PNE: In Sippenhaft

Im ersten Halbjahr hat PNE mit 173,8 Mio. Euro eine Gesamtleistung nah am Vorjahresniveau erzielt, das EBITDA bewegte sich mit 4,7 Mio. Euro aber noch auf niedrigem Niveau und deutlich, um 46 Prozent, unter dem Referenzwert aus 2024. Ursächlich dafür war ein schwaches Windaufkommen, das die Erträge aus der Stromproduktion gedrückt hat, außerdem hat das Unternehmen in den ersten sechs Monaten keine Projekte verkauft.

Das Gap zur Managementprognose war daher zum Stichtag noch hoch, für das Gesamtjahr hat PNE nämlich ein EBITDA von 70 bis 110 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Die Basis dafür sind diverse geplante Verkäufe, davon wurde ein erster im August schon gemeldet. Weitere sollen bis zum Jahresende folgen, dazu laufen Verhandlungen insbesondere für Projekte in Deutschland, Frankreich und Polen.

Natürlich ist damit auch die PNE-Prognose anfällig für Verschiebungen bei Abschlüssen. Aber das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren immer mit einer hohen Prognosetreue hervorgetan. Sollte sich abzeichnen, etwa mit weiteren Verkaufsmeldungen, dass das Unternehmen die Ziele erreichen wird, könnte sich die Marktstimmung auch ganz schnell wieder drehen.

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Hinweise zu potenziellen Interessenkonflikten:

Eine StockXperts nahestehende Gesellschaft unterhält eine Auftragsbeziehung zu dem Unternehmen (Research-Coverage).