Firefly Aerospace-Aktie -21 Prozent: Alpha-Rakete bei Tests zerstört

30.09.2025 22:12:00

Die Firefly Aerospace-Aktie geriet am Dienstag stark unter Druck, nachdem ein Alpha-Booster während Akzeptanztests zerstört wurde. Der Vorfall verzögert einige Pläne des Unternehmens.

• Der für Alpha Flight 7 vorgesehene Raketen-Booster wurde am Montag während Bodentests zerstört
• Firefly-Aktie heftig unter Druck
• CEO hatte kurz zuvor die Wiederaufnahme der Alpha-Starts für die "kommenden Wochen" in Aussicht gestellt

Vorfall während Akzeptanztests

Der Raumfahrtkonzern Firefly Aerospace erlitt am Montag einen Rückschlag: Während eines Akzeptanztests in der Anlage in Briggs, Texas, "ereignete sich ein Vorfall, der zum Verlust der Stufe führte", wie das Unternehmen laut Spaceflight Now mitteilte. Der betroffene Booster war für die nächste Mission, Alpha Flight 7, vorgesehen und sollte kurz darauf zum Startplatz auf der Vandenberg Space Force Base verfrachtet werden.

Firefly-Aktie knickt ein

Die Aktie des Unternehmens, die seit dem IPO im August deutlich an Wert verloren hat (Ausgabepreis 45 US-Dollar, Erstkurs 70 US-Dollar), beendete den Dienstagshandel an der NASDAQ bei 29,32 US-Dollar mit einem Verlust von 20,67 Prozent.

Verzögerung bei "Return to Flight"

Der Vorfall ereignete sich, nachdem das Unternehmen nach einer Anomalie bei Alpha Flight 6 im April die Starts pausiert hatte. CEO Jason Kim hatte am 22. September in einem Earnings Call noch mitgeteilt, dass man die Genehmigung der Federal Aviation Administration (FAA) für die Wiederaufnahme des Flugbetriebs Ende August erhalten habe und "in den kommenden Wochen" mit Flight 7 rechne.

Die Untersuchung zur Anomalie von Flight 6, bei der der Booster aufgrund von hitzeverstärkter Strömungstrennung riss, führte zu Korrekturmaßnahmen. Das Unternehmen hatte angekündigt, die Dicke des Thermalschutzsystems auf Stufe 1 zu erhöhen und den Anstellwinkel während kritischer Flugphasen zu reduzieren. Laut Kim erforderte dies keine Änderung am Design der Alpha-Rakete.

Flight 7 gehört zu einem Vertrag mit Lockheed Martin, der bis zu 25 Starts umfassen kann. Firefly entwickelt zudem mit Northrop Grumman die Eclipse-Rakete, deren Erststart für Ende 2026 angestrebt wird.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: OleksandrShnuryk / Shutterstock.com

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