Das beste Girokonto

Kostenloses Girokonto: Das sind die Testsieger im großen Girokonto-Vergleich

Lohn und Gehalt, Miete, Energiekosten, Versicherungsbeiträge - für all dies ist das Girokonto Dreh- und Angelpunkt, es bildet die Basis für alle Geldgeschäfte. Wie Sie ein kostenloses Girokonto finden, worauf Sie bei der Konto-Eröffnung achten sollten und warum manche Banken Kontoführungsgebühren verlangen, verrät Ihnen unser ausführlicher Girokonto-Vergleich. Wir geben Ihnen gleich zu Beginn die besten Tipps und beantworten die wichtigsten Fragen!

Girokonto-Vergleich - Empfehlungen & Tipps

Unsere Empfehlung: Achten Sie vor der Eröffnung auf Spezialangebote der Banken, dann bekommen Sie Geld für die Kontoeröffnung geschenkt.
Produkt­empfehlung: C24* bietet Kunden mit dem Kontomodell C24 Smart ein kostenloses Girokonto inklusive Mastercard. Besonders attraktiv sind die Zinsen bei diesem Anbieter. Ab 1. September erhalten Kunden unschlagbare 4 Prozent jährlich.
Bei Santander* erhalten Sie das kostenlose Girokonto ohne Mindestgeldeingang. Zusätzlich gibt es bei Santander für Neukunden die höchste Prämie zur Kontoeröffnung.
Bei DKB* erhalten Sie eine kostenlose Visa Debitkarte zum Girokonto.

Girokonto-Vergleich - das Wichtigste in Kürze

Ein Girokonto bildet die Basis für den Geldfluss in Deutschland. Das Girokonto ist ein Alleskönnerkonto: Online-Überweisungen, Girokarte, Geldgeschäfte am Automaten - alles kein Problem.
Ein Girokonto sollte bedingungslos kostenlos sein. Doch vor allem Filialbanken erheben häufig Kontoführungsgebühren und Extra-Kosten.
Vorsicht: Manche kostenlosen Girokonten knüpfen die Gebührenfreiheit an Bedingungen.
Girokonten bieten keine oder nur eine sehr geringe Verzinsung und eigenen sich deswegen nicht zum Sparen. Eröffnen Sie zum Sparen besser ein Tagesgeldkonto oder ein Festgeldkonto.
Tipp: Die besten Girokonten haben wir im Girokonto-Vergleich getestet.
Kostenloses Girokonto: Das sind die Testsieger im großen Girokonto-Vergleich

Girokonto-Vergleich: Die besten Bankkonten

Bank Grundgebühr Vorteil
C24* 0,00 Euro Kostenfreie Kontoführung ohne Mindestgeldeingang (C24 Smart). 4 Prozent Zinsen ab 1. September.
Santander* 0,00 Euro Kostenfreie Kontoführung ohne Mindestgeldeingang. Willkommensbonus von 75 Euro.
Comdirect* 0,00 Euro/ 4,90 Euro Niedrige Dispozinsen, die Kontoeröffnung ist online ohne Unterschrift möglich. Willkommensbonus von 50 Euro.
ING* 0,00 Euro/
4,90 Euro
Niedrige Dispozinsen in Höhe von 9,99 Prozent p.a.
Targobank* 0,00 Euro/
3,95 Euro
Dispo-Freigrenze bis zu 50 Euro. Niedrigste Dispozinsen in Höhe von 8,77 Prozent p.a.
DKB* 0,00 Euro/
4,50 Euro
Kostenlose Visa Debitkarte, weltweit kostenlos Bargeld und Bezahlen. Kontoumzug online möglich.
Norisbank* 0,00 Euro/
3,90 Euro
Weltweit kostenlose Bargeldabhebung. Monatlicher Mindestgeldeingang nur 500 Euro. Willkommensbonus von 50 Euro.
1822direkt* 0,00 Euro/ 3,90 Euro Sehr guter Kundenservice. Willkommensbonus von 50 Euro.

Stand: 20.09.2023, Quelle: Anbieter

Produkt­empfehlung: Im September 2023 bieten Targobank* und ING* Kunden die niedrigsten Dispozinsen. Bei C24* erhalten Sie ein kostenloses Girokonto sowie bis zu 4 Prozent Zinsen im Jahr. Ein bedingungslos kostenloses Girokonto und die höchste Neukundenprämie gibt es bei Santander*.

