NVIDIA-Aktie im Visier: Darum sieht dieser Investor noch deutliches Aufwärtspotenzial

26.09.2025 03:31:08

Hedgefonds-Manager Daniel Loeb hat über sein Investmentvehikel Third Point in den zurückliegenden Quartalen Millionen in NVIDIA investiert. Das steckt hinter seiner Strategie.

• Hedgefonds-Manager Daniel Loeb investierte zuletzt massiv in NVIDIA
• Investitionen in KI und Rechenzentren als Treiber
• NVIDIA-Aktie - noch viel Luft nach oben?

Hedgefonds-Manager setzt auf NVIDIA

Der prominente US-Investor Daniel Loeb, Gründer und Chef des Hedgefonds Third Point, hat sich im Jahr 2025 überraschend stark bei NVIDIA eingekauft. Laut Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht kaufte sein Fonds in den zurückliegenden zwei Quartalen Aktien im Wert von rund 442 Millionen US-Dollar. Bemerkenswert ist dabei: Zu Jahresbeginn hatte Third Point noch gar keine Position in dem US-Chipgiganten. Damit zählt NVIDIA inzwischen zu den größten Einzelpositionen im Portfolio von Third Point.

Boom bei KI und Rechenzentren

Der Hintergrund für Loebs Engagement liegt in den enormen Erwartungen sowohl an Künstliche Intelligenz als auch an den damit verbundenen Ausbau von Rechenzentren, wie The Motley Fool anmerkt. Die Grafikprozessoren (GPUs) von NVIDIA sind unverzichtbar für das Training und die Anwendung großer Sprachmodelle und generativer KI.

Die größten Hyperscaler der Welt - von Amazon bis Microsoft - investieren Milliarden in ihre Infrastruktur, denn der Druck, ihre Rechenzentren auszubauen, steigt stetig. Analysten rechnen damit, dass die globalen Ausgaben für Rechenzentren bis 2030 auf bis zu vier Billionen US-Dollar steigen könnten. Sollte NVIDIA auch künftig einen großen Teil dieses Marktes für sich sichern, könnten Umsatz und Gewinn des Konzerns in Folge dessen massiv zulegen.

Chancen für Anleger?

Für Privatanleger könnte Loebs Investment ein Signal sein. Schließlich steigt ein erfahrener Hedgefonds-Manager nicht ohne Überzeugung in einen Titel ein, der sich bereits vervielfacht hat. Sein Schritt deutet darauf hin, dass er weiteres Aufwärtspotenzial sieht - sowohl durch technologische Marktführerschaft als auch durch die wachsende Nachfrage nach Rechenleistung.

NVIDIA gilt nach wie vor als einer der größten Profiteure des weltweiten KI-Booms. Sollten die Prognosen für den Ausbau von Rechenzentren eintreten und die Gewinnmargen stabil bleiben, könnte das Unternehmen seinen Marktwert noch einmal kräftig steigern.

Risiken bleiben bestehen

Loebs Wette auf NVIDIA ist allerdings nicht ohne Risiko. Die Aktie des US-Chipriesen ist nach ihrem steilen Kursanstieg hoch bewertet, und schon kleine Abweichungen von den Erwartungen könnten starke Kursausschläge nach unten auslösen.

Zudem wächst der Wettbewerb: AMD bringt mit eigenen GPUs zunehmend Konkurrenzprodukte auf den Markt, und auch Anbieter aus Asien arbeiten an Alternativen. Hinzu kommen geopolitische Spannungen und mögliche regulatorische Eingriffe, die den globalen Chipmarkt beeinflussen könnten.

Redaktion finanzen.net

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