Erfolgreich investieren – 7 goldene Regeln!
Erfolgreich investieren – wie geht das? In diesem Ratgeber haben wir sieben Tipps für ein erfolgreiches Investment in petto. Unsere Investment-Tricks für eine gewinnversprechende Geldanlage sollen Ihnen dabei helfen, Ihr Kapital möglichst renditestark und vorausschauend anzulegen, sowohl für Finanzneulinge als auch für Anleger-Profis! Zum Einstieg gibt es wie gewohnt unsere Empfehlungen und das Wichtigste in Kürze.
Erfolgreich investieren - Empfehlungen & Tipps
Erfolgreich investieren - das Wichtigste in Kürze

Erste Regel: Möglichst früh mit dem Investieren beginnen
Wer früh mit dem Sparen beginnt, hat logischerweise mehr Zeit, um Geld auf die Seite zu legen. Beim langfristigen Investieren, zum Beispiel in ETF-Sparpläne, können Sie aber noch zusätzlich vom Zinseszinseffekt profitieren. Durch diesen Effekt kann aus Ihrer linearen Rendite schnell eine exponentielle Kurve werden. Daher lohnt sich das Investieren auch bereits für junge Menschen mit kleinen Beträgen, falls diese noch nicht so viel Geld zur Verfügung haben. Das heißt aber nicht, dass man ab einem Punkt zu alt ist, um Kapitalanlagen zu schaffen. Für ältere Investmenteinsteiger lohnt es sich nur in der Regel, andere Ziele und Investmenthorizonte als junge Investoren zu haben.
Unsere Empfehlung: Mit einem ETF-Sparplan für Kinder, wie ihn zum Beispiel OSKAR2 anbietet, können Sie schon für Ihre Kinder langfristig erfolgreich investieren.
Tipp: Wenn Sie sich noch unsicher damit fühlen, echtes Geld zu investieren, können Sie Ihr Geschick als Anleger erst einmal in einem Börsenspiel erproben.
Zweite Regel: Behalten Sie beim Investieren Ihre Ziele und den Anlagehorizont vor Augen
Wenn Sie mit dem Investieren beginnen wollen, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, was Ihr langfristiges Ziel ist. Wollen Sie zum Beispiel für die Rente vorsorgen, könnten Sie in private Rentenfonds oder einen ETF-Sparplan investieren. Möchten Sie eher kurzfristig Ihr Geld vermehren, könnte Daytrading etwas für Sie sein. Beachten Sie im Zusammenhang damit den Anlagehorizont. Damit ist gemeint, dass es bei jeder Anlageklasse auf die Faktoren Liquidität, Risiko und Rendite ankommt. Es gibt vermutlich kein Asset, das alle drei Faktoren im positiven Sinne in sich vereint. Wenn wir das Tagesgeldkonto als Beispiel nehmen, haben wir eine recht hohe Liquidität und ein relativ geringes Risiko, dabei ist die Rendite aber überschaubar. Dabei besagt eine weitere Faustregel: je niedriger das Risiko, desto geringer die Rendite – und natürlich auch umgekehrt.
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Dritte Regel: Investieren unter Berücksichtigung von Preis und Qualität
An dieser Stelle befinden wir uns schon im Bereich der konkreten Anlagetipps. Eine Investment-Strategie, bei der man die Qualität und den Preis eines Anlageproduktes miteinander vergleicht, nennt man Value Investing. Diese Vorgehensweise beim Geldanlegen wurde vom amerikanischen Profi-Investor Warren Buffett geprägt und besagt, dass man möglichst in zu niedrig bewertete Handelsobjekte investieren sollte. Im Prinzip sollten diese Anlageprodukte zu Unrecht zu niedrig bewertet sein, damit ein Renditepotenzial vorhanden ist. Andersrum lohnt sich auch ein vielversprechendes Asset nicht, das bereits hoch im Kurs steht und somit wenig Gewinn verspricht. Damit man solche unterbewerteten, aber erfolgsversprechenden Anlageoptionen erkennt, sollte man sich gut mit den Handelsobjekten auskennen, in die man erfolgreich investieren möchte.

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Vierte Regel: Wissen, worin man investiert
Bevor Sie in ein Handelsobjekt investieren, sollten Sie verstehen, wie es funktioniert. Das schließt sowohl die Anlageklasse als auch das konkrete Produkt mit ein, in das Sie Geld anlegen möchten. Sie sollten wissen, welche Chancen und Risiken eine Aktie, ein ETF oder Zertifikat mit sich bringen. Vergleichen Sie diese Parameter mit Ihren Zielen und Ihrem Anlagehorizont. Im nächsten Schritt beschäftigen Sie sich beispielsweise mit den Unternehmen, von denen Sie vielleicht Aktien kaufen wollen: Was ist das aktuelle und zukünftige Geschäftsmodell? Wie sahen die letzten Bilanzzahlen aus? Welche Perspektiven bietet der Absatzmarkt des Unternehmens? Informieren Sie sich auch regelmäßig über die politische und wirtschaftliche Nachrichtenlage. Denn bestimmte Beschlüsse und Ereignisse können sich auch mit einer gewissen Verzögerung an den Börsen niederschlagen. Mit einer guten Informationslage kann man so dem Markt beziehungsweise anderen Investoren immer ein Stück voraus sein.