Girokonto – Alleskönner unter den Bankkonten

Ein Girokonto bildet die Basis für den Geldfluss in Deutsch­land: Regelmäßig gehen auf einem Girokonto Lohn oder Gehalt ein, fixe Aus­gaben wie Miete, Ver­si­che­rungs­beiträge und Energie­kosten werden in der Regel vom Girokonto abgebucht.

Immer mehr Menschen nutzen das Girokonto als vir­tuel­len Geld­beutel – wer nicht mit Kreditkarte zahlen und dennoch immer „liquide“ sein will, begleicht Einkäufe und Konsumausgaben mit der Girokarte. Geld auf einem Girokonto ist darüber hinaus jederzeit verfügbar, mit einem Dispokredit können Sie das Girokonto für kurzfristige Finanzierungsengpässe „überziehen“ und der Zugriff auf das Girokontoguthaben ist am Bankschalter, per Post, am Automaten, per Internet oder über das Telefon möglich – ein Girokonto bietet alles, was ein modernes Bankkonto bieten sollte.

Doch trotz seiner Wichtigkeit für den Alltag, ist die Nutzung eines Girokontos bei vielen Banken und Sparkassen nicht kostenlos. Der Grund: Die Bereitstellung von Girokonten ist für die Geld­häu­ser immer unattraktiver geworden; nicht selten machen Banken sogar Verluste, wenn Sie Ihnen als Kunde ein kosten­loses Giro­konto zur Verfügung stellen. Die Folge: Viele Filialbanken haben Kon­to­füh­rungs­ge­büh­ren eingeführt oder die Gratis-Konten an Be­dingungen geknüpft.

Damit Sie keine unnötigen Gebühren für Ihr Girokonto bezahlen müssen, haben wir für Sie kostenlose Girokonten aufgespürt – und miteinander verglichen. Im Folgenden erfahren Sie, was ein Girokonto ohne Kon­to­füh­rungs­ge­büh­ren auszeichnet, worauf Sie bei einem Bankkonto grundsätzlich achten sollten und wo Sie das beste kostenlose Girokonto finden.

Was ist ein Girokonto?

Ein Giro­konto ist der grund­legende "Geld­speiche­rungs­ort" und bildet die Basis für den all­täg­lichen Zah­lungs­ver­kehr: von der Über­wei­sung über die Bar­geld­ver­sor­gung bis hin zum Online-Banking.

Giro kommt aus dem Italie­nischen und bedeutet über­setzt "Drehung" oder "Kreis". Der Name drückt aus, was auf dem Konto passiert: Das Geld ist in Bewegung.

Girokonto: Die Kosten im Überblick

Ihr Giro­konto nutzen Sie nahezu täglich, Sie sollten deshalb potentielle „Kostenfallen“ im Blick haben. Im Optimalfall entstehen Ihnen bei der Kontonutzung überhaupt keine Kosten, das ist möglich! Darauf sollten Sie achten:

Kontoführungsgebühr

Viele Banken und Sparkassen er­heben Konto­führungs­gebühren, die sie als Grund­gebühr oder Jahres­gebühr „tarnen“. Das muss nicht sein, es gibt viele Girokonten ohne Kontoführungsgebühren.

Hinweis: Wenn eine Bank keine Konto­führungs­gebühr verlangt, können trotz­dem an anderen Stellen für Sie Kos­ten entstehen. Außer­dem ist die kostenlose Konto­führung oft an Bedingungen geknüpft, zum Beispiel an einen regel­mäßigen Zahlungs­eingang.

Girocard-Kosten

Die Girokarte ist bei einigen Geldhäusern nicht kostenlos, häufig wird Ihnen als Kunde eine Jahres­gebühr in Rechnung gestellt. Diese Kosten sollten Sie sich ebenfalls sparen, die Mehrzahl der Anbieter verzichtet auf diese Gebühr.

Hinweis: Manchmal fallen für Zweit- oder Partner­karten Gebühren an. Erkundigen Sie sich vor Kontoeröffnung, wie das Ihre Bank handhabt.

Giropay - schon gewusst?

