Anhänger der Kryptowährung bezeichnen Bitcoin häufig als das „digitale Gold“, eine Analogie, die die Ähnlichkeiten zwischen beiden hervorhebt. Sowohl Bitcoin als auch das physische Gold zeichnen sich durch ihre limitierte Verfügbarkeit aus, ein Merkmal, das sie von den Fiat-Währungen unterscheidet. Während Gold als begrenzte natürliche Ressource gilt, ist die Anzahl der verfügbaren Bitcoins durch das Netzwerk auf maximal 21 Millionen limitiert – eine von Erfinder Satoshi Nakamoto festgelegte Obergrenze, die zum Ziel hat, den Wert der Währung langfristig zu sichern. Dies wird vor allem in Krisenzeiten als entscheidend angesehen. Trotz eines initialen Wertverlustes zu Beginn der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020, als der Preis kurzfristig unter 5.000 US-Dollar sank, bewies Bitcoin eine beeindruckende Resilienz, indem es sich rasch erholte und sogar Preisspitzen von über 70.000 US-Dollar erreichte. Trotz anschließender Preisschwankungen hat sich Bitcoin als eine verlässliche Anlageform etabliert.
Die jeweilige Kryptowährungsbörse spielt eine wesentliche Rolle dabei, wie Anleger mit Bitcoin und anderen digitalen Währungen handeln können. Darüber hinaus gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Plattformen: Einige Börsen bieten eine größere Auswahl an Kryptowährungen wie Bitcoin, erheben unterschiedliche Gebühren und unterliegen unterschiedlichen Regulierungen. Ein sorgfältiger Vergleich ist daher empfehlenswert.
Anbieter | Anzahl handelbarer Kryptowährungen | Aufsichtsbehörde oder Partnerbank | Hauptsitz | Website |
---|---|---|---|---|
Bitpanda | über 400 | N26, Raiffeisenbank Österreich, BaFin | Wien | bitpanda.com |
Plus500 | über 20 als CFDs | Zypriotische Finanzaufsichtsbehörde CySec | Haifa | plus500.com |
Finanzen-net Zero | über 30 | Baader Bank, BaFin | Karlsruhe | finanzen.net/zero |
Scalable Capital | über 10 | Baader Bank AG, BaFin | München | scalable.capital |
Etoro | über 80 als CFDs | Zypriotische Finanzaufsichtsbehörde CySec | Zypern | etoro.com |
Trade Republic | über 50 | Deutsche Bank, Solaris SE, Citibank Europe plc, J.P. Morgan SE, BaFin | Berlin | traderepublic.com |
Bitcoin und Ethereum ziehen mittlerweile nicht nur mutige Privatinvestoren, sondern auch institutionelle Anleger an, da ihre gemeinsame Marktkapitalisierung über 60% des Gesamtmarktes der digitalen Währungen ausmacht. Fast jede Krypto Plattform bietet diese beiden an, allerdings variieren die Dienstleistungen der Plattformen erheblich. Einige verkaufen reale Bitcoin, andere offerieren BTC-basierte ETPs an Börsen an, und wieder andere konzentrieren sich auf Derivate.
An traditionellen Börsen und Marktplätzen wie Coinbase ist der direkte Handel von Bitcoin möglich. Hierbei erwerben Anleger die Coins direkt, mit Preisen, die sich nach Angebot und Nachfrage richten. Im Gegensatz zu Börsen, die als direkte Verkäufer fungieren, agieren Marktplätze als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern, wobei der Preis zwar marktabhängig ist, aber vom Verkäufer festgelegt wird. Beim Kauf echter Bitcoins besitzt der Käufer die Coins und kann entscheiden, ob er sie auf der Plattform hält oder in ein externes Wallet überträgt, um sie beispielsweise online zu verwenden.
Einige Online-Broker ermöglichen ebenfalls den Kauf echter Bitcoins. Ein Nachteil hierbei ist jedoch, dass die Übertragung von Bitcoins auf ein externes Wallet oft nicht möglich ist, da der private Schlüssel bei einer Drittpartei bleibt. Diese Option eignet sich daher primär für Anleger die auf die Wertentwicklung spekulieren wollen, besonders da die Zahlungsmöglichkeiten mit Bitcoin noch begrenzt sind.
Anleger können auch Bruchteile eines Bitcoins erwerben, um nicht in vollständige Coins investieren zu müssen.