Fünfte Regel: Investieren Sie vielfältig
Wie bei so vielen anderen Dingen im Leben auch, lohnt es sich ebenso beim erfolgreichen Investieren, nicht nur auf ein Pferd zu setzen. In diesem Fall hat diese Weisheit den Sinn, das Anlage-Risiko möglichst weit zu streuen. Einzelne Unternehmen, Branchen und Regionen können immer wieder von Krisen betroffen sein. Es ist allerdings eher unwahrscheinlich, dass alle Märkte nach unten laufen. Daher raten wir dazu, Handelsobjekte aus verschiedenen Branchen und Regionen der Erde im Portfolio zu haben. Dasselbe gilt in Bezug auf Anlageklassen: Viele Experten raten zum Beispiel dazu, neben verschiedenen Arten von Wertpapieren auch in Edelmetalle wie Gold zu investieren. Eine relativ neue Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren, sind Krypto-Werte wie Coins oder NFTs.
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Sechste Regel: Nicht auf Kredit investieren
Wenn man sich mit Kapitalanlagen näher beschäftigt, erhält man schnell Ratschläge für vermeintlich sichere Investitionen mit viel Rendite, in die man möglichst gleich investieren soll. Jedoch hat man nicht gerade das nötige Kapital zur Hand, um in so einen Deal einzusteigen, und ist versucht, einen Kredit aufzunehmen. Wir raten Ihnen von so einem Vorgehen eher ab. Denn das Problem ist, dass Ihnen niemand Gewinne garantieren kann und die Kreditzinsen arbeiten zusätzlich noch gegen Ihre Netto-Rendite. Bei langfristigen Kapitalanlagen in Verbindung mit einem Ratenkredit kommt der monatliche Abtrag noch hinzu, den Sie erst mal noch zusätzlich aus Ihren laufenden Einnahmen begleichen müssen, bis sich die Rendite entwickelt hat.
Video: Erfolgreich investieren - 7 Goldene Regeln
Die wichtigsten Fakten zum erfolgreichen Investieren hat Felix Kästner noch einmal in einem YouTube-Video zusammengefasst. Hier bekommen Sie auch weitere Tipps zu speziellen Geldanlagen, mit denen Sie mehr aus Ihrem Geld machen. Jetzt erfolgreich Investieren lernen!
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Siebte Regel: Beim Investieren die Kosten beachten
Investitionen verursachen auch Kosten, sei es in Form von Steuern, Depot- oder Ordergebühren, auch die Inflation spielt eine Rolle. Daher spricht man bei der Berechnung des reinen Gewinns aus einer Investition auch von der Netto-Rendite. Wie man diese berechnet, erklären wir ausführlich in einem anderen Ratgeber. Besonders sollten Sie auf Depot- und Ordergebühren achten, die bei einigen Anbietern immer noch unnötig hoch sind. Bei unserem hauseigenen Broker finanzen.net zero1 zahlen Sie zum Beispiel weder etwas für Ihr Depot noch beim Ausführen Ihrer Wertpapierkäufe oder -verkäufe. Aber auch bei den Assets selbst gibt es Sparpotenzial. Ein ETF-Anbieter beispielsweise verlangt in der Regel weniger Management-Gebühren als ein aktiv verwalteter Fonds und schlägt diesen daher häufig in der Performance.
Erfolgreich investieren - das sollten Sie tun
Beitrag verfasst von:
Benjamin Ressel ist seit Anfang 2022 in der Ratgeber-Redaktion. Sein Masterstudium absolvierte er im Fachbereich Germanistik, während dessen er bereits als freier Lektor und Autor tätig war. Erste journalistische Erfahrungen sammelte er als Eventreporter, bevor ihn sein Weg zu finanzen.net führte.
1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.
2Hinweis: Oskar ist eine Marke der Oskar.de GmbH, eine Ausgründung der finanzen.net GmbH. Die Scalable Capital Vermögensverwaltung GmbH verwaltet das Vermögen, die Baader Bank AG führt die Depots mit Verrechnungskonten. Weitere Informationen finden Sie hier.
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Bildquelle: oatawa / Shutterstock.com
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