DAX schließt kaum verändert -- Dow Jones am Ende unbewegt -- Snapchat-Aktie tiefrot -- Ethereum: Wohin geht es nach dem Einbruch? -- Wirecard, Hapag-Lloyd, thyssenkrupp, Abercrombie & Fitch im Fokus
Bilfinger senkt Prognose für operatives Ergebnis. US-Rückruf wegen defekter Takata-Airbags wird ausgeweitet. Novartis: Zukäufe für zweistellige Milliardensumme denkbar. Steuer auf Finanzgeschäfte in Europa aufgeschoben. Toshiba spricht offenbar mit Western Digital über Chipsparte. Naga Group-Aktie gewinnt seit Erstnotiz bis zu 150 Prozent. Pepsi steigert Gewinn.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt ging am Dienstag auf Vortagesniveau aus dem Handel.
Der DAX geriet kurz vor Handelsende leicht unter Druck und schloss letztendlich um 0,07 Prozent schwächer bei 12.437,02 Punkten. Der TecDAX ging um nur 0,02 Prozent höher bei 2.236,71 Zählern aus dem Handel.
Über weite Strecken war der Handel freundlich verlaufen. Zeitweise hatte der DAX sogar wieder die psychologisch wichtige Marke von 12.500 Punkten überwunden, konnte sie aber nicht lange halten. Am späten Nachmittag setzten neue Bericht über die Kontakte zwischen Russland und dem ältesten Sohn von Donald Trump die US-Börsen unter Druck und belasteten auch den deutschen Markt.
Fundamental begründete Impulse sind am Markt hingegen zurzeit Mangelware. Wichtige Konjunkturdaten standen nicht an und auch unternehmensseitig war es dies- und jenseits des Atlantiks am Dienstag noch ruhig. Erst gegen Ende der Woche könnten die Quartalsberichte großer US-Banken wie JPMorgan, Morgan Stanley, oder Citigroup Akzente setzen.
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Die europäischen Aktienmärkte entwickelten sich am Dienstag schwächer.
Der EuroSTOXX 50 verlor bis Handelsschluss 0,42 Prozent auf 3.463,60 Punkte.
Händler verwiesen darauf, dass größere Impulse fehlten. Diese dürfte erst die Berichtssaison liefern, die in Europa in der kommenden Woche startet.
Daneben blickte der Markt auf die Entwicklung an den US-Börsen und wartete zudem auf die Anhörung von Fed-Chefin Yellen vor dem US-Kongress am Mittwoch. Nach Einschätzung der Société Générale wird Yellen in ihrer Rede die wirtschaftliche Erholung in den USA im zweiten Quartal unterstreichen und zugleich ihre Meinung zum Ausdruck bringen, dass es sich bei den zuletzt schwachen Inflationsdaten um ein kurzfristiges Phänomen handelt.
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Die wichtigsten US-amerikanischen Indizes zeigten sich am Dienstag kaum bewegt.
Der Dow Jones schloss unbewegt bei 21.409,07 Punkten, nachdem er sich schon zur Eröffnung kaum verändert zeigte. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite notierte am Ende leicht im Plus. Er gewann 0,27 Prozent dazu und beendete den Handel bei 6.193,30 Punkten.
Laut E-Mail-Protokollen hat sich Donld Trump Jr., der Sohn des jetzigen US-Präsidenten, vor der Wahl mit russischen Vertretern getroffen, die ihre Unterstützung im Wahlkampf gegen Hillary Clinton angeboten haben. Das sorgte heute für Irritation an den Märkten. Trumps Sohn selbst hatte die Mails veröffentlicht, um für mehr Transparenz zu sorgen, wie er auf Twitter erklärte.
Im Laufe der Woche stehen außerdem noch einige wichtige Termine an, in deren Vorfeld die Anleger recht nervös waren. Am Mittwoch und Donnerstag spricht Fed-Chef Yellen vor dem Kongress und am Freitag folgt mit den Geschäftsberichten zahlreicher Banken ein erster Höhepunkt der gerade beginnenden Bilanzsaison. Zudem sagte ein hochrangiger Notenbanker am Dienstag, dass der Leitzins angesichts der Inflation vorerst wohl nicht weiter erhöht werden müsse.
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Die asiatischen Aktienmärkte entwickelten sich am Dienstag in unterschiedliche Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,57 Prozent stärker bei 20.195,48 Punkten. Gestützt wurden die Kurse auch vom Yen, der zum Dollar weiterhin zur Schwäche neigte.
Auffallend war einmal mehr die Schwäche in Shanghai, wo Sorgen um schärfere Regulierungsregeln drückten. Der Shanghai Composite gab bis Handelsschluss 0,30 Prozent ab auf 3.203,04 Zähler. Der Hang Seng konnte in Hongkong jedoch um 1,48 Prozent auf 25.877,64 Punkte zulegen.
Vor allem Technologieaktien legten in Asien zu. Investoren zeigten sich damit im Vorfeld der Rede von Fed-Chefin Janet Yellen vor dem US-Kongress am Mittwoch zuversichtlich - diese könnte weitere Anhaltspunkte für die erwartete nächste Zinserhöhung liefern. Auch die beginnende Berichtssaison der Unternehmen schreckte die Anleger nicht ab.
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