Bitpanda hat sich über die Grenzen Österreichs hinaus als einer der fünf vertrauenswürdigsten Krypto-Handelsplätze etabliert. Die 2014 in Wien gegründete Multi-Asset-Investmentplattform zeichnet sich durch ein in Europa einzigartiges Angebot aus. Mit über 300 zum Kauf und Verkauf verfügbaren Kryptowährungen bietet die Krypto Börse das größte Portfolio an handelbaren Kryptoassets in Europa und gilt zudem als einer der vertrauenswürdigsten Anbieter. Dies ist auf die strenge Regulierung zurückzuführen, der Bitpanda als europäische Kryptowährungs- und Multi-Asset-Plattform mit mehr als vier Millionen Nutzern unterliegt.
Kontoeröffnung
Die Plattform ermöglicht Neukunden die Eröffnung eines kostenlosen Kontos, wobei der Firmensitz in Österreich kein Hindernis für die Kontoeröffnung darstellt. Nach dem Ausfüllen der persönlichen Daten und deren Verifizierung ist eine Ersteinzahlung ab 25 Euro möglich.
Handel und Gebühren
Ziel von Bitpanda ist es, die Geldanlage einer breiten Masse zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck wurde eine App entwickelt, die auch Anfängern einen sicheren Einstieg ermöglicht. Die Transaktionsgebühren liegen mit 1,49 Prozent im marktüblichen Rahmen. Anlegerinnen und Anleger profitieren von einem regulierten, deutschsprachigen Broker, der sich auch im internationalen Vergleich nicht verstecken muss. Für Bitpanda Aktien und ETFs wird ein variabler Spread berechnet, während Ein- und Auszahlungsgebühren entfallen.
Sicherheit
Bitpanda erhielt von der deutschen Finanzaufsicht Bafin die Lizenz für die Verwahrung und den Eigenhandel mit Kryptowährungen. Damit ist die Plattform die erste europäische Privatanlegerplattform, die die strengen regulatorischen Anforderungen der deutschen Behörde erfüllt. Darüber hinaus verfügt Bitpanda über VASP-Registrierungen sowie MiFID II-, E-Money- und PSD II-Lizenzen. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, die Coins auf externe Wallets zu übertragen, was unter Brokern selten ist und höchste Sicherheit bei sorgfältigem Umgang gewährleistet.
Neo-Broker wie Scalable Capital bieten die Möglichkeit, in Bitcoin über ETPs zu investieren, ähnlich dem Traden mit Aktien oder ETFs. Diese können an der Börse gehandelt und bespart werden, was sie für regelmäßige Investitionen in kleineren Beträgen interessant macht. Der Gewinn aus diesen Anlagen wird über die Kapitalertragsteuer und nicht über die Einkommensteuer besteuert, was oft steuerlich vorteilhafter ist. Der direkte Zugang zu den Coins ist hierbei jedoch selten gegeben.
Verschiedene Anbieter, darunter Online-Broker wie Plus5005 und Etoro sowie Banken wie der S-Broker der Sparkasse oder Comdirect, haben Derivate wie CFDs, Optionsscheine und Futures auf Bitcoin im Angebot. Derivate ermöglichen die Spekulation auf die Preisentwicklung ohne den direkten Kauf der Coins, wobei Hebel eingesetzt werden können, um Gewinnchancen und Verlustrisiken zu erhöhen. Diese Produkte sind jedoch hauptsächlich für erfahrene Trader geeignet, da ein signifikanter Anteil privater CFD-Konten Verluste erleidet.
Die Auswahl der Krypto-Handelsplattform spielt eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung, wie Investoren auf Bitcoin und andere Kryptowährungen spekulieren können. Dabei gibt es neben den Handelsmöglichkeiten noch andere wichtige Unterschiede zu beachten, wie das Angebot, die Gebührenstruktur und das Ausmaß der regulatorischen Überwachung. Ein Vergleich der Plattformen ist daher empfehlenswert.
Für Anleger, die Wert auf eine breite Auswahl an Kryptowährungen legen, sind Binance und Bitpanda attraktive Optionen. Diese Plattformen bieten eine umfangreiche Palette an digitalen Währungen an, einschließlich Bitcoin, Ethereum und dem beliebten Dogecoin. Etoro, bekannt für seine Krypto-CFDs, hat ebenfalls Dogecoin in sein Sortiment aufgenommen.
Finanzen.net Zero hat sich in den letzten Jahren als ernstzunehmender Akteur auf dem Markt für Kryptowährungen etabliert und sein Angebot kontinuierlich erweitert. Aktuell können Anleger 33 verschiedene echte Kryptos handeln, darunter bekannte Namen wie Bitcoin, Ethereum, Binance Coin und Cardano.
