Deutsche Bank-Aktie gewinnt: Eigenkapitalanforderungen sinken leicht

03.11.2025 15:03:00

Die Deutsche Bank muss ihr Geschäft im kommenden Jahr gemäß den Anforderungen der Europäischen Zentralbank (EZB) im Überprüfungs- und Bewertungsprozesses der Aufsicht (Supervisory Review and Evaluation Process - SREP) mit etwas weniger Eigenkapital hinterlegen als im Vorjahr.

Wie die Bank mitteilte, wurde für die Säule-2-Anforderung (P2R) eine Quote von 2,85 Prozent ab Anfang 2026 festgelegt, 5 Basispunkte weniger als für 2025.

Die Säule-2-Anforderung für die Verschuldungsquote (P2R-L) bleibe unverändert bei 10 Basispunkten, so die Bank weiter. Zum 30. September 2025 hätten die Quoten deutlich sowohl über den seinerzeit geltenden als auch den kommenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen gelegen.

Die Aktien der Deutsche Bank haben am Montag von der Meldung zu Kapitalanforderungen profitiert. Auch ein positiver Analystenkommentar dürfte geholfen haben. In einer aktuellen Einschätzung die Bank of America (BofA) das Kursziel für die Papiere der Deutschen Bank von 33,60 auf 36,50 Euro an und rät weiter zum Kauf. Das solide dritte Quartal sorge vor dem Kapitalmarkttag am 17. November für Vertrauen, schrieb Analyst Tarik El Mejjad. Dies werde der nächste große Kurstreiber. Bis 2028 rechnet der Experte mit Ausschüttungen im Volumen von 18 Milliarden Euro. In der Spitze kletterten die Titel bis 31,81 Euro und nahmen Kurs auf den Mitte September erreichten höchsten Stand seit Anfang 2014. Zuletzt gewannen sie via XETRA 1,5 Prozent auf 31,41 Euro.

DOW JONES / FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquelle: Slava2009 / Shutterstock.com

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