DAX schließt fester -- Dow endet im Plus -- Yellen: US-Wirtschaft stark genug für weitere Zinserhöhungen -- Singer kauft sich bei STADA ein -- Alno, METRO, Siltronic, Bilfinger, Deutsche Bank im Fokus
Daimler soll wohl tiefer in Abgas-Affäre verstrickt sein als bekannt. OSRAM und Continental planen Zusammenarbeit. LEONI-Aktien gehen nach LBBW-Empfehlung auf Erholungskurs. Eurokurs erreicht höchsten Stand seit über einem Jahr. Kanada: Notenbank hebt Leitzins erstmals seit 2010 an. Goldman-Analyst: Der Franken ist nicht mehr der sicherste Hafen der Welt.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch von seiner besten Seite.
Der DAX legte vor allem am Nachmittag kräftig zu und ging schließlich um satte 1,52 Prozent höher bei 12.626,58 Punkten aus dem Handel. Damit hat der deutsche Leitindex die psychologisch wichtige Marke von 12.500 Punkten, mit der er am Montag noch gekämpft hatte, wieder locker hinter sich gelassen. Auch der TecDAX konnte im Mittwochshandel ein deutliches Plus verbuchen. Er schloss 1,72 Prozent höher bei 2.275,18 Punkten.
US-Notenbankchefin Janet Yellen hat sich in ihrer Rede - nach Ansicht der Marktteilnehmer - taubenhaft präsentiert. Sie räumte ein, dass die Inflationsaussichten unsicher seien, sagte gleichzeitig aber auch, dass schrittweise Leitzins-Erhöhungen nötig seien, um die wirtschaftliche Expansion zu stützen. Ihre Bilanz will die Fed nun außerdem langsam abbauen.
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Die europäischen Aktienmärkte legten am Mittwoch deutlich zu.
Der EuroSTOXX 50 kletterte bis zur Schlussglocke um 1,6 Prozent nach oben auf 3.520,04 Zähler.
Nach dem guten Schlussgeschäft in den USA am Dienstag erholten sich bereits am Mittwochmorgen auch in Europa die Kurse. Im Blick stand jedoch hauptsächlich die Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen bei ihrer Anhörung vor dem Kongress am Nachmittag. Laut ihrer Aussage ist die US-Wirtschaft stark genug, um weitere, schrittweise Zinserhöhungen zu verkraften. Das kam am Markt gut an.
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Die wichtigsten US-Börsen legten am Mittwoch deutlich zu.
Der Dow Jones schloss mit einem Zuwachs von 0,57 Prozent bei 21.532,14 Punkten und schaffte am heutigen Tag ein neues Allzeithoch auf Schlusskursbasis. Bereits zur Startglocke gewann er etwas dazu und legte anschließend einen Gang zu. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite konnte heute ebenfalls Zuwächse verbuchen und ging mit einem Zugewinn von 1,1 Prozent bei 6.261,17 Punkten aus dem Handel, nachdem er zum Handelsstart bereits deutlich fester notiert hatte.
Nach mehreren lustlosen Handelstagen sorgte die Rede von Fed-Chefin Janet Yellen vor dem US-Kongress heute für Schwung. Yellen hat dabei signalisiert, dass die amerikanische Notenbank ihren Zinserhöhungskurs wie geplant fortsetzen wird. Die Wirtschaft wachse in diesem Jahr mit moderatem Tempo, allerdings seien die Inflationsaussichten unsicher, so Yellen. Zudem stellte die Zentralbank in Aussicht, dass sie wahrscheinlich noch "dieses Jahr" mit dem Abbau ihrer im Zuge der Finanzkrise aufgeblähten Bilanz beginnen werde.
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Die asiatischen Aktienmärkte schlugen am Mittwoch unterschiedliche Richtungen ein.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,48 Prozent tiefer bei 20.098,38 Punkten. Die Kurse fielen, nachdem der Yen zugelegt hatte. Das erschwerte den Exporteuren das Geschäft.
Der Shanghai Composite fiel bis Handelsschluss um 0,17 Prozent auf 3.197,54 Zähler. Der Hang Seng konnte hingegen in Hongkong um 0,64 Prozent auf 26.043,64 Punkte zulegen.
Belastend wirkten die politischen Unsicherheiten in den USA. Zum einen hat sich die Russland-Affäre rund um US-Präsident Donald Trump verschärft, was den Dollar drückte. Zum anderen stand der Auftritt von US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem US-Kongress erst nach Handelsschluss an den asiatischen Börsen an.
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