Neben diesen direkten Investitionsmöglichkeiten bietet Finanzen.net Zero konservativen Anlegern auch die Möglichkeit, in Krypto-ETPs zu investieren. Mit einem Portfolio von rund 50 Werten renommierter Anbieter wie Coinshares oder 21Shares eröffnet sich sogar die Möglichkeit des Staking, bei dem Anleger durch das Halten von Kryptowährungen zusätzliche Renditen generieren können. Das Portfolio von Finanzen.net Zero umfasst darüber hinaus den kostenlosen Handel mit einer Vielzahl von Aktien und ETFs.
Kontoeröffnung
Die Kontoeröffnung bei diesem Online Broker folgt einem standardisierten Ablauf. Anlegerinnen und Anleger, die am Kauf von echten Bitcoins interessiert sind, müssen zusätzlich ein spezielles Wallet bei Finanzen.net Zero einrichten, was entweder während der Kontoeröffnung oder danach erfolgen kann. Die Einrichtung des Wallets ist ebenso unkompliziert wie die Kontoeröffnung selbst und kann mit wenigen Klicks abgeschlossen werden.
Handel und Gebühren
Entsprechend dem Namen des Brokers steht das „Zero“ für eine Gebührenfreiheit, die allerdings in erster Linie für den Wertpapierhandel gilt. Beim Handel mit Kryptowährungen wird ein marktüblicher Spread berechnet, der je nach Marktlage variieren kann. Im Durchschnitt müssen Anlegerinnen und Anleger mit einem Spread von rund 1 Prozent rechnen. Bei Orders unter 500 Euro fällt zusätzlich ein Mindermengenzuschlag von 1 Euro an.
Sicherheit
Die Verwahrung der Kryptowährungen übernimmt der deutsche Partner Tangany, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert wird. Obwohl die Kryptos nicht auf ein externes Wallet transferiert werden können – was einige Anleger als Nachteil empfinden könnten – bietet diese Lösung anderen Anlegern erheblichen Komfort und Sicherheit, da sie sich kaum um die Verwaltung kümmern müssen. Die rechtlichen Strukturen für das Angebot werden von der DonauCapital zur Verfügung gestellt, während die Baader Bank, ähnlich wie bei Scalable Capital, das Verrechnungskonto für Finanzen.net Zero bereitstellt.
Die meisten Handelsplätze verlangen eine Verifizierung ihrer Nutzer, bevor diese mit dem Handel beginnen können. Die Anbieter nutzen dafür unterschiedliche Methoden zur Identitätsfeststellung.
Zu den gängigen Verfahren gehören Post-Ident und Video-Ident. Post-Ident erfordert in der Regel einen persönlichen Besuch bei einer Postfiliale, wo die Identität mit einem gültigen Ausweisdokument bestätigt wird. Video-Ident ermöglicht die Bestätigung über eine Videokonferenz, bei der der Nutzer sein Ausweisdokument in die Kamera halten muss. Neben diesen Methoden verlangen einige Handelsplattformen das Hochladen von Dokumenten wie einem Ausweisdokument, einem Nachweis über das Bankkonto oder einem Beleg der Wohnadresse zur Bestätigung der Identität des Nutzers.
Nach erfolgreicher Registrierung und Verifizierung steht Nutzern der nächste Schritt offen: die Einzahlung von Geld auf ihr Börsenkonto. Dabei ist es wichtig, dass der Handelsplatzmit renommierten Partnerbanken zusammenarbeitet, idealerweise solchen, die eine Einlagensicherung bieten. Dies ist eine zusätzliche Sicherheitsebene für die Einlagen der Trader.
Die verfügbaren Zahlungsoptionen können eingeschränkt sein. Obwohl Banküberweisungen nahezu universell akzeptiert werden, kann die Abwicklung einige Tage in Anspruch nehmen. Andere Zahlungsmethoden wie Kreditkartenzahlungen, Sofortüberweisungen oder PayPal bieten eine schnellere Verfügbarkeit des eingezahlten Geldes, ziehen jedoch in der Regel höhere Gebühren nach sich. Etoro sticht in diesem Zusammenhang hervor, indem es eine Vielzahl an Zahlungsmöglichkeiten anbietet, was den Nutzern Flexibilität beim Einzahlen von Mitteln gewährt und Sie auch per PayPal Bitcoin handeln können.
