Deutsche Bank für europäische Aktien vs. US-Titel positiv gestimmt

Die Deutsche Bank glaubt anscheinend, dass die 15-jährige Underperformance Europas gegenüber den USA zu Ende gehen könnte und stufte europäische Aktien auf "übergewichten" hoch.
Werte in diesem Artikel
• Deutsche Bank hat ihre Haltung für europäische Aktien im Vergleich zu US-Aktien angehoben
• Günstige Bewertung in Europa eröffnet Chancen
• Auch Kryptowährungen könnten von Umschichtungen profitieren
Lange Zeit hinkten die europäischen Börsen der Wall Street hinterher. Doch wie die Nachrichtenagentur "Reuters" berichtet, hat die Deutsche Bank eine bedeutende Veränderung ihrer Marktaussichten vorgenommen und ihre Einschätzung für europäische Aktien im Vergleich zu ihren US-Pendants von ursprünglich "neutral" auf nun "overweight" hochgestuft.
Das europäische Brokerhaus gehe davon aus, dass der STOXX 600 Index bis Ende 2026 die Marke von 650 Punkten erreichen könnte (Stand 31.10.2025: 571,89 Punkte). "Grundlegende Veränderungen bei den Bewertungen, der Verschuldung, der Marktkonzentration und sogar bei den Risikoprofilen ebnen den Weg für eine potenzielle Wiederbelebung der Attraktivität europäischer Aktien", werden die Analysten der deutschen Großbank zitiert.
Europa-Aktien günstig bewertet
Die Analysten verweisen auf die hohen Bewertungsniveaus der US-Aktienmärkte - angeheizt durch den KI-Hype und in Hoffnung auf eine lockerere Geldpolitik. Vor diesem Hintergrund nehmen die Sorgen der Anleger vor einer Marktblase zu. Diesbezüglich befürchtet man bei der Deutsche Bank zwar keinen Abschwung bei den US-Aktien, weist jedoch angesichts der Dominanz der sogenannten "Magnificent Seven" auf die zunehmenden Konzentrationsrisiken hin.
Angesichts dessen könnten sich Anleger verstärkt den Aktien aus der übrigen Welt zuwenden, so die Analysten. In diesem Fall könne Europa angesichts seiner historisch moderaten Bewertungen und der Erwartung höherer Haushaltsausgaben in Deutschland eine attraktive Option sein.
"Regional sind wir für beide Regionen positiv gestimmt, gehen aber davon aus, dass die 15-jährige Underperformance der europäischen gegenüber den US-amerikanischen Aktien zu Ende geht", argumentieren die Deutsche Bank-Analysten.
Folgen für den Kryptomarkt
Laut "Blockchain News" könnte diese Entwicklung auch Auswirkungen auf Bitcoin und Co. haben, weil wichtige Kryptowährungen in risikoreichen Zeiten häufig mit den Aktienmärkten korrelieren. Sollten sich die europäischen Märkte erholen, könnte dies die Risikobereitschaft der Anleger im allgemeinen und somit auch das Interesse an Kryptowährungen erhöhen.
Zudem seien die institutionellen Ströme ein zentrales Element. Falls große Banken und Hedgefonds zunehmend in europäische Vermögenswerte investieren, könne dies Kryptowährungen durch diversifizierte Portfolios indirekt zugutekommen weil diese Rotation auch Kapital für risikoreiche Anlagen wie BTC und Altcoins freisetzt.
Redaktion finanzen.net
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