DAX schließt kaum bewegt -- Wall Street mit Gewinnen -- Bayer erhöht Monsanto-Gebot -- Fresenius will spanische Klinikkette kaufen - größter Zukauf bisher -- GE will SLM kaufen -- S&T im Fokus
Manchester United zwingt seine Spieler zu Sparmaßnahmen. Facebook-CEO Mark Zuckerberg räumt seinen größten Fehler ein. Novo Nordisk ruft drei Chargen von Diabetes-Arzneimittelset zurück. Lieferando-Mutter Takeaway.com geht an die Börse. Volkswagen baut Lkw-Geschäft aus. EZB ändert Geldpolitik wohl vorerst nicht. Schäuble kündigt begrenzte Steuersenkungen an. Mercedes-Benz erhöht Absatz.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich am Dienstag fester.
Der DAX schloss 0,14 Prozent fester bei 10.678,14 Punkten. Er hatte 0,3 Prozent stärker bei 10.704,89 Punkten eröffnet. Der TecDAX war kaum verändert bei 1.755 Punkten in den Handel gegangen und konnte im weiteren 0,66 Prozent auf 1.766,05 Punkte zulegen.
Damit nahm der deutsche Leitindex einen neuen Anlauf in Richtung Jahreshoch, das er Mitte August erreicht hatte.
Während die US-Börsen am Montag wegen eines Feiertags geschlossen waren, erhielt der deutsche Leitindex am Morgen leichte Unterstützung aus Asien, auch wenn der Handel dort ebenfalls in ruhigen Bahnen verlief.
Aus konjunktureller Sicht standen am Dienstag keine Hochkaräter zur Veröffentlichung an. Jedoch teilte das Statistische Bundesamt mit, dass die deutsche Industrie im Juli weniger Aufträge erhalten hatte als erwartet.
Die europäischen Märkte präsentierten sich am Dienstag schwächer.
Der EuroSTOXX 50 ging 0,3 Prozent höher bei 3.086 Punkten in den Handel und notierte zum Handelsende 0,24 Prozent in Rot bei 3.070,16 Punkten.
Übernahmen waren am Dienstag das dominierende Thema an Europas Börsen. Vor der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag hielten sich die Anleger laut Marktbeobachtern aber bereits etwas zurück.
Nur wenig Schwung in den Aktienhandel gab es am Nachmittag von der Wall Street.
Die US-Börsen haben sich mit Gewinnen aus dem Dienstagshandel verabschiedet. Nach der gestrigen Feiertagspause legten die Börsen leicht zu. Der Dow Jones schloss 0,25 Prozent im Plus bei 18.538,12 Punkten. Auch der Nasdaq Composite legte zu und verbesserte sich um 0,44 Prozent auf 5.272,78 Zähler.
Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA war im August zwar regelrecht eingebrochen. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel im Vergleich zum Vormonat von 55,5 Punkten auf 51,4 Punkte. Dies ist der niedrigste Stand seit über sechs Jahren. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 54,9 Punkte gerechnet. Schwache Konjunkturdaten jedoch könnten auch darauf hindeuten, dass die US-Notenbank eher später als früher den Leitzins ein weiteres Mal anhebt. Höhere Zinsen würden festverzinsliche Wertpapiere gegenüber Aktien in einem besseren Licht erscheinen lassen.
Die asiatischen Börsen setzten am Dienstag ihre freundliche Entwicklung fort.
In Tokio schloss der Nikkei 225 0,26 Prozent stärker bei 17.081,98 Punkten. Zu den Gewinnern gehörten vor allem Konsumgüter-, Immobilien- und Finanztitel. Die Anleger warteten weiter auf die Sitzungen der US-Notenbank Fed sowie der japanischen Notenbank, sagte ein Aktienexperte.
Der Shanghai Composite verbuchte bis Handelsschluss einem Gewinn von 0,61 Prozent bei 3.090,71 Zählern. Der Hang Seng kletterte daneben um 0,58 Prozent auf 23.787,68 Zähler.
Die anhaltenden Hoffnungen auf geldpolitischen Rückenwind haben Asiens Börsen am Dienstag überwiegend weitere Gewinne beschert. Am vergangenen Freitag hatte ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht Erwartungen einer baldigen Zinserhöhung in den USA einen Dämpfer versetzt - ein solcher Schritt würde Aktien gegenüber festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen unattraktiver machen.
Gegen den Trend gab der Index in Australien vor einer Sitzung der dortigen Notenbank leicht nach. Sie ließ die Zinssätze wie erwartet unverändert. Dagegen hatte Japans Zentralbankchef am Tag zuvor signalisiert, im Kampf gegen die Konjunkturflaute die Geldschleusen notfalls noch weiter zu öffnen.
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