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Wenn Schmuck zu Geld wird

Gold verkaufen beim Profi: Diese Goldankauf-Tipps bringen Dir mehr Geld

Alte Ketten, einzelne Ohrringe oder das Erbstück aus der Schublade – in vielen Haushalten schlummern Goldschätze, die längst kein Schmuckstück mehr sind, aber bares Geld bringen können. Doch wer sein Altgold verkaufen will, sollte mehr wissen als nur den Tageskurs. In diesem Ratgeber zeigen wir Dir, worauf es beim Goldankauf wirklich ankommt – mit cleveren Tipps und Tricks, wie Du beim Verkauf mehr herausholst.

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Gold verkaufen – Das Wichtigste in Kürze

  • Altgold ist bares Geld wert – alter Schmuck, Zahngold oder kaputte Stücke lassen sich oft überraschend lukrativ verkaufen.
  • Vergleiche Angebote und prüfe seriöse Händler – Transparenz und Fachwissen sind wichtiger als der erste Preis.
  • Feingehalt und Analyse entscheiden über den Preis – Gewicht allein reicht nicht. Moderne Prüfmethoden machen den Unterschied.
  • Mit den richtigen Tipps mehr rausholen – unsere zehn goldenen Regeln helfen Dir, das Beste aus Deinem Goldverkauf zu machen.
  • Goldverkauf kann steuerfrei sein – aber nur, wenn bestimmte Fristen eingehalten werden.
  • Produktempfehlung: Deine alten Schätze wie Gold, Silber und Co. kannst Du einfach und sicher beim zertifizierten finanzen.net Goldshop-Partner philoro9 verkaufen. Die philoro EDELMETALLE GmbH ist nicht nur Mitglied beim Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels e.V. sondern wurde auch beim großen Edelmetallhändlertest von EURO am Sonntag Gesamtsieger. Für FOKUS MONEY war philoro im Jahr 2023 „Bester Gold-Ankäufer“.

Inhaltsverzeichnis

Gold verkaufen lohnt sich – aber nur richtig

Gold verkauft man nicht jeden Tag. Für viele ist es ein besonderer Moment: Der alte Ring aus Kindheitstagen, die geerbte Kette aus Großmutters Schmuckschatulle oder die elegante Uhr, die schon lange nicht mehr getragen wird. All das sind kleine Schätze – ideell wertvoll, aber oft auch materiell mehr wert, als man denkt.

Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten, hoher Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit entdecken viele Menschen das sogenannte Altgold als stille Reserve. Es liegt in Schubladen, Kästchen oder auf dem Dachboden – meist vergessen, manchmal unterschätzt. Doch wer sein Gold verkauft, kann sich nicht nur über zusätzliches Geld freuen, sondern tut auch etwas Gutes für die Umwelt: Denn Altgold ist eine wertvolle Ressource und entlastet den Bedarf an neuem, aufwendig gefördertem Gold.

Allerdings: Der Goldverkauf ist Vertrauenssache. Zwischen fairen Händlern, fliegenden Ankäufern und dubiosen Angeboten liegen oft Welten. Wer beim Verkauf das Maximum herausholen will, sollte genau wissen, worauf es ankommt – von der Auswahl des richtigen Ankäufers über die Bewertung der Edelmetalle bis zur finalen Preisverhandlung.

Denn: Gold ist beständig. Aber nur mit dem richtigen Wissen wird es auch wertvoll verkauft.

Was genau versteht man unter Altgold – und warum ist es so wertvoll?

Altgold – das klingt vielleicht erstmal nach einem wertlosen Rest, doch das Gegenteil ist der Fall. Altgold ist eine unterschätzte Schatztruhe: gemeint sind damit alle Goldgegenstände, die bereits im Umlauf waren – ob Schmuck, Uhren, Zahngold oder Goldmünzen – und nicht mehr getragen, verwendet oder gewünscht werden. Sobald diese Gegenstände eingeschmolzen und recycelt werden, spricht man von Altgold. Oder technischer formuliert: von Bruchgold, Schmelzgold oder Recycling-Gold​.

