Microsoft-Aktie dennoch schwach: Microsoft schlägt Gewinnerwartungen

29.10.2025 22:09:00

Der Tech-Riese Microsoft hat am Mittwoch nachbörslich die Bilanz des jüngst abgelaufenen Jahresviertels vorgestellt.

Im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2026 erzielte Microsoft einen Gewinn je Aktie in Höhe von 3,72 US-Dollar. Analysten hatten mit einem Plus von 3,669 US-Dollar je Aktie gerechnet, nachdem der Windows-Konzern seinen Anlegern im Vorjahreszeitraum einen Gewinn von 3,30 US-Dollar je Aktie beschert hatte. Der operative Gewinn legte um fast ein Viertel auf 38 Milliarden Dollar zu. Unter dem Strich blieben mit knapp 28 Milliarden Dollar rund zwölf Prozent mehr als vor einem Jahr hängen.

Microsoft bleibt dank einer weiter hohen Nachfrage nach Produkten rund um Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Dienste auf rasantem Wachstumskurs. Umsatzseitig stand bei dem US-Konzern im abgelaufenen Jahresviertel ein Wert von 77,7 Milliarden US-Dollar in den Büchern. Das war mehr als im Vorjahr, als Microsoft noch 65,585 Milliarden US-Dollar umgesetzt hatte. Die Analysten hatten mit einer Umsatzsteigerung auf 75,383 Milliarden US-Dollar gerechnet.

Die an der NASDAQ gelistete Microsoft-Aktie verliert am Mittwoch nachbörslich zeitweise 2,60 Prozent auf 527,49 US-Dollar.

Händler führten dies unter anderem darauf zurück, dass in der Mitteilung keine Aussagen zur Prognose für die Erwartungen im KI-Geschäft enthalten sind. Diese sollen in der Analystenkonferenz folgen. Außerdem sei der um Sondereffekte bereinigte Gewinn nur etwas besser als erwartet ausgefallen. Microsoft gehört gemeinsam mit Apple nach NVIDIA zu den weltweit wertvollsten Unternehmen.

Apple und Microsoft kommen derzeit auf einen Börsenwert von rund vier Billionen Dollar und haben damit aktuell einen Rückstand von rund einer Billion auf NVIDIA, den Hauptprofiteur des KI-Booms an den Finanzmärkten. Der Chiphersteller übersprang am Mittwoch als erstes Unternehmen überhaupt die Schwelle von 5 Billionen Dollar bei der Marktkapitalisierung.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

Bildquelle: Ken Wolter / Shutterstock.com

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