DAX schließt fester -- Dow endet im Plus -- Fed lässt Leitzins unverändert -- Facebook steigert Umsatz und Gewinn kräftig -- PayPal mit guten Quartalszahlen -- PUMA, GEA, KION, Peugeot, KlöCo im Fokus
Deutsche Börse verfehlt Erwartungen und stellt Ergebnisziel in Frage. Stärkere Luxus-Nachfrage beflügelt LVMH. OSRAM steigert Umsatz und operativen Gewinn. Daimler enttäuscht Erwartungen. Analysten: Der Euro hat noch Luft nach oben.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Mittwoch zulegen.
Der DAX schloss mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 12.305,11 Punkten, nachdem er am Morgen bei 12.260,30 Punkten mit einem marginalen Abschlag von 0,05 Prozent in den Handel gegangen war. Der TecDAX beendete den Tag ebenfalls höher. Er gewann 0,8 Prozent dazu und ging bei 2.278,33 Punkten aus dem Handel. Zum Auftakt war er kaum verändert in den Handel eingestiegen.
Insgesamt positiv ausgefallene Quartalsberichte haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch zu weiteren Käufen verleitet.
Jüngst hatte auch ein starker Eurokurs die Laune der Anleger hierzulande etwas getrübt, da eine zum US-Dollar teurere Gemeinschaftswährung die Exportaussichten der Industrie schmälern kann.
Weitere Impulse für den außerbörslichen Handel und den Donnerstag könnten die am Abend mitteleuropäischer Zeit anstehenden Aussagen der Fed liefern. Mit einer weiteren Zinserhöhung ist zwar noch nicht zu rechnen, doch könnten Signale in puncto des geplanten Abbaus der billionenschweren Notenbankbilanz beim Dollar-Kurs, Anleihen und Aktien für größere Ausschläge sorgen.
Auf der Unternehmensseite ging die Berichtssaison unter anderem mit Zahlen des Autobauers Daimler weiter. Zwar erreichte Daimler einen neuen Absatzrekord, die Markterwartungen lagen jedoch höher.
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An den europäischen Börsen ging es heute aufwärts.
Der EuroSTOXX 50 schloss mit einem Zugewinn von 0,5 Prozent bei 3.491,19 Punkten, nachdem er auf Vortagesniveau in den Handel eingestiegen war.
Jüngst hatte unter anderem ein starker Eurokurs die Laune der Anleger etwas getrübt, da eine zum US-Dollar teurere Gemeinschaftswährung die Exportaussichten der Industrie schmälert. Impulse könnten von den am Abend mitteleuropäischer Zeit erwarteten Aussagen der Fed kommen. Mit einer weiteren Zinserhöhung ist zwar noch nicht zu rechnen, doch könnten Signale in puncto des geplanten Abbaus der billionenschweren Notenbankbilanz bei Dollar, Anleihen und Aktien für größere Ausschläge sorgen.
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Die Wall Street zeigte sich am Mittwoch fester - Leitindex mit neuem Allzeithoch auf Schlusskursbasis.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 0,45 Prozent bei 21.711,01 Punkten, nachdem er bereits fester in den Handel einstieg. Der US-Technologie-Index NASDAQ Composite beendete den Tag leicht im grünen Bereich und ging mit einem Zugewinn von 0,16 Prozent bei 6.422,75 Punkten aus dem Handel.
Am Mittwoch waren die Zahlen zu den Verkäufen neuer Häuser - die im Rahmen der Erwartungen lagen - sowie die Zinsentscheidung der Fed um 20 Uhr MEZ von besonderem Interesse für die Marktteilnehmer. Die Fed erhöhte den Leitzins nicht, wird jedoch wohl bald mit der Bilanzverkürzung beginnen. Daneben gab die EIA auch die Ölbestände bekannt. Demnach sind die Öllagerbestände deutlich zurückgegangen, was dem Ölpreis weiter auf die Beine half.
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Die größten Börsen in Asien fanden zur Wochenmitte keine einheitliche Richtung.
In Japan übernahmen am Mittwoch die Bullen das Ruder. Der Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 20.050 Indexpunkten.
In China fürchteten Anleger hingegen weitere Regulierungen. Entsprechend ging es im Mittwochshandel abwärts auf den Festlandbörsen. Der Shanghai Composite gab zur Wochenmitte 0,33 Prozent auf 3.233,07 Indexpunkte nach. In Hongkong zeigte sich der Handel impulslos - der Hang Seng schaffte am Ende aber dennoch ein Plus von 0,33 Prozent auf 26.941,02 Punkte.
Die japanische Börse profitierte von Rekordgewinnen an der Wall Street und einem schwächeren Yen. Allerdings hielten sich die Kursgewinne in Grenzen, da die Anleger auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed warteten. Es wurde zwar nicht mit einer Zinserhöhung gerechnet, aber mit Hinweisen auf einen Abbau der massenweise angehäuften Staatsanleihen sowie auf einen Termin für den nächsten Zinsschritt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,5 Prozent fester bei 20.050 Punkten. Der Dollar erholte sich im fernöstlichen Handel zum Yen von einem Sieben-Wochen-Tief.
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