Die Kunden deutscher Banken sollen es beim Online-Shopping in Zukunft leichter haben: Banken und Sparkassen treiben die Vereinheitlichung ihrer Online-Bezahlverfahren unter der Marke “Giropay” an. Seit Mai 2021 bieten die Institute Kunden und Handel ein schrittweise gebündeltes Bezahlangebot rund um das Girokonto - und machen ApplePay, PayPal und Co. gehörig Konkurrenz. Damit wird es laut Joachim Schmalzl, Vorstandsmitgliedes Deutsche Sparkasse- und Giroverbandes (DSGV), “zur Drehscheibe”.

Tipp: Wer beim Girokonto Gebühren sparen möchte, kann auf eine kostenlose Variante zurückgreifen. In unserem großen Test haben wir die besten kostenlosen Girokonten unter die Lupe genommen. Einfach weiterlesen, es lohnt sich!

Gebühren für Überweisungen

Für das Tä­tigen von Über­wei­sungen ver­langen besonders Filialbanken sehr gerne eine Gebühr. Häufig werden Ihnen Cent-Beträge in Rechnung gestellt, wenn Sie Papier-Über­weisungen oder Über­weisungen in fremde Wäh­run­gen in Auftrag geben.

Hinweis: Informieren Sie sich vor Eröffnung Ihres Girokontos, ob Ihr Anbieter für Überweisungen Gebühren verlangt. Manchmal sind auch Online-Überweisungen ab einer bestimmten Anzahl nicht kostenlos.

Fremde Währungen

Sie wollen in Fremd­wäh­rung be­zah­len? Auch das kann – je nach An­bieter – kosten­pflich­tig sein. Wollen Sie diesen Service häufig in Anspruch nehmen, sollten Sie einen Anbieter wählen, der keine Gebühren im Zusammenhang mit Fremdwährungen erhebt.

Hinweis: Sie müssen für sich entscheiden, ob dieser Punkt in Ihrer täglichen Kontonutzung eine Rolle spielt. Möglicherweise gibt es einige andere „Kostenfallen“, die Sie häufiger betreffen.

Dispozinsen

Ihre Bank berechnet Über­ziehungs­zinsen (auch Soll­zinsen genannt), wenn Sie einen sogenannten Dis­positionskredit (kurz: Dispo) in Anspruch nehmen, wenn Ihr Girokonto also ins Minus rut­scht. Wie hoch die Dispo­zinsen ausfallen, unter­schei­det sich von einem Anbieter zum anderen oft deut­lich.

Hinweis: Werfen Sie vor der Eröffnung eines Girokontos unbedingt einen Blick in die Preis-Leistungsverzeichnisse der Banken. Hier müssen alle Kosten aufgeführt werden.

Diese Kosten können beim Girokonto anfallen (Überblick)

Kontoführungsgebühr
Girocard-Kosten
Gebühren für Überweisungen
Fremdwährungsgebühren
Dispozinsen

Girokonto eröffnen – das müssen Sie beachten

Bevor Sie ein neues Bankkonto eröffnen oder mit Ihrem Girokonto zu einer anderen Bank wechseln, sollten Sie sich zuerst klarmachen, wofür Sie Ihr Girokonto brauchen. Ein Girokonto ist beispielsweise nicht als Sparkonto geeignet. Wenn Sie Geld auf die Seite legen oder für eine gewisse Zeit parken wollen, sollten Sie sich für ein Tagesgeldkonto (zum kurzfristigen Sparen) oder für ein Festgeldkonto (zur Festanlage mit attraktiven Zinsen) entscheiden. Für Guthaben auf einem Girokonto gibt es in der Regel keine Guthabenzinsen oder sie fallen verschwindend gering aus.

Ein Girokonto ist aber hervor­ragend geeignet als Dreh- und Angelpunkt für Ihre Finanz­ge­schäfte. Sie können es sowohl bei einer Filial­bank als auch bei einer Direkt­bank eröffnen. Deutlich günstiger ist ein Girokonto häufig bei Online-/Direkt­banken. Einen persön­lichen Service sowie einen Bankberater erhalten Sie hin­gegen eher bei Filial­banken.

Entscheiden Sie, was Ihnen wichtiger ist: Persön­liche Beratung oder nie­drige Kosten? Möglicherweise können Sie bei Ihrem Girokonto auf die Beratung verzichten und die Kosten als Ent­scheidungs­faktor stärker gewichten.