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Sobald das Kapital auf dem Konto verfügbar ist, können Trader in die Welt des Kryptohandels eintauchen. Sie haben die Möglichkeit, entweder echte Kryptowährungen zu erwerben oder auf deren Preisentwicklung zu spekulieren, beispielsweise durch das Trading von Differenzkontrakten (CFDs) oder den Kauf von Zertifikaten.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Handel mit Derivaten wie CFDs oft mit dem Einsatz von Hebeln verbunden ist. Diese können zwar das potenzielle Investitionsvolumen und somit die möglichen Gewinne deutlich erhöhen, bergen jedoch auch ein hohes Risiko schneller Verluste. Deshalb sollten sich insbesondere Anfänger vom gehebelten Trading fernhalten.
Für diejenigen, die langfristig in Bitcoin investieren und die digitale Währung praktisch nutzen möchten, ist der direkte Kauf die empfohlene Option. Wie schon erwähnt, müssen Investoren nicht zwingend ganze Bitcoins kaufen; der Kauf von Bruchteilen ist ebenfalls möglich.
Der Kaufprozess selbst ist meist recht einfach: Der Investor legt den Betrag fest, den er investieren möchte, und kauft die Coins zu einem ihm passenden Kurs. Nach dem Kauf befinden sich die Kryptowährungen im Eigentum des Käufers.
Auf Handelsplattformen wie bitcoin.de wird die Menge und der Preis der Coins festgelegt. Nachdem der Trader sich für den Kauf entschieden hat, wird das Angebot für andere blockiert, und der Käufer muss nur noch die Zahlung leisten, um die Coins in sein Wallet übertragen zu bekommen.
Die anfallenden Gebühren variieren je nach Handelsplatz und werden meist als ein geringer Prozentsatz des Handelsvolumens berechnet.
Um die Sicherheit der eigenen Bitcoins zu gewährleisten, ist die Anlage oder Anschaffung eines externen Wallets ratsam. Es gibt digitale Wallets, die als App verfügbar sind, sowie analoge Varianten in Form von Hardware-Wallets, auch Cold-Wallets genannt.
Ein wichtiger Hinweis ist, dass die Online-Wallets, die von Handelsplattformen angeboten werden, oft nicht die sicherste Option darstellen, da sie bei einer Hackerattacke anfällig für Diebstahl sein können.
Jedes persönliche Wallet verfügt über eine einzigartige Empfangsadresse. Zusammen mit einem privaten Schlüssel (Private Key) gewährleistet diese Adresse, dass die Übertragung von Kryptowährungen sicher abgewickelt wird und verhindert, dass Transaktionen versehentlich an die falsche Adresse gesendet werden.
Transaktionen von einem Wallet zum anderen nehmen in der Regel nur einige Minuten in Anspruch. Bei Transaktionen über einen Marktplatz fallen für Käufer und Verkäufer gewöhnlich kleine Gebühren für den Transfer an.
Wer seine Coins veräußern möchte, kann dies über eine Kryptobörse oder über einen Online-Broker wie Bitpanda tun. Der Verkaufsprozess ist ähnlich unkompliziert wie der Kauf, was Bitpanda zu einem bevorzugten Anbieter für über vier Millionen Nutzer macht.
Jedoch ist Vorsicht geboten: Gewinne aus dem Verkauf sind steuerpflichtig, sobald sie einen bestimmten Freibetrag überschreiten. Kryptowährungen werden steuerlich ähnlich behandelt wie andere Währungen, und Gewinne aus dem Handel mit ihnen fallen unter die Regelungen des Einkommenssteuergesetzes für private Veräußerungsgeschäfte.
Es gibt eine Freigrenze von 600 Euro für den Gewinn, bis zu der keine Steuern anfallen. Eine Ausnahme bilden Coins, die länger als zwölf Monate gehalten wurden; Gewinne aus dem Verkauf solcher Kryptowährungen sind nach einer Haltedauer von über einem Jahr steuerfrei.
Mehr Informationen erhalten Sie im Ratgeber Bitcoin-Steuererklärung.
CoinTracking* ist eine deutsche Plattform, die sich auf die Steuer- und Portfolio-Verwaltung von Krypto-Assets spezialisiert hat. Cointracking hat eine Partnerschaft mit „WISO Steuer“. So können Nutzer Ihren Cointracking-Steuerreport ganz einfach in die WISO-Steuersoftware importieren. Einen Rabatt von fünf Prozent erhalten Sie, wenn Sie in Bitcoin zahlen.
