AB InBev-Aktie schwächer: Gewinn sinkt wegen anhaltend schwacher Bierverkäufe
Das Unternehmen verwies auf schwache Ergebnisse in China.
Der weltgrößte Brauereikonzern meldete am Donnerstag für das dritte Quartal einen Nettogewinn von 1,05 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 2,07 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. AB InBev, zu dessen Marken auch Michelob Ultra und Stella Artois gehören, teilte mit, dass das Volumen organisch um 3,7 Prozent gesunken sei, womit sich die Serie vierteljährlicher Rückgänge fortsetzte. Analysten hatten laut den vom Unternehmen bereit gestellten Konsensschätzungen mit einem Volumenrückgang von 3,1 Prozent gerechnet.
Das Unternehmen führte den anhaltenden Volumenrückgang auf die schwache Entwicklung in China - wo das Volumen um 11,3 Prozent sank - und auf untypisches Wetter in Brasilien zurück. Einige Analysten hatten geäußert, das dritte Quartal hätte eine Trendwende einleiten können.
Das Unternehmen bestätigte seine Prognose für das Jahr hinsichtlich des normalisierten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen - ohne Sonderposten -, dessen Wachstum im Einklang mit dem mittelfristigen Ziel von 4 bis 8 Prozent steht. Im dritten Quartal stieg dieser Wert um 3,3 Prozent.
AN der EURONEXT notiert die AB InBev-Aktie zeitweise 1,77 Prozent tiefer bei 52,04 Euro.Von Aimee Look
DOW JONES
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