Agrar-Investment

Weizen handeln – wie Anleger erfolgreich auf den Weizenpreis spekulieren

Rohstoffpreise sind in der Regel sehr volatil, Anleger können von diesem Auf und Ab profitieren. Insbesondere der Weizenpreis stieg infolge des Ukraine-Kriegs auf dem gesamten Weltmarkt kräftig an: Im März 2022 kostete Weizen so viel wie seit 2010 nicht mehr. Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um in den Rohstoffhandel einzusteigen? Lesen Sie in diesem Artikel, wie Sie Weizen handeln und erfolgreich auf den Weizenpreis spekulieren können. Zu Beginn gibt's direkt die besten Empfehlungen zum Thema Weizenhandel!

Weizen handeln - Empfehlungen & Tipps

Wenn Sie Weizen handeln möchten, gibt es dazu verschiedene Möglichkeiten. Entscheiden Sie sich für eine Variante, die Ihrer Risikobereitschaft entspricht.
Unsere Empfehlung: Möchten Sie mittel- oder langfristig an der Preisentwicklung von Weizen teilhaben und Ihr Portfolio dabei gut diversifizieren, sollten Sie Agrar-Fonds oder ETFs in Betracht ziehen.
Produkt­empfehlung: Auch mit CFDs können Sie auf den Weizenpreis spekulieren. Bei Plus5005 können erfahrene Anleger Weizen handeln.
Tipp: Nichtzyklische Aktien, die bereits in anderen Krisenzeiten gut performt haben existenziell wichtig sind, bieten Sicherheit für Ihr Depot.

Weizen handeln - das Wichtigste in Kürze

Ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren wirkt sich preistreibend auf den Weizenkurs aus. Die Auswirkungen bekommen sowohl Verbraucher als auch Anleger zu spüren.
Doch gerade für erfahrene Börsianer bietet sich Chancen in explodierenden Agrar-Preisen und der schwindenden Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zu einstigen Preis-Niveaus.
Wichtig: Der Handel mit Rohstoffen ist eine spekulative Anlegelenheit. Sie sollten sich deshalb über die Chancen und Risiken bewusst sein, bevor Sie Weizen handeln.

Weizen handeln

Weizen handeln: Darum steigt der Preis für Weizen

Russland und die Ukraine sind gemeinsam für mehr als ein Viertel der weltweiten Weizenexporte verantwortlich und damit die für den Weltmarkt entscheidenden Weizen-Produzenten. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat der Preis für Weizen deshalb seit Februar 2022 deutlich angezogen – eine Entspannung des Marktes ist laut Experten nicht in Sicht. Falls es bei beiden Ländern zu Lieferengpässen oder -ausfällen kommen sollte, hätte das enorme Auswirkungen auf die Weltagrarmärkte und damit den Weizenhandel.

Zusätzlich herrscht in vielen Teilen der USA, den sogenannten südlichen Plains, eine Dürre. Durch ausbleibende Niederschläge in den Anbaugebieten Kansas, Oklahoma und Texas ist der Weizen ernsthaft bedroht. Das führt ebenfalls zu steigenden Preisen beim Weizenkauf.

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Auswirkungen auf Anleger und Verbaucher

Die Ausfälle der Exportlieferungen und die damit verbundenen Preisexplosionen bleiben auch für Verbraucher nicht unbemerkt. Egal in welcher Form Sie Weizen kaufen: Für Brot, Nudeln und andere Getreideprodukte müssen Verbraucher tiefer in die Taschen greifen. Massiv bemerkbar macht sich der Preisaufschlag aber auch an den Getreidebörsen. So verteuerte sich der Weizenpreis im ersten Quartal von 2022 um rund ein Drittel.

Krisenproduktion in der Landwirtschaft - schon gewusst?

Im Rahmen des Ukrainekriegs hat die Europäische Union die Weichen für eine Krisenproduktion in der Landwirtschaft gestellt. In der EU sollen Bauern künftig Nahrungs- und Futtermittel auf Ackerflächen anbauen, die für Umweltschutz vorgesehen sind. Damit sollen drohende Hungersnöte verhindert werden. Damit sich die insgesamt steigenden Preise etwa für Dünger und Sprit nicht auf die Ernährungssicherheit auswirken, sollen die Landwirte in der EU mit knapp 500 Millionen Euro unterstützt werden. Dabei hätten nachhaltige Produzenten den Vorrang, so die Kommission.

Chance für Anleger: So können Sie Weizen handeln

Insbesondere im Börsenumfeld bieten sich Anlegern durch die gestiegenen Preise für Agrarrohstoffe, aber auch wegen der schwindenden Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zu alten Preisniveaus viele Chancen. Wenn Sie Weizen handeln und auf den Weizenpreis spekulieren möchten, gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten.

Weizen handeln mit Rohstoffaktien und Agrar-Fonds

Wenn Sie Weizen handeln möchten, bieten sich einerseits Rohstoffaktien an. Diese könnten verstärkt von den hohen Preisen profitieren.