Unsere Empfehlung: Halten Sie die Kos­ten Ihres Kon­tos niedrig und greifen Sie eher auf das Angebot einer Direkt­bank zurück. Wartet Ihre Haus­bank/Filial­bank mit vergleichs­weise günstigen Konditionen auf, können Sie selbst­ver­ständ­lich auch dieses Angebot wahrnehmen.

Achtung: Wenn Sie viele Überweisungen tätigen oder keine regelmäßigen Geldeingänge haben, sollten Sie auf mögliche Gebühren achten. Einige Banken verlangen pro Überweisung Gebühren, andere Geldhäuser bieten nur dann eine kostenlose Kontoführung, wenn regelmäßig Geld auf dem Konto eingeht.

Girokonto eröffnen – so geht’s!

Ein Girokonto können Sie mittlerweile schnell und einfach eröffnen: Bei vielen Direktbanken tragen Sie meistens online Ihre Angaben in ein Formular ein, müssen dieses Formular ausdrucken und den unterschriebenen Antrag per Post an die Bank Ihrer Wahl schicken. Mittlerweile können Sie sich bei vielen Anbietern den Weg zur Post aber sparen, die Kontoeröffnung ist vollständig online möglich. Bevor Sie das Konto eröffnen, müssen Sie noch Ihre Identität per PostIdent oder VideoIdent bestätigen. Wollen Sie bei einer Filialbank ein Girokonto eröffnen, können Sie das gemeinsam mit Ihrem Bankberater machen. Hier entfällt der Schritt des Post- oder VideoIdents.

Nachdem die Bank Ihren Antrag genehmigt hat, erhalten Sie in verschiedenen Briefen Ihre Girokarte (früher EC-Karte), Ihre Zugangsdaten und die PIN. Durch die separate Post will Ihr Girocard-Anbieter sicherstellen, dass die sensiblen Daten für Ihr Konto vor Kriminellen geschützt sind – fängt jemand einen Brief ab, kann er ohne den anderen Brief wenig oder nichts damit anfangen. 

Ab wann können Kinder ein Girokonto haben?

Wollen Sie für Ihr Kind ein Girokonto eröffnen, ist das ebenfalls kein Problem. Nur ohne die Zustimmung der Erziehungsberechtigen dürfen Minderjährige selbst kein Girokonto eröffnen. Sie suchen nach einer Möglichkeit für Ihre Kinder zu sparen? Dafür eignet sich ein Girokonto eher weniger. Lesen Sie mehr im Ratgeber Sparen für Kinder.

Girokonto-Vergleich: Der ausführliche Test

In Zeiten, in denen es keine oder nur sehr niedrige Guthabenzinsen gibt, fällt es noch einmal stärker ins Gewicht, wenn eine Bank regelmäßig Gebühren für die Kontoführung oder Service-Leistungen erhebt. Damit Sie auf jeden Fall ein kostenloses Girokonto wählen, haben wir für Sie die besten kostenfreien Girokonten verglichen.

So haben wir getestet

In unseren Girokonto-Vergleich haben wir ausschließlich Direktbanken näher unter die Lupe genommen, weil wir hier die besten Angebote aufspüren konnten. Es lohnt sich aber immer, auch bei Filialbanken nach den Bedingungen für die Eröffnung eines Girokontos zu fragen. Obwohl bei sehr vielen Filialbanken ein Girokonto kostenpflichtig ist, gibt es nämlich durchaus Anbieter, die Ihren Service immer noch kostenlos anbieten. In unseren Test haben es nur die Girokonten geschafft, bei denen ein Girokonto vollständig kostenlos ist oder bei denen die Bedingungen für die kostenlose Kontoführung sehr einfach zu erfüllen sind. Natürlich konnten wir aber nicht alle Bankanbieter auf dem Markt untersuchen. 

Um die Vergleichbarkeit der verschiedenen Girokonto-Angebote zu gewährleisten, haben wir für unseren Vergleich der besten Girokonten einen Musterkunden entworfen. Unsere Testperson nutzt Gut- und Lastschriften für den täglichen Zahlungsverkehr: 400 Buchungen gehen schätzungsweise dem Konto unserer Testperson ab. Darunter fallen auch Zahlungen, die unsere Testperson mit der Girokarte tätigt sowie Daueraufträge und Lastschriften für Verträge. Auf Barabhebungen am Geldautomaten möchte unser Musterkunde nicht verzichten, die Kontoauszüge möchte er einmal im Monat elektronisch einsehen können. Eine Partnerkarte oder eine Kreditkarte benötigt unser Musterkunde für sein Girokonto nicht unbedingt.

