Ölpreise fallen leicht - die Gründe

18.06.2025 16:38:38

Am Ölmarkt hat es am Mittwoch wegen Spekulationen über einen möglichen Militärschlag der USA gegen den Iran deutliche Preisschwankungen geben.

Nachdem die Notierungen im frühen Handel gesunken waren, drehten sie zeitweise deutlich in die Gewinnzone und gaben zuletzt wieder nach.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete 75,95 US-Dollar und damit 50 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juli fiel um 43 Cent auf 74,41 Dollar.

US-Präsident Donald Trump hatte den Iran zu einer "bedingungslosen Kapitulation" aufgefordert. Zuletzt schloss Trump auf Nachfrage einen Militärschlag nicht aus, hielt sich aber alle Optionen offen. Zuvor hatten sich bereits Befürchtungen verstärkt, dass die USA Ziele im Iran angreifen könnten. Damit wäre im Krieg zwischen Israel und dem Iran eine neue Stufe erreicht.

Die Bewegungen der Ölpreise hielten sich aber in Grenzen. Rohstoffexperten hatten in den vergangenen Tagen mehrfach darauf hingewiesen, dass der Ölmarkt derzeit ausreichend versorgt sei. Der Beginn der israelischen Angriffe auf den Iran hatten am vergangenen Freitag einen starken Preissprung am Ölmarkt ausgelöst. Seit Beginn der Woche ging es mit den Ölpreisen zwar teilweise weiter nach oben, der Anstieg fiel aber bisher deutlich schwächer aus.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquelle: William Potter / Shutterstock.com, Anton Watman / Shutterstock.com, Supertrooper / Shutterstock.com, IhorL / Shutterstock.com

Werbung

OSKAR: ETF-Sparplan kann jetzt jeder

Intelligent Vermögen aufbauen mit Testsieger OSKAR. Schon ab 25 Euro monatlich als Sparplan - oder als Einmal­anlage. Steuersmart und Inflationsschutz inklusive.

Jetzt informieren!

Weitere News zum Thema