Gold wird nicht „alt“ – es bleibt Gold

Das Besondere an Gold ist seine Beständigkeit: Es verliert weder an Qualität noch an Wert, selbst wenn es mehrfach eingeschmolzen wird. Was früher eine Brosche war, kann morgen ein Goldbarren sein – oder ein neuer Ring. Genau das macht Altgold so besonders. Es ist nicht nur wirtschaftlich interessant, sondern auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Denn: Während weltweit jährlich rund 3.600 Tonnen Gold neu aus Minen gefördert werden, liegt der Bedarf bei über 4.700 Tonnen​. Diese Lücke wird unter anderem durch Altgold geschlossen – mit einem Anteil von etwa 25 Prozent des weltweiten Goldangebots​. Im Jahr 2022 entsprach das rund 1.144 Tonnen recyceltem Gold – Tendenz steigend.

Altgold ist eine grüne Alternative

Die Förderung neuen Goldes ist aufwendig, teuer und umweltbelastend. Sie verbraucht riesige Mengen an Energie und verursacht CO₂ – ganz zu schweigen von den Eingriffen in die Natur durch Großminen, Straßenbau und Infrastrukturprojekte. Altgold hingegen hat einen deutlich kleineren ökologischen Fußabdruck: Das Recycling verursacht bis zu 90 Prozent weniger CO₂-Emissionen als der klassische Goldabbau​.

Auch deshalb setzen immer mehr seriöse Goldhändler – wie etwa philoro9 – auf Recycling und nachhaltige Prozesse. In der unternehmenseigenen Scheideanstalt in Österreich wird Altgold fachgerecht aufbereitet und dem Edelmetallkreislauf erneut zugeführt.

Schweizer Studie: Altgold ist ein stiller Schatz

Wie relevant Altgold wirklich ist, zeigt eine Studie der Universität St. Gallen aus dem Jahr 2023: Allein in der Schweiz schlummern rund 319 Tonnen Gold in Form von Schmuck in Privathaushalten – ein Schatz im Wert von über 17 Milliarden Franken. Und über die Hälfte der Befragten (52 Prozent) hat bereits mindestens einmal Gold verkauft.

Die Gründe sind vielfältig – von finanziellen Engpässen über geänderten Geschmack bis zur bewussten Entscheidung, aus ungenutzten Dingen Geld zu machen. Fest steht: Altgold ist kein nutzloses Überbleibsel, sondern eine wertvolle Ressource – für Einzelpersonen ebenso wie für die Weltwirtschaft.

Anmerkung: Die in der Studie enthaltene Zahlen sind natürlich nicht automatisch auf den deutschen Markt zu übertragen. Jedoch verdeutlichen viele Antworten und Argumentationslinien typische Muster, in denen die Schweiz und Deutschland vergleichbar sind.

Goldankauf in Deutschland: So funktioniert’s

Wer sein Altgold zu Geld machen möchte, steht zunächst vor der Frage: Wie läuft ein Goldverkauf eigentlich ab – und worauf muss ich achten? Die gute Nachricht: Der Verkauf ist heute einfacher denn je. Aber er verlangt dennoch ein waches Auge, einen klaren Kopf und das Wissen um ein paar entscheidende Details.

Der klassische Weg: Vor-Ort-Verkauf beim Edelmetallhändler

Die persönlichste und meist auch transparenteste Möglichkeit ist der direkte Verkauf bei einem stationären Edelmetallhändler. Hier kann man sich beraten lassen, dem Prüfprozess beiwohnen und sich sofort ein Angebot machen lassen. Bei seriösen Händlern wie philoro9 wird der Goldwert offen vor dem Kunden analysiert und direkt ausgezahlt​.

Ein besonders wichtiger Punkt: Achte darauf, dass alle Schritte – vom Wiegen bis zur Analyse – sichtbar und nachvollziehbar erfolgen. Wenn der Händler Schmuckstücke „mal eben im Hinterzimmer prüft“, ist Vorsicht geboten. Transparenz ist hier Gold wert – im wahrsten Sinne des Wortes.

