Die Gesamtsumme der in Deutschland ausgeschütteten Dividenden steigt seit Jahren an. Auch für die kommenden Jahre rechnen Analysten mit einem Dividenden-Wachstum von rund 10 Prozent pro Jahr, wie das Börsenmagazin „Euro am Sonntag“ berichtete. Nicht nur in Zeiten von Negativzinsen sind Ertrag bringende Alternativen zum Sparbuch in Form von Aktien mit hoher Dividendenrendite gefragt. Auch wenn die Zinsen auf Tagesgeld und Festgeld steigen, können sich Dividendenausschüttungen als passiver Einkommensstrom lohnen. Neben einer festen jährlichen Auszahlung, der Dividende, gibt es bei diesem Investment auch noch die Chance einer Kurssteigerung.
Wer zum Beispiel im Jahr 2006 für ca. 25 Euro eine Nestlé-Aktie gekauft hat, freut sich nicht nur über eine Kurssteigerung von rund 200 Prozent auf 75 Euro, sondern hat zusätzlich ca. 20 CHF in Form von Dividenden bekommen; das heißt: In annähernd elf Jahren ist der Einstiegspreis von 25 Euro fast durch die Ausschüttung der Dividende zurückgezahlt UND die Aktie hat sich im Wert verdreifacht. Auf lange Sicht kann sich die stabilere Kursentwicklung bei Dividenden-Investments mit einer spürbaren Mehrrendite bemerkbar machen. Der Grund für das bessere Rendite-Risiko-Profil von Dividendenanlagen ist naheliegend:
Eine über viele Jahre oder gar Jahrzehnte zuverlässig gezahlte Dividende ist auch ein Merkmal für die Qualität des operativen Geschäfts eines Unternehmens – und wirkt damit immer wieder als Kurstreiber für die Aktie. Tipp: Auch Warren Buffett hat den Großteil seines Vermögens in Dividenden-Aktien investiert und profitiert so seit Jahren vom stetigen Zinseszins-Effekt – mehr dazu erfahren Sie in den Ratgebern Dividendenfonds kaufen und Investieren wie Warren Buffett.