Buffett schlägt bei Alphabet-Aktie zu: Massive Umschichtungen im Berkshire-Depot im 3. Quartal 2025
Gemäß den Vorschriften der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC müssen institutionelle Anleger, die ein Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar verwalten, vierteljährlich das Formular 13F zur Offenlegung ihrer Aktieninvestitionen einreichen. Auch Starinvestor Warren Buffett unterliegt mit seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway dieser Verpflichtung. Die Daten zum Ende des dritten Quartals 2025 wurden am 14. November 2025 veröffentlicht.
Die Veröffentlichung der 13F-Daten lag zeitlich nah der Ankündigung eines schrittweisen Rückzugs des legendären Investors. In einem Aktionärsbrief vom 10. November 2025 kündigte der 95-jährige Buffett an, künftig keine jährlichen Briefe mehr zu verfassen und bei den Aktionärstreffen kürzerzutreten. Die operative Leitung von Berkshire Hathaway soll schrittweise an seinen Stellvertreter Greg Abel übergehen.
Bereits am 3. November 2025 meldete die Holding stabile Geschäftszahlen für das Quartal: Der Gewinn pro A-Aktie lag bei 21.413 US-Dollar, was die Erwartungen der Analysten deutlich übertraf. Der Konzernumsatz belief sich auf 94,972 Milliarden US-Dollar.
Alphabet-Einstieg und Apple-Reduzierung: Die Käufe und Verkäufe des Orakels von Omaha
Im abgelaufenen Jahresviertel nahm Warren Buffett signifikante Anpassungen an seinem Portfolio vor. Die größte Einzelinvestition war der Aufbau einer Position in der A-Aktien der Tech-Größe Alphabet. Diese Neuinvestition schaffte es direkt unter die 15 größten Beteiligungen der Holding.
Die größte Verkaufsposition im dritten Quartal betraf die Aktien von Apple. Der Starinvestor trennte sich von einem signifikanten Anteil der Beteiligung an dem Technologiekonzern. Zudem hat Berkshire Hathaway die erst im zweiten Quartal 2025 aufgebaute Position in den Papieren des Wohnungsbauers D.R. Horton komplett aufgelöst und die Beteiligung damit vollständig beendet.
Redaktion finanzen.net
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