Einer Studie der Deutschen Bundesbank zufolge haben rund 80 Prozent der Bürger ihr Kapital zum Vermögensaufbau in verzinslichen Anlagen investiert. Doch wer sein Erspartes in Tagesgeld, Sparbriefen oder Lebensversicherungen steckt, erhält auf sein Kapital nur eine geringe Verzinsung, die derzeit nicht einmal die Inflation ausgleicht. Zinssparer erleiden somit real einen Wertverlust.
Wer Vermögensaufbau betreiben und sein Kapital mehren will, muss daher einen Teil seines Ersparten in Anlagen investieren, die höhere Renditen versprechen. Sehr komfortabel geht das durch den Kauf von Investmentfonds. Sie werden von professionellen Vermögensverwaltern gemanagt, die das Anlagekapital des Fonds in mehrere aussichtsreiche Wertpapiere investieren. Bei Aktienfonds investieren die Fondsmanager in der Regel in mehrere Dutzend Aktien, bei Rentenfonds in entsprechend viele Rentenpapiere, auch Anleihen genannt. Großer Vorteil für den Fondsanleger ist dabei die Streuung des Risikos: Verliert eine Aktie (oder Anleihe) deutlich an Wert, wirkt sich das nur wenig auf das gesamte Fondsvermögen und damit den Wert der Fondsanteile des Anlegers aus.
