NEL-Aktie profitiert von Investitionen in Effizienz und Wirtschaftlichkeit

12.12.2025 21:23:00

NEL ASA treibt seine Expansion voran: Nach jahrelanger Entwicklung bestätigt das Unternehmen den Bau einer neuen Anlage für die nächste Generation seiner Elektrolyse-Technologie.

• NEL bestätigt Bau einer neuen Produktionsanalage
• Neue Plattform soll effizienter sein und ein modulares Design haben
• NEL-Aktie mit Erholung

NEL investiert in neue Wasserstoffgeneration

Nach sieben Jahren Entwicklungsarbeit hat NEL ASA die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau einer Produktionsanlage für die neue Generation der druckalkalischen Elektrolyse-Technologie getroffen. Die Anlage (Next Generation Pressurized Alkaline) soll laut der entsprechenden Pressemitteilung mit einer Kapazität von bis zu 1 Gigawatt soll am Standort Herøya (Norwegen) entstehen und wird vom EU-Innovationsfonds mit bis zu 135 Millionen Euro gefördert. Die Entwicklung der Technologie begann 2018, und nach umfangreichen Tests konnte NEL nun eine marktführende Systemeffizienz nachweisen. Der kommerzielle Start ist für die erste Hälfte 2026 geplant, die Produktion im Großmaßstab ab 2027. Das System gilt als bedeutender Fortschritt in der Wirtschaftlichkeit der Wasserstoffproduktion, da es die Investitionskosten senkt, die Energieeffizienz steigert und die Stromgestehungskosten (LCOH) von Wasserstoff reduziert.

Effizientere und modulare Plattform

Die neue Plattform basiert auf einem modularen Containerdesign, das die Installation vereinfachen und die Betriebskosten senken soll. Die Module werden im Werk vorgefertigt, getestet und können ohne separate Gebäude im Freien betrieben werden. CEO Håkon Volldal betonte, dass die Innovation nicht nur für NEL, sondern für die gesamte Wasserstoffbranche ein Durchbruch sei, da sie erstmals wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle ohne hohe Subventionen ermögliche. Die anfängliche Produktionskapazität von 1 GW erfordert Investitionen von rund 300 Millionen NOK, wobei erste EU-Zahlungen über 10 Millionen Euro nach der Entscheidung freigegeben werden sollen. Perspektivisch plant NEL, die Technologie auf eine jährliche Produktionskapazität von 4 Gigawatt auszuweiten und prüft im Zuge der Industrialisierung die Zukunft seiner älteren 500-MW-Produktionslinien für atmosphärische Alkalitechnik.

So reagiert die NEL-Aktie

Für die Papiere von NEL ging es im Jahr 2025 auf und ab. Vermehrt hielten jedoch die Abwärtstendenzen an. Seit Jahresbeginn liegt das Kursminus des Papiers bei 15,19 Prozent. Heute ging es im heimischen Handel jedoch wieder aufwärts. Via EURONEXT gewann die NEL-Aktie schlussendlich 4,11 Prozent auf 2,38 NOK

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Postmodern Studio / Shutterstock.com

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