Der digitale Weg: Online-Ankauf & Altgoldbox

Viele Händler bieten inzwischen auch einen postalischen Ankaufservice an, z. B. mit einer sogenannten Altgoldbox. Kund:innen schicken ihren Schmuck per versichertem Paket ein und erhalten nach der Analyse ein Angebot – transparent, sicher und bequem von zu Hause aus​. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder aus Diskretionsgründen kann das eine ideale Option sein.

Wichtig: Auch hier gilt – nur bei seriösen Anbietern kaufen. Zertifizierungen, klare Kontaktmöglichkeiten und positive Erfahrungsberichte sind ein Muss.

Der mobile Weg: Pop-up-Ankauf & fliegende Händler

Immer wieder tauchen temporäre Goldankäufer auf – mit Werbezetteln, in Hotels oder Stadthallen. Doch hier ist große Vorsicht geboten: Oft fehlen Geschäftsadresse, Zertifikate oder eine Möglichkeit zur späteren Kontaktaufnahme​. Wer hier verkauft, riskiert nicht nur einen schlechten Preis, sondern im schlimmsten Fall den Verlust wertvoller Erinnerungsstücke.

Der Goldankauf-Preis: Was zählt, ist der aktuelle Goldkurs

Egal welchen Weg Du wählst – der Goldpreis ist entscheidend. Seriöse Händler orientieren sich am aktuellen Kurs und passen ihre Ankaufspreise regelmäßig an – manche sogar alle paar Minuten​. Achtung: Der Preis, den Du bekommst, hängt aber nicht nur vom Gewicht ab, sondern auch vom Feingehalt und davon, welche Edelmetalle in der Legierung enthalten sind.

Pro-Tipp: Nutze vorab einen Online-Altgoldrechner, um eine grobe Schätzung zu erhalten. Diese Tools ersetzen keine professionelle Analyse, geben aber einen ersten Richtwert.

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Die 10 wichtigsten Regeln beim Goldverkauf

Gold ist wertvoll – und das wissen natürlich auch Ankäufer. Doch während seriöse Händler transparent arbeiten und faire Preise zahlen, gibt es auch schwarze Schafe, die aus Unwissenheit Kapital schlagen. Wer sein Altgold verkaufen will, sollte daher vorbereitet sein. Hier sind die 10 wichtigsten Regeln, die Dir helfen, das Beste aus Deinem Edelmetall herauszuholen – und vor allem nicht auf unseriöse Anbieter hereinzufallen​:

Tipp 1: Transparenz ist Pflicht, nicht Kür

Ein professioneller Händler erklärt Dir offen, wie der Goldwert bestimmt wird. Du solltest den gesamten Prüfprozess – vom Wiegen bis zur Analyse – mitverfolgen können. Hände weg von Händlern, die im Hinterzimmer arbeiten.

Tipp 2: Achte auf den besten Ankaufspreis

Vergleiche verschiedene Anbieter und deren Konditionen. Die Preise sollten sich am aktuellen Goldkurs orientieren – seriöse Händler wie philoro9 passen ihre Kurse sogar mehrfach täglich an​.

Tipp 3: Keine geheimen Preislisten

Verlässliche Händler machen ihre Ankaufspreise transparent und öffentlich zugänglich – online oder im Geschäft. Misstrauen ist angebracht, wenn Preise nur „auf Nachfrage“ genannt werden.

Tipp 4: Moderne Analysetechnik = mehr Geld

Nicht nur das Gewicht zählt, sondern auch die Zusammensetzung. Mit Geräten wie der Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) werden alle Edelmetalle exakt erfasst – auch Platin, Palladium oder Silber, die in Legierungen enthalten sein können.

Tipp 5: Prüfe Auszeichnungen & Zertifikate

Testsiegel, wie z. B. von Focus Money, und Mitgliedschaften in Fachverbänden (z. B. Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels) sind gute Indikatoren für Seriösität​.

Tipp 6: Lass Dir alle Edelmetalle vergüten

Viele Schmuckstücke enthalten nicht nur Gold. Achte darauf, dass auch Silber, Platin oder Palladium korrekt berechnet und bezahlt werden. Seriöse Händler machen hier keine Abstriche.

