Gesamtmarkt sehr hohe Bewertung und betont, dass ein erheblicher Teil der langfristigen Erwartung bereits eingepreist sein könnte.
Redaktion finanzen.net
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