DAX schließt fester -- Dow Jones am Ende im Plus -- Analyst: Tesla könnte so viel wert sein wie Apple -- Apple, Salzgitter, Zalando, LEONI im Fokus
Verizon schließt Übernahme des Yahoo-Webgeschäfts ab. EU-Kommission schlägt strengere Aufsicht für Derivate-Handel vor. Tories und Labour sprechen angeblich über weichen Brexit. Amazon will in Europa jetzt auch Autos verkaufen. EZB kauft chinesische Yuan im Wert von einer halben Milliarde Euro. Verbraucherzentrale mahnt Volksbank Reutlingen wegen Strafzinsen ab.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Dienstag Gewinne einfahren.
Der DAX zeigte sich fest und überwand wieder die Marke von 12.700 Punkten, die er zum Wochenauftakt verloren hatte. Zum Handelsschluss stand das Börsenbarometer um 0,59 Prozent höher bei 12.764,98 Punkten. Auch der TecDAX legte um 1,28 Prozent auf 2.275,56 Punkte zu und konnte somit zumindest einen Teil der jüngsten Verluste wieder ausgleichen.
Die Verunsicherung infolge herber Kursverluste bei US-Technologieaktien ließ am Dienstag etwas nach. Die ZEW-Konjunkturerwartungen aus Deutschland lieferten zwar keine neuen Impulse, belasteten den Markt aber auch nicht, obwohl sie sich überraschend eingetrübt haben.
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Die europäischen Aktienmärkte konnten am Dienstag Zugewinne verbuchen.
Der EuroSTOXX 50 kletterte bis zur Schlussglocke um 0,39 Prozent auf 3.557,87 Punkte.
Nach dem jüngsten Dämpfer bei Tech-Aktien unternahmen die Börsen nun einen Erholungsversuch. "Europäische Aktien bleiben vergleichsweise attraktiv", sagte ein Händler. Die Bewertung sei deutlich günstiger als in den USA, wo die hohe Bewertung als einer der Gründe für den jüngsten Rückschlag bei den Technologie-Aktien genannt wurde.
Dennoch blieb der Handel im Vorfeld der US-Zinsentscheidung am Mittwoch zurückhaltend. Im Konsens wird erwartet, dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte anheben wird. Die Erwartung steigender Zinsen war einer der Auslöser für den Ausverkauf bei Technologiewerten am Freitag gewesen.
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Am Dienstag konnten die wichtigsten US-Indizes zulegen. Der US-Leitindex erreichte ein neues Allzeithoch.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,44 Prozent bei 21.328,47 Punkten und erreichte ein neues Allzeithoch. Der NASDAQ Composite Index konnte ebenfalls zulegen und ging zum Börsenschluss 0,73 Prozent fester bei 6.220,37 Punkten aus dem Handel.
Nach dem kurzen Intermezzo an der US-Technologiebörse in den letzten beiden Börsentagen, erholten sich die Kurse an der Nasdaq heute wieder. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial und der breiter gefasste S&P 500 erreichten sogar neue Allzeithochs auf Schlusskursbasis.
Auch ohne wichtige Nachrichten konnten die US-Indizes am Dienstag zulegen. Häufiger konnte in der Historie ja beobachtet werden, dass die Aktienmärkte im Vorfeld eines US-Zinsentscheids auf Hausse-Modus schalteten. Die Pre-FOMC Announcement Drift - beschrieben von David O. Lucca und Emanuel Moench - ist hierfür eine mögliche Erklärungsvariante. Es bleibt abzuwarten, ob die Fed am Mittwoch wieder einmal an der Zinsschraube dreht und welche möglichen Zukunftstrends bei der Notenbankpolitik auszumachen sind. Die Augen der Investoren sind auf jeden Fall auf den Zinsentscheid der US-Notenbank gerichtet. Am morgigen Mittwoch um 20 Uhr MEZ gibt die Fed ihre Entscheidung bekannt.
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Die Aktienmärkte in Fernost konnten am Dienstag mehrheitlich zulegen.
Der japanische Nikkei 225 schloss 0,05 Prozent leichter bei 19.898,75 Zählern. Damit blieb er unter der viel beachteten Marke von 20.000 Punkten, unter die er am Montag gerutscht war. Die Aufwertung der japanischen Landeswährung Yen lastete auf den Kursen.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsschluss um 0,44 Prozent auf 3.153,74 Zähler. In der Sonderverwaltungszone Hongkong, wo auch ausländische Investoren uneingeschränkt handeln können, zog der Hang Seng um 0,56 Prozent auf 25.852,10 Punkte an.
Damit haben sich Asiens Börsen nach dem Rückschlag mehrheitlich gefangen. Sie waren zu Wochenbeginn vom Kursrutsch bei den US-Tech-Werten in Mitleidenschaft gezogen worden. Getragen wurde die Erholung der Märkte jedoch von Aktien der "old economy". Insgesamt neigten die Anleger vor den Sitzungen von US-Notenbank und Bank of Japan in dieser Woche zur Zurückhaltung.
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