Tipp 7: Zahngold? Mehr wert als gedacht!

Zahngold enthält oft wertvolle Beimischungen wie Platin oder Palladium. Der Verkauf lohnt sich – aber nicht beim Zahnarzt, sondern beim Edelmetallhändler mit Fachkenntnis​.

Tipp 8: Finger weg von fliegenden Händlern

Anbieter ohne festen Geschäftssitz, die nur für einen Tag in einer Stadthalle auftauchen, sind ein Risiko. Setze auf feste, erreichbare Händler mit guter Reputation.

Tipp 9: Kostenlose Schätzung ist Standard

Ein gutes Zeichen: Wenn Dir der Händler eine kostenlose und unverbindliche Analyse Deiner Stücke anbietet – ob es sich um Schmuck, Münzen, Besteck oder Zahngold handelt.

Tipp 10: Goldverkauf per Post? Nur bei vertrauensvollen Anbietern

Wenn Du den Verkauf lieber von zu Hause abwickelst, nutze etablierte Anbieter mit versicherter Einsendung, transparenter Preisfindung und Rückgabemöglichkeit bei Nichtgefallen.

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So erkennst Du einen seriösen Goldankäufer

Der Goldverkauf ist für viele ein einmaliges Ereignis – umso wichtiger ist es, den richtigen Partner an seiner Seite zu haben. Denn zwischen einem fairen Angebot und einem Verkauf unter Wert liegen oft nur ein paar Minuten Beratung – oder ein einziger falscher Kontakt. Aber woran erkennt man, ob ein Goldankäufer wirklich seriös ist?

Gold verkaufen heißt: Verantwortung abgeben – aber nicht blind

Wer sein Altgold verkauft, gibt dem Gegenüber die Verantwortung, den wahren Wert zu erkennen und fair zu vergüten. Doch nicht jeder, der Gold ankauft, handelt auch im Sinne des Kunden. Manchmal wird auf emotionale Unwissenheit gesetzt – nach dem Motto: „Was man nicht weiß, macht einen Preisvorteil.“

Darum ist es wichtig, das Vertrauen nicht dem zu schenken, der am lautesten wirbt – sondern dem, der nachprüfbar seriös arbeitet. Nicht nur mit Worten, sondern mit Taten: dokumentierten Verfahren, klaren Strukturen und nachvollziehbaren Standards.

Seriösität ist messbar – an den richtigen Fragen

Statt auf reißerische Versprechen zu hören, hilft ein Perspektivwechsel: Nicht „Was zahlt der Händler?“ sollte die erste Frage sein, sondern „Wie arbeitet er?“:

  • Gibt es Informationen zur Arbeitsweise und Preisbildung?

  • Wird offen kommuniziert, wie eine Wertermittlung funktioniert?

  • Wie lange ist das Unternehmen am Markt?

  • Gibt es öffentlich zugängliche Erfahrungen, Medienberichte oder Prüfberichte?

Der Markt ist groß – aber nicht unüberschaubar

Goldankauf ist heute keine Grauzone mehr. Die Branche hat sich professionalisiert – mit Standards, Prüfmechanismen, Verbraucherschutz-Informationen und Vergleichsmöglichkeiten. Trotzdem gibt es auch weiterhin Anbieter, die versuchen, mit Druck oder Unklarheit zu arbeiten. Das kann sich subtil äußern: durch unvollständige Belege, vage Aussagen oder das Fehlen jeglicher Rückverfolgbarkeit.

Wer vorbereitet in den Verkaufsprozess geht, erkennt solche Muster schnell – und weiß, dass ein guter Händler kein Problem damit hat, Fragen offen und sachlich zu beantworten.

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Gold verkaufen: Wie viel ist mein Gold wert? Ersteinschätzung & Preisermittlung

Gold ist Gold – aber nicht jedes Stück bringt denselben Preis. Wer sein Altgold verkaufen möchte, stellt sich früher oder später die entscheidende Frage: Wie viel ist mein Gold eigentlich wert? Die Antwort ist nicht ganz so einfach wie „einfach wiegen und multiplizieren“. Denn der tatsächliche Verkaufswert hängt von mehreren Faktoren ab – und genau die wollen wir hier näher beleuchten.