Comdirect-Giro­konto: Nied­rige Dispozinsen und kos­ten­lose Konto­führung

In unserem Test der besten kosten­losen Girokarten überzeugt das Angebot der Comdirect* ohne Kontoführungsgebühren. Dafür müssen Kunden das Girokonto aber aktiv nutzen, andernfalls fallen Gebühren von 4,90 Euro monatlich an. Die aktive Nutzung beinhaltet einen Mindestgeldeingang von 700 Euro im Monat oder 3 Zahlungen über Apple Pay oder Google Pay pro Monat – mit der Bankkarte (Visa-Debitkarte) Visa-Kreditkarte oder 1 Trade pro Monat oder Sie sind unter 28 Jahre alt und Student, Schüler, Auszubildender oder Praktikant. Auch der Besitz der Girokarte ist für Comdirect-Kunden kostenlos. Der Dispozins liegt zum Zeitpunkt unseres Tests bei 9,00 Prozent pro Jahr. Im Vergleich ist das sehr niedrig.

Mit der Bankkarte (Visa-Debitkarte) können Kunden dreimal weltweit an allen Geldautomaten mit Visa-Zeichen kostenlos Geld abheben. Mit der girocard (Debitkarte) heben Comdirect-Kunden innerhalb von Deutschland an über 7.000 Geldautomaten kostenlos Geld ab.

Das Girokonto eröffnen Sie online. Hierzu füllen Sie den Eröffnungsantrag online aus und bestätigen per VideoIdent Ihre Identität sofort oder bei der Post. Im Anschluss erhalten Sie direkt Ihre Kontonummer. Auch die Erreichbarkeit des Kundenservice bewerten wir als sehr verbraucherfreundlich: Telefonisch erreichen Sie die Comdirect* 24 Stunden am Tag.  

Santander-Giro­konto

Das BestGiro von Santander* überzeugt durch transparente Bedingungen und attraktive Konditionen. Kunden erhalten dieses Girokonto kostenlos ohne weitere Bedingungen wie Mindestgeldeingang oder ein bestimmtes Alter. Die Sollzinsen für den Dispokredit betragen bis 500 Euro 10,55 Prozent p.a. und erhöhen sich sukzessive bis maximal 13,80 Prozent im Jahr. Sollten Sie den Dispokredit häufig in Anspruch nehmen, kann es sich lohnen, ein Girokonto zu wählen, das diesbezüglich attraktivere Konditionen bietet. Welche Anbieter hier die Nase vorne haben, entnehmen Sie diesem Test.

Tipp: Wenn Sie sich für das BestGiro von Santander entscheiden, sollten Sie sich den Willkommensbonus in Höhe von 75 Euro nicht entgehen lassen. Nutzen Sie hierzu einfach den kostenlosen Wechselservice und informieren über diesen mindestens 4 Zahlungspartner.

Bonus-Tipp: Auf dem Girokonto erhalten Sie keine Zinsen. Aus diesem Grund sollten Sie dieses nicht zum Sparen nutzen. Mit dem Tagesgeldkonto von Santander* erhalten Sie in den ersten sechs Monaten attraktive 3 Prozent p.a. Geben Sie das Girokonto von Santander als Referenzkonto an und erhalten auf dieses monatlich Zinsen gutgeschrieben.

DKB-Giro­konto: Kostenloses Girokonto plus Kreditkarte

Das Girokonto von DKB* ist für Sie kostenlos, wenn Sie einen regelmäßigen Geldeingang von monatlich mindestens 700 EUR vorweisen können, oder bis zu 28 Jahre alt sind. Erfüllen Sie diese Bedingungen regelmäßig, sparen Sie nicht nur die monatliche Kontoführung von 4,50 EUR, sondern gelten bei der DKB auch als Aktivkunde. Mit dem Aktivstatus profitieren Sie von günstigeren Dispozinsen (9,28% p.a. statt 9,89% p.a.) und der Möglichkeit weltweit kostenlos Geld abzuheben. Beim DKB Girokonto ist die Visa Debitkarte immer kostenlos inklusive – mit ihr erledigen Sie alle Bezahlungen im Alltag und heben an fast jedem Automaten in Deutschland und dem ganzen Euroraum kostenlos Bargeld ab. Die Zusatzfunktionen Apple Pay, Google Pay und die DKB-App mit Card Control sorgen für sicheres mobile banking. Wenn Sie auf eine klassische Girokarte nicht verzichten wollen, dann kostet diese allerdings 0,99 EUR im Monat. Ein Online-Kontowechsel ist bei der DKB möglich.

