Eine Aktienanleihe ist ein Wertpapier mit festen Zinszahlungen – allerdings mit einer Besonderheit: Erst am Ende der Laufzeit entscheidet sich, ob Anlegern der Nennwert zu 100 Prozent zurückgezahlt oder stattdessen eine festgelegte Anzahl der zugrundeliegenden Aktie geliefert wird. Bei Indexanleihen erfolgt stattdessen in der Regel ein gleichwertiger Barausgleich. Wie herkömmliche Anleihen zahlen Aktienanleihen einen festen
Zinskupon aus. Er ist von der Preisentwicklung des Basiswerts unabhängig und liegt in der Regel deutlich über dem Marktzinsniveau. Damit wird der Anleger dafür entlohnt, dass er das Kursrisiko der zugrunde liegenden Aktie übernimmt. Die Zinszahlung erfolgt je nach Ausgestaltung des Produkts in einer Summe am Laufzeitende oder zu vorgezogenen Zinsterminen (dann üblicherweise einmal jährlich)
Die Wertentwicklung von Aktienanleihen ist an einen Basiswert gekoppelt, zum Beispiel an eine einzelne Aktie, an einen Aktienkorb oder an einen Index. So finden Sie als Anleger bei Emittenten wie Vontobel*, BNP Paribas*, HSBC, Société Générale* und Co. zum Beispiel Aktienanleihen auf Einzelaktien wie Bayer, BMW oder ThyssenKrupp. Sind Anleihen an einen Index gekoppelt, werden sie auch als Indexanleihen bezeichnet. Einziger Unterschied zu klassischen Aktienanleihen: Die Rückzahlung hängt nicht von einem bestimmten Aktienkurs, sondern von der Entwicklung eines Index, zum Beispiel des DAX, ab.