Das Gewicht ist nur der Anfang

Klar: Ein schweres Goldstück bringt mehr als ein leichtes. Doch das Gewicht allein sagt wenig über den tatsächlichen Wert aus. Entscheidend ist, wie viel reines Gold darin enthalten ist – und das wird durch den Feingehalt bestimmt.

Beispiel: Ein 10-Gramm-Ring aus 750er Gold enthält 75 Prozent Feingold – also 7,5 Gramm reines Gold. Und genau dieser Anteil zählt bei der Preisberechnung.

Der Feingehalt: Was steckt wirklich drin?

Der Feingehalt wird in Promille angegeben – etwa 333, 585, 750 oder 999. Je höher die Zahl, desto mehr Gold ist enthalten. Viele Schmuckstücke tragen eine kleine Prägung oder Punze, an der sich der Goldgehalt erkennen lässt. Ist keine vorhanden oder Zweifel angebracht, wird der Feingehalt professionell analysiert – bei seriösen Händlern mit modernster Technik.

Moderne Analysegeräte, insbesondere die Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA), bestimmen exakt, welche Edelmetalle im Stück enthalten sind – und in welchen Mengen​. Das ist besonders wichtig, wenn es sich um Legierungen handelt, in denen auch Silber, Platin oder Palladium enthalten sind.

Der aktuelle Goldpreis als Basis

Der tatsächliche Ankaufspreis richtet sich nach dem tagesaktuellen Goldkurs. Dieser wird an den internationalen Rohstoffbörsen gehandelt und schwankt – teils mehrfach täglich. Daher bieten professionelle Händler wie philoro9 transparente Preislisten, die regelmäßig aktualisiert werden​.

Wichtig: Der Kurswert wird in der Regel pro Gramm Feingold angegeben – und multipliziert sich mit dem ermittelten Feingehalt Deines Stücks.

Erste Schätzung? Online-Rechner helfen weiter

Viele Edelmetallhändler stellen Altgold-Rechner auf ihren Webseiten zur Verfügung. Hier kannst Du Gewicht und Feingehalt eingeben und bekommst eine grobe Wertschätzung. Das ist besonders hilfreich zur Orientierung – ersetzt aber keine fachliche Prüfung vor Ort, da Faktoren wie Legierungen, Verunreinigungen oder Edelsteine nicht berücksichtigt werden können.

Gold verkaufen: Was den Preis mindert – oder erhöht

Manche Elemente in Schmuckstücken können den Verkaufswert beeinflussen:

  • Edelsteine: werden meist nicht vergütet, aber auf Wunsch zurückgegeben

  • Verunreinigungen: können den Metallwert verringern

  • Besondere Legierungen: können auch andere wertvolle Metalle enthalten, was den Wert steigert (z. B. Platinanteile in Zahngold)

Warum die Bedeutung von Altgold weiter steigen wird – und was das für Verkäufer heute bedeutet

Gold ist seit Jahrtausenden ein Symbol für Beständigkeit, Wert und Sicherheit. Doch was sich in der Vergangenheit bewährt hat, steht in der Gegenwart unter neuen Vorzeichen: Der Bedarf an Gold steigt – gleichzeitig wird die Neugewinnung immer schwieriger, teurer und belastender für die Umwelt. In diesem Spannungsfeld wird eine Ressource immer wichtiger: Altgold.

Was früher als altes Schmuckstück in der Schublade verschwand, entwickelt sich heute zu einem zentralen Rohstoff in der globalen Goldwirtschaft. Und dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren noch deutlich verstärken.

Wachsende Nachfrage, begrenztes Angebot

Die weltweite Nachfrage nach Gold steigt stetig – nicht nur durch Schmuckindustrie und Anleger:innen, sondern vor allem durch Staaten und Zentralbanken, die ihre Goldreserven aufstocken. Allein im Jahr 2022 betrug der globale Bedarf rund 4.741 Tonnen Gold – so viel wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr.