Tipp: Nicht nur die DKB bietet eine kostenlose Kreditkarte an, bei vielen der hier vorgestellten Online-Konten erhalten Kunden eine kostenlose Kreditkarte automatisch zum Girokonto dazu. Welche Kreditkarte wir empfehlen, erfahren Sie in unserem Kreditkartenvergleich.

ING-Giro­konto: Niedrige Dispozinsen und flexible Kontoführung

Ebenfalls sehr gut schneidet das Girokonto der ING* in unserem Test der kostenlosen Girokonten ab. Ebenso wie bei Comdirect ist die Kontoführung bei ING kostenlos. Allerdings, nur wenn der Kontoinhaber unter 28 Jahre alt ist oder 700 Euro monatlich einzahlt. Werden diese Voraussetzungen nicht erfüllt, kostet das Girokonto 4,90 Euro im Monat. Eine Girokarte kann für 0,99 Euro im Monat dazu gebucht werden. Der Dispozins liegt bei 8,99 pro Jahr. Die Bargeldabhebung mit der Girokarte ist an den eigenen Geldautomaten der ING-Bank in Deutschland und in Euro-Ländern ab einer Summe von 50 Euro kostenlos.

Auch bei ING ist die Kontoeröffnung für Einzelkonten vollständig online möglich. Für die Eröffnung eines Gemeinschaftskonto müssen Sie den Antrag ebenfalls per Post senden. Auch ING bietet einen digitalen Kontowechselservice, welcher automatisch Ihre Zahlungspartner ermittelt und diese über den Kontowechsel informiert, an.

Bonus-Tipp: Auch die ING bietet ein Tagesgeld* mit attraktiven Konditionen an. Neukunden erhalten die ersten vier Monate 2 Prozent p.a. und haben jederzeit Zugriff auf das Kapital. Transferieren Sie also nicht unmittelbar benötigtes Geld auf ein Tagesgeldkonto, um höhere Zinsen zu erhalten.

Norisbank-Giro­konto

Die Norisbank* bietet Kunden unter 21 Jahren oder einem monatlichen Geldeingang von mehr als 500 Euro eine kostenlose Kontoführung. Andernfalls fällt eine monatliche Gebühr von 3,90 Euro an. Bargeldabhebungen sind bei der Norisbank außerdem weltweit kostenlos. Der Anbieter ist wie die Comdirect-Bank Mitglied der Cash Group, sodass Sie mit einer Girokarte der Norisbank an vielen Automaten in Deutschland kostenlos Geld abheben können. Auch die Bargeldabhebung an Shell-Tankstellen und dem teilnehmenden Handel ist kostenfrei. Wer Geld auf sein Girokonto bei der Norisbank einzahlen möchte, kann dies kostenlos an Geldautomaten der Deutschen Bank. Der Kundenservice ist sieben Tage die Woche und 24 Stunden pro Tag erreichbar.

Warum landet die Norisbank mit ihrem „Top-Girokonto“ hinter Comdirect* und ING? Die Norisbank bietet Kunden ein flexibles und kostenloses Girokonto an. Ein digitaler Kontoumzug ist problemlos durchführbar. Interessierte können Ihren Antrag per PostIdent oder VideoIdent legitimieren. Entscheidend für die Platzierung der Norisbank hinter anderen Girokonto-Anbietern ist die Höhe Sollzinsen für den Dispokredit: Mit 11,35 Prozent sind die Zinsen deutlich höher als bei anderen Anbietern. Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie den Dispokredit nicht in Anspruch nehmen werden, ist die Norisbank dennoch eine sehr gute Wahl. 