Für die Berechnung des Veräußerungsgewinns von Bitcoins und anderen Kryptowährungen wird häufig die First-in-First-out-Methode (FiFo) angewendet. Das bedeutet, dass die zuerst erworbenen Coins auch als erste verkauft werden. Der Gewinn oder Verlust ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis dieser Coins.
Es ist ratsam, alle Transaktionen rund um Bitcoin akribisch zu dokumentieren, um bei eventuellen Rückfragen des Finanzamts entsprechend Auskunft geben zu können. In der Steuererklärung sind solche Gewinne unter der Kategorie „Sonstige Einkünfte“ (SO) anzugeben, selbst wenn der erzielte Betrag unter 600 Euro liegt. Die Entscheidung über die Steuerfreiheit obliegt dem Finanzamt, welches auf Basis der vorgelegten Dokumentation und den geltenden steuerlichen Regelungen urteilt.
Bitcoin ist die erste und bekannteste Kryptowährung und seine Marktkapitalisierung umfasst mehrere hundert Milliarden US-Dollar.
Der Preis von Kryptowährungen wird durch das Marktprinzip von Angebot und Nachfrage bestimmt. Es gibt zahlreiche Faktoren, die die Nachfrage ankurbeln: Viele betrachten die Blockchain-Technologie als wegweisend für die Zukunft, und immer mehr Unternehmen, darunter Großbanken wie BNP und HSBC, investieren in technische Lösungen, die diese Technologie nutzen.
Zudem gewinnt Bitcoin als Zahlungsmittel zunehmend an Akzeptanz. Verschiedene Geschäfte und Dienstleister bieten ihren Kunden die Möglichkeit an, damit zu bezahlen. Ein prominentes Beispiel ist Paypal, das seinen US-Kunden erlaubt, Bitcoin zu kaufen und für Zahlungen zu verwenden.
Ein wesentlicher Grund für die teilweise erheblichen Wertsteigerungen von Bitcoin liegt jedoch in der Investitionsmentalität der Anleger, die auf eine hohe Rendite ihres Investments hoffen.
Bei den meisten Krypto-Handelsplattformen ist eine Registrierung erforderlich. Falls eine Plattform keine Anmeldung verlangt, könnte es eine betrügerische Webseite sein – deshalb ist es dringend empfohlen, Bitcoin nur über renommierte und seriöse Krypto-Börsen zu kaufen.
Wer dennoch anonym BTC handeln möchte, kann dies im privaten Rahmen tun. Das heißt, Käufer und Verkäufer finden sich außerhalb einer offiziellen Plattform und machen ihr Bitcoin-Geschäft direkt miteinander aus. Es ist jedoch zu beachten, dass auch solche privaten Transaktionen in der Steuererklärung angegeben werden müssen.
Klassische Filialbanken wie die Sparkasse oder Direktbanken wie Comdirect bieten bisher keinen direkten Handel mit Kryptowährungen an. Kunden dieser Banken haben lediglich die Möglichkeit, in Bitcoin-Derivate wie Futures und Optionsscheine zu investieren.
Nein, weder in Deutschland noch in Österreich oder der Schweiz ist der Kauf von Bitcoin illegal. Bitcoin und andere Kryptowährungen sind allerdings, im Gegensatz zum Euro, kein gesetzliches Zahlungsmittel. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Annahme von Bitcoins im Einzelhandel oder bei Unternehmen besteht daher nicht.
Es gibt keine Bitcoin-Aktien im konventionellen Sinne, da die Kryptowährung eine eigene Anlageklasse darstellt und nicht wie traditionelle Anteilsscheine von Firmen an den Börsen gehandelt werden kann. Allerdings gibt es viele Finanzprodukte wie CFDs, ETPs, ETNs oder Zertifikate, die auf BTC basieren und an den regulären Handelsplätzen getradet werden können. Auch Wertpapiere von Firmen, deren Geschäftsmodell auf dem Coin aufbaut, wie z.B. BTC Mining Aktien, Services Aktien oder Bitcoin-Investment Assets, können getradet werden.
Ein Bitcoin Sparplan ist eine Möglichkeit, regelmäßig in den Coin zu investieren, indem man eine festgelegte Summe an einen Broker oder eine Krypto-Börse überweist. Diese werden dann zu einem festgelegten Zeitpunkt in BTC umgetauscht und in einem Wallet gespeichert. Der Vorteil eines Bitcoin-Sparplans besteht darin, dass man sich keine Gedanken über den optimalen Kaufzeitpunkt machen muss und das Investment auf lange Sicht aufbauen kann.
* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
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1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.
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