Stellantis-Aktie steigt: Auslieferungen steigen - Erholung in Nordamerika
Der Multimarkenhersteller meldete weltweite Auslieferungen an Händler, Distributoren oder direkt vom Unternehmen an Einzel- und Flottenkunden verkaufte Fahrzeuge von insgesamt geschätzt 1,3 Millionen Einheiten.
In Nordamerika stiegen die Fahrzeugauslieferungen im Quartal um 35 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahresquartal wurden rund 152.000 Fahrzeuge mehr ausgeliefert, eine Folge der inzwischen normalisierten Lagerbestände des Unternehmens.
Im Vorjahreszeitraum setzte der Autokonzern gerade einen Plan zum Abbau der aufgeblähten Lagerbestände in den USA um. Dieser führte dazu, dass Produktion und Auslieferung von Fahrzeugen an die Händler beeinträchtigt wurden.
In Europa stiegen die Auslieferungen im dritten Quartal um 38.000 Fahrzeuge, was einer Steigerung von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Wachstum wurde durch den Produktionsstart neuer Modelle wie dem Citroen C3, Citroen C3 Aircross, Opel Frontera und Fiat Grande Panda angekurbelt. Teilweise wurde das Wachstum aber durch rückläufige Auslieferungen von leichten Nutzfahrzeugen und in bestimmten volumenstarken Ländern aufgezehrt.
In den Regionen Südamerika, Naher Osten und Afrika, China sowie Indien und Asien-Pazifik stiegen die Auslieferungen um 10.000 Fahrzeuge, was einem Zuwachs von 3 Prozent entspricht. Der Anstieg war vor allem auf das höhere Volumina in Südamerika zurückzuführen.
Stellantis steigen - Absatzzahlen stützen
Die Aktien von Stellantis haben am Freitag an der Euronext Mailand zeitweise zugelegt. Zuletzt stieg der Wert um 1,062 Prozent auf 9,329 Euro. Damit setzte sich die Stabilisierung der vergangenen sechs Monate fort. Seit dem Absturz des Kurses, der von Februar bis April nahezu eine Halbierung gebracht hatte, schwankt der Wert zwischen rund 7,50 und 10 Euro.
Einen Hoffnungsschimmer lieferten nun neue Absatzzahlen. Im dritten Quartal waren die Auslieferungen um 13 Prozent gestiegen. Steigende Verkaufszahlen in den USA trugen dazu entscheidend bei. Der Autobauer profitierte vom Abbau der hohen Lagerbestände in den USA. Insgesamt legte der US-Absatz im Jahresvergleich um 35 Prozent zu und deutet damit auf eine geschäftliche Erholung hin.
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