DAX geht kaum bewegt ins Wochenende -- US-Börsen schließen im Plus -- US-Jobwachstum schwächer, aber Löhne ziehen kräftig an -- VW, Amgen im Fokus
VW in den USA kurz vor Einigung. Lufthansa erwartet 2017 steigende Kerosinkosten. Russlandsanktionen kosten Deutschland 100.000 Stellen. Berlin noch ohne Antwort für mögliche Trump-Angriffe auf deutsche Firmen. Schlichtung zwischen GDL und Deutscher Bahn beginnt am Mittwoch. T-Mobile US gewinnt im 4. Quartal mehr Kunden.
Marktentwicklung
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt blieben am Freitag nach der Dezember-Rally vorsichtig. Der DAX geht mit einem Plus von 0,09 Prozent (11.595 Punkte) aus dem Handel (Late-DAX-Schluss: 11.607,68 Punkte).
Nach Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten hatte er seine anfänflichen Verluste wettgemacht. Dass der deutsche Leitindex dennoch auf ein Wochenplus von rund 0,9 Prozent zusteuert, ist im Grunde nur dem steilen Anstieg um rund 100 Punkte in der ersten Handelsstunde des neuen Börsenjahres geschuldet.
Der TecDAX beendete den Tag auf Vortagesniveau (1839 Punkte).
Auch an Europas Börsen gab es am Freitag nicht viel Bewegung.
Der EuroSTOXX 50 schloss um 0,1 Prozent fester bei 3.321 Punkten.
"Am Markt ist man im Moment hin- und hergerissen, ob die Kurse wieder zurückfallen und die Möglichkeit zum Einstieg geben, oder ob der Markt rasch nach oben wegläuft", beschrieb ein Händler die Börsensituation.
Der US-Aktienmarkt tendierte am Freitag leicht bergauf. Nach einem mäßig ausgefallenen Arbeitsmarktbericht legte der Dow Jones Industrial um 0,24 Prozent auf 19.963,82 Punkte zu, während der Nasdaq-Composite mit 5.521,06 Zählern um 0,6 Prozent zu. Der Schwächephase des New Yorker Leitindexes zwischen den Feiertagen waren nach dem verlängerten Neujahrswochenende zunächst moderate Gewinne gefolgt - bereits am Donnerstag hatte er aber letztlich auf der Stelle getreten.
Weiter im Fokus steht die psychologisch wichtige Marke von 20 000 Punkten, die der Index in den vergangenen Wochen trotz wiederholter Anläufe nicht hatte knacken können.
Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, hatte die amerikanische Wirtschaft im Dezember etwas weniger neue Jobs geschaffen als erwartet. Der Stellenaufbau in den beiden Vormonaten wurde jedoch nach oben revidiert. Zudem stiegen die Löhne stärker als prognostiziert. Die Arbeitslosenquote legte erwartungsgemäss ebenfalls leicht zu.An den größten Börsen in Asien zeigte sich heute kein einheitliches Bild.
Am japanischen Aktienmarkt ging es abwärts. Wie bereits gestern musste der Leitindex Nikkei Verluste hinnehmen. Sein Schlussstand: minus 0,34 Prozent bei 19.454 Zählern.
Auch auf dem chinesischen Festland standen die Zeichen auf Rot - der Shanghai Composite notierte zur Schlussglocke 0,35 Prozent im Minus bei 3154 Punkten.
Nach oben ging es in Hongkong. Dort waren die Anleger in Kauflaune und schoeben den Hang Seng an: Zum Handelsschluss lag er 0,21 Prozent im Plus bei 22.503 Zählern.
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