Dem gegenüber stehen jährlich etwa 3.600 Tonnen frisch gefördertes Gold – eine klaffende Lücke, die ohne Recycling nicht zu schließen wäre. Schon heute stammt etwa ein Viertel des global verfügbaren Goldes aus Altgold – Tendenz steigend.

Die Grenzen des Goldabbaus

Obwohl theoretisch noch große Goldvorkommen existieren – etwa in der Erdkruste oder in den Weltmeeren – ist deren wirtschaftlich sinnvolle Förderung oft nicht mehr möglich. Die Erschließung neuer Minen wird komplexer, kostenintensiver und steht häufig in Konflikt mit Umwelt- und Sozialstandards​.

Kurz gesagt: Neues Gold wird immer schwieriger – recyceltes Gold immer wertvoller.

Altgold als strategische Reserve

Altgold ist nicht nur eine ökologische, sondern zunehmend auch eine strategische Ressource. Es ist bereits vorhanden, greifbar, und mit modernen Verfahren effizient recycelbar. Viele Unternehmen und Institutionen setzen deshalb gezielt auf Altgold – als Teil ihrer Rohstoffstrategie, aber auch aus Imagegründen im Sinne von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung.

Auch auf politischer Ebene könnte die Bedeutung von Recyclinggold zunehmen, etwa durch Förderprogramme, Steueranreize oder gesetzliche Quoten zur Ressourcenschonung.

Was bedeutet das für Dich als Verkäufer

Für private Verkäufer:innen heißt das: Altgold wird langfristig an Bedeutung und damit auch an Wert gewinnen. Was heute noch als „vergessener Schmuck“ gilt, könnte in einigen Jahren ein gefragter Rohstoff sein. Das spricht zwar nicht zwingend gegen einen aktuellen Verkauf – aber für einen bewussten und informierten Umgang mit dem, was in vielen Haushalten ungenutzt liegt.

Wer sich heute informiert, Preise vergleicht und auf Seriosität achtet, verkauft nicht nur gewinnbringend – sondern auch im richtigen Moment.

Gold verkaufen – welche Steuern muss man zahlen?

Der Verkauf von Gold kann steuerliche Konsequenzen haben, abhängig von der Art des Goldes und der Haltedauer. In Deutschland gelten klare Regeln, die es ermöglichen, unter bestimmten Bedingungen steuerfrei zu verkaufen.

Haltedauer: Die 12-Monats-Regel

Wenn Du physisches Gold – wie Barren oder Münzen – länger als zwölf Monate besitzt, ist der Gewinn aus dem Verkauf in der Regel steuerfrei. Diese Regelung basiert auf § 23 Einkommensteuergesetz (EStG) und gilt für private Veräußerungsgeschäfte. Die Frist beginnt mit dem Tag nach dem Kauf und endet nach einem Jahr.

Verkauf innerhalb eines Jahres: Steuerpflicht beachten

Verkaufst Du Dein Gold innerhalb von zwölf Monaten nach dem Kauf, kann der Gewinn steuerpflichtig sein. Es gibt jedoch eine Freigrenze von 1.000 Euro pro Jahr. Liegt der Gewinn unter dieser Grenze, fällt keine Steuer an. Wird die Freigrenze überschritten, ist der gesamte Gewinn steuerpflichtig und muss in der Einkommensteuererklärung angegeben werden.

Nachweis der Haltedauer

Um die steuerfreie Haltedauer nachzuweisen, solltest Du Kaufbelege oder andere Dokumente aufbewahren, die den Erwerbszeitpunkt belegen. Bei geerbtem Gold kann der Nachweis schwieriger sein; hier empfiehlt es sich, entsprechende Unterlagen oder Erklärungen bereitzuhalten.

Gold-Wertpapiere verkaufen: Besondere Steuer-Regelungen

Bei Gold-Wertpapieren, wie etwa ETPs oder ETCs, gelten ähnliche steuerliche Regelungen wie bei physischem Gold. Wenn diese Wertpapiere einen Anspruch auf physische Lieferung des Goldes beinhalten und Du sie länger als zwölf Monate hältst, sind die Gewinne aus dem Verkauf steuerfrei. Andernfalls können sie der Abgeltungsteuer unterliegen.

