DAX schließt mit Verlusten -- Wall Street uneinheitlich -- Amazon-Aktie erstmals über 1.200 Dollar -- Pfeiffer Vacuum: Chef muss gehen -- Bitcoin bald bei 10.000 Dollar? -- Commerzbank im Fokus
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Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Montag schwächer.
Der DAX fiel zum Handelsbeginn bereits zurück und ging im weiteren Verlauf in eine Seitwärtsbewegung über. Letztendlich übernahmen jedoch die Bären das Ruder und schickten den DAX zum Handelsschluss um 0,46 Prozent auf 13.000.20 Punkte abwärts. Der TecDAX beendete den Tag ebenfalls mit deutlichen Abschlägen von 0,85 Prozent auf 2.549,22 Zählern, nachdem er bereits zum Start etwas verloren hatte.
Schwache Vorgaben der Überseebörsen sowie ein starker Euro belasteten die Aktienkurse. Der anhaltend feste Euro deckelt die Kurse in Europa. "US-Anleger reizt der Euro zu Gewinnmitnahmen", so ein Händler. Sie säßen nun in Europa sowohl auf Kurs- als auch auf Währungsgewinnen - vor dem Jahresende steige die Neigung, Gewinne zu sichern.
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Die europäischen Aktienmärkte gaben im Montagshandel nach.
Der EuroSTOXX 50 wies zum Erklingen der Schlussglocke Verluste von 0,48 Prozent auf 3.564,02 Punkte aus, nachdem er zwischenzeitlich um die Nulllinie gependelt hatte. Zum Börsenstart hatte der Index bereits im Minus gelegen.
Neben schwachen Vorgaben aus Asien drückte der anhaltend feste Euro auf die Stimmung und verhinderte Gewinne. Die Gemeinschaftswährung notiert weiterhin klar über der Marke von 1,19 Dollar.
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Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones hat den Montagshandel mit einem leichten Plus beendet. Im frühen Handel schaffte das Börsenbarometer bei 23.638,92 Zählern ein neues Allzeithoch markiert. Am Ende reichte es noch für ein Plus von 0,10 Prozent auf 23.580,78 Indexpunkte. Auch an der Techbörse NASDAQ Composite fiel am Montag ein neuer Rekord: In der Spitze ging es bis auf 6.897,43 Punkte nach oben. Zum Feierabend prägten aber rote Vorzeichen das Bild, der Index schloss mit einem Abschlag von 0,15 Prozent bei 6.678,52 Zählern.
Unter den Börsianern an der Wall Street dominiert ezu Beginn der neuen Woche leichter Optimismus. "Es sieht nach einem guten Start aus (in die Weihnachtseinkaufssaison)", sagt JJ Kinahan von TD Ameritrade und spielt damit auf die Rekordumsätze am sogenannten Black Friday an. Hoffnungen auf ein solides Abschlussquartal und besser als erwartet ausgefallene Unternehmensergebnisse hätten zuletzt einige Investoren zurückgelockt in gebeutelte Aktien aus dem Einzelhandelssektor, wovon auch der breitere Markt profitiert habe, ergänzt er.
Allerdings befinden sich die wichtigsten US-Indizes praktisch auf ihren Rekordhochs, wo die Luft erfahrungsgemäß dünn wird und Anleger mit Gewinnmitnahmen schnell bei der Hand sind, sollten sie Störfaktoren ausmachen.
Die asiatischen Aktienmärkte notierten am Montag schwächer.
Der Nikkei 225 schloss 0,24 Prozent tiefer bei 22.495,99 Punkten. Belastend wirkte der Yen, der sich gegen den Dollar erholen konnte.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite 0,94 Prozent auf 3.322,23 Punkte ab. Der Hang Seng fiel um 0,60 Prozent auf 29.686,19 Punkte.
Diese Verluste folgten einer Woche mit Feiertagen in Japan und den USA und im Vorfeld wichtiger Konjunkturdaten rund um den Globus.
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