Apple-Aktie im Blick: iKonzern bereitet angeblich umfassende Siri-Transformation für 2026 vor
• Siri soll mit "World Knowledge Answers" Webwissen bündeln
• Technische Basis bilde ein dreistufiges KI-System
• Starttermin werde für März 2026 erwartet
Siri als Antwortplattform
Apple könnte derzeit an einer neuen Version seines Sprachassistenten arbeiten, die weit über die bisherigen Funktionen hinausgeht. Intern solle das Projekt laut Bloomberg-Reporter Mark Gurman den Codenamen "World Knowledge Answers" tragen, einige Führungskräfte bezeichneten es sogar als "Answer Engine", wie Tech Times berichtet. Damit könnte Siri künftig in der Lage sein, allgemeine Wissensfragen ähnlich wie ChatGPT oder Googles KI-gestützte Suchfunktionen zu beantworten.
Architektur mit drei Ebenen
Die geplante technische Basis solle sich aus drei Komponenten zusammensetzen. Ein Planer würde die Nutzereingaben analysieren, ein Suchsystem relevante Informationen zusammenstellen und ein Zusammenfasser daraus eine nutzerfreundliche Antwort generieren, so MacLife. Apple könnte dabei vollständig auf große Sprachmodelle setzen, nachdem hybride Architekturen zuvor nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, wie es weiter heißt.
Kooperationen und Alternativen
Laut Berichten existiere eine Vereinbarung mit Google, bei der ein angepasstes Gemini-Modell die Zusammenfassungsfunktion übernehmen könnte. Parallel solle Apple auch Anthropic-Modelle sowie eigene Foundation-Modelle erproben. Besonders sensibel sei der Bereich Privatsphäre: Hierfür könnte Apple laut MacLife eigene On-Device-Lösungen entwickeln, um persönliche Daten wie E-Mails oder Nachrichten lokal auszuwerten.
Zeitplan
Der Starttermin für die neue Siri-Version werde für März 2026 erwartet, zeitgleich mit iOS 26.4, wie MacRumors berichtet. Zunächst könnte die Funktion ausschließlich in Siri integriert sein, eine spätere Ausweitung auf Spotlight und Safari sei laut Tech Times jedoch im Gespräch.
Weiterer Ausblick
Darüber hinaus wolle Apple im Laufe des Jahres 2026 auch visuelle Anpassungen an Siri vornehmen. Geplant seien zudem neue Gesundheits- und Wellnessfunktionen, die langfristig in einen kostenpflichtigen Abodienst münden könnten, wie es weiter heißt. Auch eine stärkere Personalisierung, etwa durch Zugriff auf Kommunikationsdaten, sei vorgesehen.
Redaktion finanzen.net
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