Vor Silvesterpause: DAX tritt zum Start in den verkürzten Dienstagshandel auf der Stelle
Am Dienstag zeigte sich der DAX zum Sitzungsstart marginale 0,03 Prozent niedriger bei 24.343,19 Punkten und pendelt anschließend um die Nulllinie.
Am heutigen letzten Handelstag des Jahres 2025 findet auf XETRA nur ein verkürzter Handel statt. Handelsschluss ist bereits um 14 Uhr. An Silvester und Neujahr bleibt die Börse dann geschlossen, bevor Anleger am Freitag, den 2. Januar, zum ersten Mal im neuen Jahr auf XETRA handeln können.
Bisherige DAX-Rekorde
Am 9. Oktober hatte der DAX bei 24.771,34 Punkten ein neues Rekordhoch markiert. Letztlich war er an jenem Tag bei 24.611,25 Zählern in den Feierabend gegangen, was zugleich ein neuer Rekord auf Schlusskursbasis bedeutete.
Starkes Börsenjahr für den DAX
Sollte am heutigen Dienstag nicht mehr groß am Jahresplus von mehr als 22 Prozent beim DAX gerüttelt werden, würde 2025 für den Leitindex zum besten Börsenjahr seit 2019. Zur Bestmarke bleibt der DAX weiterhin in Schlagweite. Davor wartet aber noch die Hürde des Dezember-Hochs bei etwas unter 24.500 Punkten als wichtige Chartmarke.
Geringe Handelsumsätze könnten zum Jahresende noch einmal Volatilität bringen
Während an den Börsen die Liquidität vor Silvester ausdünnt, steigt die Aktivität der Privatanleger an außerbörslichen Handelsplätzen. "Anleger haben offenbar zwischen den Jahren Zeit und nehmen letzte Änderungen an ihren Portfolios vor", sagte ein Händler am Montagabend mit Blick auf das nachbörsliche Geschäft mit deutschen Aktien bei Lang & Schwarz. "Gehandelt wurde querbeet", ergänzte der Marktteilnehmer.
Geringe Handelsumsätze und Neugewichtungen zum Monats-, Quartals- und Jahresende könnten am Dienstag allerdings bei Einzel- und Sektorwerten nochmals für erratische Kursausschläge sorgen. Laut dem Marktbeobachter Stephen Innes von SPI Asset Management kann in dem Umfeld einer stark verkürzten Handelswoche "jeder noch so kleine Geldfluss überproportionale Spuren hinterlassen".
Verhandlungen um Ukraine-Frieden bleiben im Blick
Unterdessen bleibt die Lage in der Ukraine Thema. Der russische Präsident Wladimir Putin will seine Position bei den Verhandlungen mit US-Präsident Donald Trump nach Kremlangaben wegen eines angeblichen Terroranschlags Kiews überarbeiten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wies die Anschuldigungen als Lüge zurück.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires
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