DAX schließt im Minus -- Dow Jones am Ende leichter -- Oracle-Aktie feiert Quartalszahlen - 2018 soll Gewinn noch schneller wachsen -- Delivery Hero, Adobe, Zalando, Telekom, Scout24 im Fokus
Apple erweitert Klage gegen Chipkonzern QUALCOMM. Nordex-Aktie fällt auf tiefsten Stand seit 2014. Deutsche Bank will wohl spanisches Privatkundengeschäft verkaufen. Bank of England: Chefvolkswirt für straffere Geldpolitik in diesem Jahr. Cisco will mit künstlicher Intelligenz Cyber-Attacken abwehren. innogy lotet Verkauf von britischer Tochter Npower aus. Bußgeld wegen unerlaubter Telefonwerbung gegen E.ON verhängt.
Marktentwicklung
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt nahmen nach dem Allzeithoch am Dienstag auch heute etwas Gewinne mit.
Der DAX schloss mit einem Minus von 0,32 Prozent bei 12.774,26 Punkten, nachdem er um 0,2 Prozent schwächer bei 12.792,32 Punkten eröffnet hatte. Der TecDAX tauchte hingegen stärker in die Verlustzone ab. Er gab bis zum Schluss 0,6 Prozent nach und ging bei 2.275,60 Punkten aus dem Handel.
Die Börsianer sahen vor allem die schwachen Ölpreise als Belastung für die Börsen hierzulande und in Übersee. Nachdem sich der Ölpreis nach herrschender Meinung und einem Rückgang um mehr als 20 Prozent vom letzten Hoch in einer Baisse befindet, sind die Anleger kritischer geworden, was die Aktienmarkthausse anbetrifft.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich zur Wochenmitte etwas leichter.
Der EuroSTOXX 50 verlor am Mittwoch 0,18 Prozent und beendete den Handel bei 3.554,35 Punkten, nachdem er zum Handelsstart um 0,2 Prozent auf 3.554,11 Punkte nachgegeben hatte.
Nach dem deutlichen Ölpreisrückgang der letzten Zeit kann nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass es zu einer Wiederholung der Situation vom Februar 2016 kommen könnte. Damals warfen die Investmentholdings der Ölförderländer zeitweise eine Menge Aktien auf den Markt, um mit dem erlösten Geld ihre Staatshaushalte zu stopfen. Massive Verkäufe von Aktien sind jedoch tendenziell schlecht für die Kurse.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich.
Der Dow Jones schloss mit einem Minus von 0,27 Prozent bei 21.410,03 Punkten, nachdem er nahezu unverändert eröffnet hatte. Der Nasdaq Composite konnte hingegen zulegen und gewann bis zum Börsenschluss 0,74 Prozent dazu. Der US-Technologie-Index ging bei 6.233,95 Punkten aus dem Handel, nachdem er bereits etwas fester starten konnte.
Aufgrund erneuter Einbußen beim Ölpreis und wieder zunehmender Spannungen zwischen den USA und Nordkorea erschien eine ausgedehntere und breite Kursrally am Mittwoch eher unwahrscheinlich. Auch die positiven Zahlen zu den Hausverkäufen existierender US-Häuser konnten dem US-Leitindex wenig Unterstützung liefern. Um 16.30 Uhr MEZ gab die EIA dann noch die Öllagerbestände bekannt. Die Zahlen sorgten zwar zunächst für ein wenig Auftrieb bei den Ölpreisen und stabilisierten auch den Dow Jones Index, doch relativ schnell ging es mit den Ölpreisen auch wieder bergab, so dass auch der US-Leitindex etwas in die Knie ging. Am Ende ein Konsolidierungstag für den Leitindex und ein Erholungstag für den Nasdaq.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die asiatischen Märkte bewegten sich am Mittwoch in unterschiedliche Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Verlust von 0,45 Prozent bei 20.138,79 Punkten. Nachdem der Index am Dienstag den höchsten Stand seit zwei Jahren erreicht hatte, nahmen die Anleger Gewinne mit.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite zur Schlussglocke fester: Er notierte 0,52 Prozent Prozent höher bei 3.1156,212 Punkten. Die chinesischen Aktien profitierten davon, dass im MSCI Emerging Markets Index künftig auch chinesische A-Aktien enthalten sein werden. Damit rücken Chinas Festland-Börsen ein gutes Stück näher an die weltweiten Finanzmärkte heran.
In der Sonderverwaltungszone Hongkong, wo auch ausländische Investoren uneingeschränkt handeln können, ging der Hang Seng mit einem Verlust von 0,57 Prozent bei 25.694,58 Punkten aus dem Handel.
Getrübt wurde die Stimmung auch von schwächeren US-Vorgaben und dem fortgesetzten Verfall der Ölpreise. Der Rutsch beim Ölpreis habe dafür gesorgt, dass einige Investoren Gelder aus Asien abzögen, um sie in als sichererer geltenden Anlagen zu parken, sagte ein Marktbeobachter.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen

News-Ticker
Schweizer Regierung senkt Wachstumsprognose
(09:01 Uhr)