Der weltgrößte Bierbrauer, zu dessen Portfolio Marken wie Budweiser, Stella Artois und Corona gehören, gab am Donnerstag bekannt, dass der Nettogewinn im zweiten Quartal auf 1,68 Milliarden US-Dollar gestiegen ist, verglichen mit 1,47 Milliarden im gleichen Quartal 2024.

Der bereinigte Nettogewinn - die bevorzugte Leistungskennzahl des Konzerns- stieg auf 1,95 Milliarden von 1,81 Milliarden Dollar. Das organische Betriebsergebnis stieg um 6,5 Prozent und lag damit über der Analysten-Prognose, die von 5,7 Prozent Zuwachs ausgegangen war.

Der Umsatz wuchs im zweiten Quartal organisch um 3 Prozent, leicht unter den Markterwartungen von 3,2 Prozent in einem Unternehmenskonsens. Auf berichteter Basis sank der Umsatz aufgrund von Währungsschwankungen von 15,33 Milliarden US-Dollar auf 15 Milliarden US-Dollar, so AB InBev.

Die Absatzmengen des Unternehmens gingen weiter zurück, das neunte Quartal in Folge. Der Rückgang betrug 1,9 Prozent nach 0,8 Prozent im Vorjahr und 2,2 Prozent im ersten Quartal. Analysten hatten mit einem Rückgang des Absatzes um 0,3 Prozent gerechnet. Das letzte Mal, dass AB InBev Absatzwachstum verzeichnete, war im ersten Quartal 2023.

Für 2025 plant AB InBev weiterhin mit einem EBITDA-Wachstum von 4 bis 8 Prozent und damit im Rahmen seiner mittelfristigen Prognose. Analysten prognostizieren für 2025 ein EBITDA-Wachstum von 6,7 Prozent.

Die AB InBev-Aktie sackt an der EURONEXT in Brüssle zeitweise um 11,53 Prozent auf 51,42 Euro ab.

Von Maitane Sardon

DOW JONES