Gewinnmitnahmen nach Kursexplosion der Oracle-Aktie: Tesla-Chef Musk wieder reicher als Ellison

12.09.2025 22:12:00

Nach einer fulminanten Rally bei der Oracle-Aktie kam es nun zu deutlichen Gewinnmitnahmen - und Larry Ellison musste seinen Spitzenplatz unter den Superreichen wieder an Elon Musk abtreten.

• Gewinnmitnahmen bei Oracle
Larry Ellison überholte Musk kurzzeitig, rutschte nach Kursrückgang aber zurück
• Oracle profitiert langfristig von KI-Boom, Kooperation mit NVIDIA stärkt Cloud-Geschäft

Die Oracle-Aktie zollte am Donnerstag ihrem kräftigen Kursplus der vergangenen Handelstage Tribut und schloss mit deutlichen Verlusten. An der NYSE ging es um 6,23 Prozent auf 307,86 US-Dollar nach unten, auf Sicht der letzten fünf Handelstage haben Investoren aber immer noch ein sattes Plus von 38 Prozent in ihren Depots. Am Freitag ging es um 5,10 Prozent abwärts auf 292,15 US-Dollar.

Larry Ellison nur kurzzeitig an der Spitze der Superreichen

Ein starker Ausblick hatte dem Softwarekonzern Oracle in dieser Woche eine Kursrally beschert: Nach eigentlich weniger überzeugenden Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal war die Aktie dank optimistisch formulierter Ziele am Mittwoch um 35,95 Prozent auf 328,34 US-Dollar abgehoben.

Konzernchef Larry Ellison, der rund 40 Prozent der Oracle-Aktien besitzt, überholte Bloomberg zufolge damit kurzzeitig Elon Musk an der Spitze der reichsten Menschen der Welt, musste seinen Platz aber nur einen Tag später bereits wieder an den Tesla-Chef abgeben. Auf Forbes wird das aktuelle Vermögen von Musk mit 462,8 Milliarden US-Dollar angegeben, Ellison kommt nach dem jüngsten Kursrückgang auf 352,8 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Tech-Boss und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg landet mit 258,4 Milliarden US-Dollar an geschätztem Vermögen abgeschlagen auf Platz 3.

Oracle als KI-Profiteur

Oracle profitiert massiv vom boomenden Geschäft mit Künstlicher Intelligenz, insbesondere durch die enge Kooperation mit NVIDIA und die Integration von deren Chips in die Oracle Cloud-Infrastruktur. Analysten unterstreichen, dass der Kursanstieg fundamental begründet ist - sowohl durch deutlich gestiegene Umsätze und Gewinne im Cloud-Geschäft als auch durch einen überraschend hohen Auftragsbestand.

Mit dem Megadeal ist Oracle nun auf Augenhöhe mit Konkurrenten wie Microsoft, Amazon und Alphabet geraten und zählt zu den großen Gewinnern des KI-Zeitalters.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Ken Wolter / Shutterstock.com, Gil C / Shutterstock.com, drserg / Shutterstock.com

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