DAX schließt knapp im Minus -- US-Börsen schließen kaum verändert -- US-Marktaufsicht ermittelt bei Ethereum-Crash -- Bayer, EVOTEC, MorphoSys, Geely, BYD im Fokus
Airbus-Chef erwartet hohe Bußgelder. EZB-Kritiker wollen Staatsanleihekäufe vorläufig verbieten lassen. Apple-Aktie: Nur Verschnaufpause oder droht mehr Ungemach? Verlangt der Aramco-Börsengang Änderungen für die OPEC-Politik Saudi-Arabiens? US-Arbeitslosenquote fällt auf tiefsten Stand seit 2001.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt kam am Freitag kaum vom Fleck.
Der DAX schloss mit einem kleinen Minus von 0,09 Prozent bei 12.955,94 Punkten (Late-DAX-Schluss: 12.946,65 Punkte), nachdem er am Morgen noch etwas fester eröffnet und sich im Handelsverlauf lange stabil gezeigt hatte. Der TecDAX konnte hingegen zulegen: Er ging bei 2.493,48 Punkten um 0,16 Prozent höher ins Wochenende.
Der deutsche Leitindex war im Handelsverlauf zwar kurz auf ein neues Rekordhoch bei 12.993,53 Punkten gestiegen, blieb damit jedoch weiterhin knapp unter der Marke von 13.000 Zählern.
"Der DAX hat die 13.000er Marke fest im Visier", schrieb Stratege Christian Schmidt von der Helaba. Ähnlich sah es Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar: "Der DAX bleibt stabil, obwohl Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Kursanstieg immer attraktiver werden".
Am Freitagnachmittag sorgte hauptsächlich der Jobbericht aus den USA für Aufsehen. Während die Arbeitslosenquote entgegen den Erwartungen auf den tiefsten Stand seit Dezember 2000 gefallen ist, war die Zahl der neugeschaffenen Stellen ex Agrar im September mit -33.000 erstmals seit Oktober 2010 wieder negativ. Die Hurrikans in Texas und Florida hatten damit noch größere Folgen für den Jobmarkt als angenommen.
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Die europäischen Börsen notierten am Freitag in der Verlustzone.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte zum Handelsschluss ein Minus von 0,28 Prozent bei 3.603,32 Punkten. Am Morgen war er nahezu unverändert gestartet.
An den Börsen in Europa zeigte sich auch zum Wochenschluss erneut kein einheitliches Bild. Es war weiterhin ungewiss, ob sich der Konflikt zwischen Spanien und der spanischen Provinz Katalonien entspannen oder die Lage über das Wochenende eskalieren wird.
Positiv beurteilten Marktteilnehmer einen Bericht zu geplanten Steuersenkungen in den Niederlanden. "Damit schwappt die US-Steuerpolitik nun auf Europa über", sagte ein Marktteilnehmer. Für die europäischen Unternehmen bedeute das mehr Gewinn. Zunächst sollte vor allem die Börse in Amsterdam profitieren. Andere europäische Staaten dürften aber nachziehen.
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An der Wall Street hat der jüngste Rekord-Marathon zum Wochenausklang seinen Schwung verloren.
Der Dow Jones schloss mit 22.773,63 (-0,01 Prozent) nahezu unverändert. Der Nasdaq Composite trat ebenfalls auf der Stelle und legte um 0,07 Prozent auf 6.590,18 Zähler zu.
Nach einer mehrtägigen Rekordserie haben die Blue Chips an der Wall Street am Freitag winzige Verluste verbucht. Die Anleger hätten etwas durchgeatmet, hieß es am Markt. Der Nasdaq-Composite erreichte im späten Geschäft sogar ein neues Rekordhoch. Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht für September war überraschend schwach ausgefallen. Erstmals seit sieben Jahren sind Stellen verloren gegangen. Die Wirbelstürme in Texas und Florida hatten damit noch größere Folgen für den Jobmarkt als angenommen. Zugleich legten aber die Stundenlöhne kräftig zu, während die Arbeitslosenquote sank.
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Mit Rückenwind von der Wall Street, wo die Kurse am Donnerstag neue Rekordstände erreicht hatten, ging es am Freitag auch an den Börsen in Asien nach oben. Während die Börsen in Schanghai und Seoul feiertagsbedingt geschlossen waren, stiegen die Leitindizes in Tokio und Hongkong auf Mehrjahreshochs.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 0,30 Prozent höher bei 20.690,71 Zählern.
In Hongkong konnte der Hang Seng bis Handelsende um 0,28 Prozent auf 28.458,04 Punkte zulegen.
Die Märkte in der Region profitierten vom festeren Dollar. Der Greenback legte auf breiter Front zu, nachdem sich mehrere US-Notenbanker für eine Zinserhöhung im Dezember ausgesprochen hatten.
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