1822direkt-Giro­konto: Kostenlos mit wenigen Bedingungen

Das Girokonto von 1822direkt* ist nur unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos. Da die Hürden für ein kostenloses Girokonto aber sehr niedrig sind, haben wir 1822direkt dennoch in unserem Test aufgenommen. Jeder, der mindestens eine Gutschrift in Höhe von mindestens 700 Euro pro Monat auf seinem Konto erhält, zahlt keine Kontoführungsgebühr. Wer nicht mindestens 700 Euro pro Monat dem Konto zuführt, zahlt bei 1822direkt eine Gebühr von 3,90 Euro pro Monat. Der Dispozins liegt in unserem Vergleich mit 9,44 Prozent im Mittelfeld. Geld von Ihrem 1822direkt-Konto können Sie kostenlos an allen Geldautomaten des Sparkassen-Verbunds abheben, ein digitaler Kontoumzug ist möglich. 

Unsere Empfehlung: Häufig haben Sie als Neukunde bei einem Girokonto-Anbieter die Möglichkeit, mit der Kontoeröffnung Prämien abzustauben. Halten Sie bei der Suche die Augen offen und prüfen Sie die Bedingungen für eine Prämienzahlung.

Komplett kostenlose Girokonten

Nur noch wenige Banken bieten bedingungslos kostenlose Girokonten an. Laut Stiftung Warentest ist dieses Angebot nur noch bei folgenden Anbietern zu finden:

Bedingungslos kostenlose Girokonten

C24* HypoVereinsbank
Edekabank KT Bank
Raiffeisenbank im Hochtaunus Santander*
Volksbank Braunschweig Wolfsburg PSD Nürnberg
Sparda-Bank Hessen VR Bank Niederbayern-Oberpfalz
Volksbank Dreieich  

Girokonto: Wechsel und Kündigung

Wenn das eigene Konto kostenpflichtig wird, scheuen viele Bankkunden den vermeintlich großen Aufwand eines Girokontowechsels und nehmen die Gebühren in Kauf. Dabei lohnt sich ein Wechsel zu einem kostenlosen Bankkonto meistens, der Aufwand ist sehr gering: Sie können Ihr Girokonto durch kostenlose und zum Teil digitale Umzugs-Angebote vieler Banken besonders einfach wechseln. Nehmen Sie einen derartigen Umzugsservice, kümmert sich der Anbieter um Information der Lastschriftempfänger oder Zahlungspartner. Die Überweisung Ihres Gelds vom alten auf das neue Girokonto ist übrigens auch kostenlos. 

Wichtig: Obwohl das Wechseln des Girokontos Sie als Bankkunden nur wenig Zeit kostet, kann es bei der Übertragung der Informationen vereinzelt zu Problemen kommen. Gehen Sie daher auf Nummer sicher und lassen Sie Ihr altes und neues Girokonto für ein paar Wochen parallel laufen.

Warum darf ich kein Girokonto eröffnen?

Der Antrag auf die Eröffnung eines Girokontos kann von der Bank auch abgelehnt werden. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Ihre Bonitätsprüfung negativ ausfällt oder Sie bereits bei der Bank ein anderes Girokonto haben. Ihre Bonität überprüft der Girocard-Anbieter meistens über Ihren Schufa-Score oder eine andere Bonitätsprüfung. Wollen Sie also ein neues Girokonto eröffnen, raten wir Ihnen deshalb vorab Ihre Schufa zu prüfen.

Hinweis: Einmal pro Jahr können Sie eine Schufa-Auskunft kostenlos beantragen.

Girokonto Vergleich - das sollten Sie tun

1
Vergleichen Sie verschiedene Girokonten, bevor Sie sich für eins entscheiden.
2
Werfen Sie insbesondere einen Blick auf die Kosten des Girokontos. Aber auch die Serviceleistungen sollten stimmen.
3
Stellen Sie einen Eröffnungsantrag bei der Bank Ihrer Wahl. Das geht häufig online oder per Post.
4
Wird Ihr Antrag genehmigt, erhalten Sie nach wenigen Tagen per Post die Zugangsdaten, die PIN und Ihre Giro-Karte.

Beitrag verfasst von:

ANNIKA NIEDERKORN – EHEMALIGE RATGEBER-REDAKTEURIN

*Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

Bildquelle: Aleksandar Todorovic / Shutterstock.com

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