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FAQ – die wichtigsten Fragen und Antworten zum Goldverkauf

Wie erkenne ich, ob mein Gold echt ist?

Ein erster Hinweis ist die sogenannte Punze – eine kleine Zahl auf dem Schmuckstück, z. B. „585“ oder „750“, die den Feingehalt angibt. Endgültige Sicherheit bietet aber nur eine professionelle Prüfung, z. B. mit moderner Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA), wie sie seriöse Händler nutzen.

Was bedeutet der Feingehalt beim Gold?

Der Feingehalt zeigt an, wie viel reines Gold in einem Schmuckstück enthalten ist. 750er Gold besteht z. B. zu 75 Prozent aus Feingold. Je höher der Feingehalt, desto wertvoller das Stück – unabhängig vom Aussehen.

Wie finde ich einen seriösen Goldankäufer?

Achte auf Transparenz, moderne Technik, klare Preisangaben und feste Geschäftsadressen. Finger weg von fliegenden Händlern oder undurchsichtigen Angeboten. Unabhängige Testsiegel oder Verbandsmitgliedschaften sind ein gutes Zeichen für Seriosität.

Was bekomme ich für mein Gold?

Der Preis hängt vom aktuellen Goldkurs, dem Feingehalt und dem Gewicht ab. Online-Rechner geben erste Anhaltspunkte, ersetzen aber keine genaue Analyse vor Ort. Auch enthaltene Begleitmetalle wie Silber oder Platin können den Wert erhöhen.

Muss ich auf den Erlös Steuern zahlen?

Wenn Du Dein Gold länger als ein Jahr besessen hast, ist der Gewinn in der Regel steuerfrei. Bei kürzerer Haltedauer kann eine Steuerpflicht entstehen – dann gilt eine Freigrenze von 1.000 Euro Gewinn pro Jahr.

Kann ich auch Zahngold oder kaputten Schmuck verkaufen?

Ja, unbedingt. Auch defekte Stücke oder Zahngold sind als sogenanntes Bruchgold oder Altgold wertvoll – vorausgesetzt, der Ankäufer erkennt und vergütet alle enthaltenen Edelmetalle.

Was ist mit Schmuckstücken, die Edelsteine enthalten?

Die Edelsteine werden in der Regel nicht vergütet, aber auf Wunsch zurückgegeben. Lass Dir das vorher bestätigen. Manche Händler bieten an, Edelsteine fachgerecht zu entfernen und separat zurückzugeben.

Ist ein Verkauf per Post sicher?

Viele seriöse Händler bieten inzwischen einen versicherten Altgoldversand an – etwa über sogenannte Altgoldboxen. Achte auf Sendungsverfolgung, transparente Prozesse und die Möglichkeit, ein Angebot auch abzulehnen.

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Gold verkaufen – das solltest du tun

  1. Informiere Dich gründlich, bevor Du verkaufst.

  2. Vergleiche Preise – aber auch Prozesse und Seriosität der Anbieter.

  3. Lass Dein Gold professionell prüfen – Gewicht allein reicht nicht. Der wahre Wert Deines Goldes offenbart sich erst durch präzise Analyse, transparente Bewertung und ein faires Gegenüber.

  4. Altgold ist kein Restwert – sondern ein Zukunftswert. Ein Schatz, den man nicht leichtfertig aus der Hand geben sollte – sondern mit Wissen, Weitblick und dem richtigen Partner.

  5. Gold ist geduldig – Du solltest es auch sein. Denn wer mit Verstand verkauft, bekommt nicht nur einen besseren Preis, sondern vor allem das sichere Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

Bildquelle: StockStyle/Shutterstock.com, eamesBot/Shutterstuck.com

9Hinweis: Die philoro EDELMETALLE GmbH ist ein auf Edelmetalle spezialisiertes Unternehmen und finanzen.net-Partner. Ihren Goldkauf können Sie direkt im philoro-Shop vornehmen, zu dem Sie weitergeleitet werden.