In der Nahrungs- und Futtermittelindustrie ist Bunge beispielsweise einer der größten Lieferanten. Dort wird Weizen stark nachgefragt. Bunge bezeichnet sich außerdem selbst als den weltgrößten Abfüller verzehrbarer Pflanzenöle. Von BayWa haben Anleger sicher auch schon gehört. Der bayerische Agrar- und Handelskonzern macht als größter deutscher Agrarhändler regelmäßig Schlagzeilen. Zuletzt hat das Unternehmen sich erfolgreich neu ausgerichtet und hat dabei die erneuerbaren Energien ins Visier genommen. Die hohen Preise für Agrarrohstoffe bekommt es dennoch zu spüren. Wenn Sie Weizen kaufen möchten, könnten die Hersteller von Düngemittel CF Industries und Mosaic für Investoren einen Blick wert sein.

Tipp: Um nicht alles auf eine Karte zu setzen, ist die Diversifikation im Portfolio sehr wichtig. Wenn Sie Weizen handeln und auf den Weizenpreis spekulieren wollen, bieten sich dafür auch Agrar-Fonds an. Diese Fonds investieren in verschiedene Aktien des Weizen-Sektors.

Mit Rohstoff-ETCs an den Agrarbörsen profitieren

Eine weitere spannende Möglichkeit, um Weizen handeln zu können, sind Agrar-ETCs. Mit diesen Exchange Traded Commodities können Anleger von den aktuellen Entwicklungen an den Agrarbörsen profitieren. Dabei handelt es sich um unbefristete, besicherte Schuldverschreibungen, die an die Wertentwicklung von Rohstoffen gekoppelt sind. So können Investoren in verschiedene Agrarprodukte wie Weizen, oder auch Mais und Raps investieren und an der Preisentwicklung am Agrarmarkt partizipieren.

Aber: Machen Sie sich als Anleger über die Chancen und Risiken einer Investition in Agrar-ETCs bewusst. Zumeist werden nämlich Futures oder Terminkontrakte als Basis für die Preisfeststellung herangezogen, die jedoch nicht immer mit dem Spot-Preis übereinstimmen.

Rohstoff CFDs und Zertifikate zum Weizen-Handel

Zuletzt können Sie auch über Rohstoffzertifikate Weizen handeln und dabei entweder auf in der Zukunft fallende oder steigende Rohstoffpreise setzen. Allerdings sollten Sie sich der Risiken der Hebelwirkung bewusst sein.

Erfahrene und chancenorientierte Anleger sollten des Weiteren einen Blick auf Agrar-CFDs werfen. Auch bei dieser Alternative können Anleger Hebel einsetzen, was hohe Gewinne bei gleichzeitigem hohem Risiko ermöglicht.

Produkt­empfehlung: Mit Plus5005 können erfahrene Anleger über CFDs auf den Weizenpreis spekulieren und damit erfolgreich Weizen handeln.

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Nichtzyklische Aktien: Sicherheit für Ihr Depot

Nichtzyklische Aktien aus Branchen wie der Gesundheitsversorgung, der Ernährungsindustrie und alle Konsumgüterhersteller eignen sich hervorragend als Sicherungsinstrumente für Ihr Wertpapierdepot. Dazu zählen unter anderem Firmen wie Walmart, Unilever, Nestlé, Procter & Gamble sowie PepsiCo. Denn: Laut Rohstoff-Experten könnten sich allein die Weizenpreise in Zukunft verdoppeln. Langfristig dürfte darunter leider auch die Grundversorgung leiden.

Unsere Empfehlung: Als Anleger sollten Sie daraus Rückschlüsse für Ihre Anlagestrategie ziehen. Setzen Sie beispielsweise auf Aktien, die selbst in historischen Krisensituationen noch gut performt haben – und insbesondere existenziell wichtig sind.

Weizen handeln - das sollten Sie tun

1
Um Weizen handeln zu können, haben Sie verschiedene Möglichkeiten, die unterschiedliche Vorteile haben. Entscheiden Sie sich für eine Möglichkeit, die zu Ihrer Risikobereitschaft passt.
2
Wenn Sie langfristig auf steigende Weizenpreise setzen möchten, sollten Sie Rohstofffonds, ETFs oder ETCs in Betracht ziehen.
3
Chancenorientierte Käufer, die an einer kurzfristigen, spekulativen Anlage interessiert sind, können über CFDs Weizen handeln. Eine derartige Investition empfehlen wir jedoch nur Anlegern, die sich dem Risiko von CFDs bewusst sind.
4
Besonders einfach ist der Weizenhandel mit Zertifikaten oder Rohstoffaktien. Denn Anleger können diese über jedes Wertpapierdepot kaufen und verkaufen.

Beitrag verfasst von:

JASMIN MENCIN – RATGEBER-REDAKTEURIN

Jasmin Mencin - Redakteurin finanzen.net RatgeberJasmin Mencin ist seit Anfang 2021 Teil der Ratgeber-Redaktion. Sie ist zuständig für die Themen Robo-Advisor, Neobroker und Kryptowährungen. Ihr Studium in den Fächern Germanistik und Pädagogik hat sie mit einem Master abgeschlossen. Während ihres Studiums sammelte sie bereits erste Erfahrungen als Content Writerin im Bereich Sprachen.

*Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

5Hinweis zu Plus500: Plus500CY Ltd ist zugelassen und reguliert durch CySEC (#250/14). 86% der Klein­­anleger­­konten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Der Handel ist lediglich für eine Stunde am Sonntag nicht möglich.

Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74% und 89% der Kleinan­legerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktio­nieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Bildquelle: Miha Creative / Shutterstock.com

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